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Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"

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Offline Bierschinken

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Moin,

es geht darum aus nem klassischen Fender Blackface wie z.b. dem Champ oder Princeton (V1 - TS - Vol - V2 - Endstufe) crunchige Sounds zu bekommen.
Heavy Rock muss es nicht sein, satter Rock ´n Roll im 50er Jahrestil reicht aus.

Die Schwierigkeit; es soll so simpel wie Möglich sein, daarf keine hohe Lautstärke vorraussetzen (also Endstufe aufdrehen is nich) und sollte nicht zuviele Bedienelemente bedürfen.

Hat jemand eine gute Idee oder sowas vielleicht schon gemacht?

Dange,
Swen

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Offline jamesmyself

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #1 am: 31.10.2009 17:50 »
Hi Bierschinken

Meinst du Amp modden oder Effekt vorschalten?

Ich hab mit nem ganz einfachen und eingesessenem Tubescreamer gute Erfahrungen gemacht.

lg James

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Offline Duesentrieb

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #2 am: 31.10.2009 17:51 »
Ich bin ja wahrlich kein Zerrpedal-Spezi, aber Christian (silversonic65) benutzt mit einem Mini-Peavey daheim und bis vor kurzem mit nem 18 Watter ein Baldringer Dual Drive. Bei allen Vorbehalten, die ich gegenüber diesen Tretern haben, diese Kist hat mir vor einem cleanen Amp - egal, ob Zimmer- oder Giglautstärke, sehr sehr gut gefallen. Sehr variabel und sehr röhrenähnlicher Souns.

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Offline Han die Blume

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #3 am: 31.10.2009 19:02 »
Hi, beim Princeton kannst Du auf jeden Fall einen Attenuator verwenden und wenns dann nicht reicht den 3M-Widerstand mit 500k -1M überbrücken.

LG

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline El Martin

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #4 am: 1.11.2009 08:45 »
 :gutenmorgen:

Ich sach auch mal: Pedal. Man kann recht leicht aus Princetons Reverbs mit den drei Gainstufen nen Trainwreck ohne Hall machen, aber dann isses schon meistens zu laut. Mit übersteuertem Kathodyn PI bin ich noch nicht warm geworden.

Pedal der Präferenz davor.

Ciao
Martin
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Offline Han die Blume

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #5 am: 1.11.2009 10:11 »
Mit übersteuertem Kathodyn PI bin ich noch nicht warm geworden.

 :gutenmorgen:

Jo stimmt. Dieses Gekratze sagt mir auch nicht zu. Wen man da was verbessern will am besten dem PI noch einen Gridstopper verpassen und die an den 6V6 ordentlich vergrößern..

LG

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline Bierschinken

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #6 am: 1.11.2009 15:40 »
Hi,

da es ein Neuaufbau wird kann ich den Fenderpreamp modifizieren wie ich möchte.
Deswegen möchte ich auch ohne Zusatzgeräte auskommen.

Klar, ich kann einfach ne 12AX7 dazu nehmen und mir was draus basteln, aber vielleicht hat ja jemand schon sowas gemacht und hat ein "bewährtes" Konzept bei der Hand.

Grüße,
Swen

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Offline El Martin

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #7 am: 1.11.2009 16:06 »
Hi Swen!

Such mal nach tone frenzy amp. Da gab es eine Boosterstufe mit derbem lokalen Feedback, um Tubescreamer-ähnlich zu klingen. Nein, ich habe es noch nicht probiert.

Oh, scheint (wg. pekuniärer Aspekte?) verschwunden zu sein.
Versuche mal Ra=220k und 2k2 || 100µF als Start. Nach einem 0,01 µF Koppel C ziehst du mit 1M und 0,1 die Feedbackschleife auf das Gitter. Vol mit 500 k dahinter und über 33k Gridstopper ans Gitter vonne Gitte. 1M gegen Masse ist eh klar. Je nach Trafo würde ich mal einen weiteren Siebwiderstand nach Bn von 22k anhängen mit 22µF.

Und dann sachste ma BESCHEID, wie et tut.


Ciao
Martin
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sjhusting

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #8 am: 1.11.2009 16:15 »
Hi Swen

es gibt viel was du machen kannst.

Allein mit V1, kannst du mit parallel-geschaltete Rk/Cks spielen. Du faengst mit ein relative kuhl Rk/Ck combination (zB 2K2/0.68), Stelle 1 ein Center-Off DPDT schaltet ein 10uF, Stelle 2 ein 1K5/22uF parallel. Das macht ein riesige Unterschied. Kannst auch parallel Trioden-Haelfte benuzten, dann konntest du mit den Schalter verschidene Kombinationen haben, wenn beide ein eigene Rk/Ck haben. Ich baue mittlerweile grundsaetzlich parallel V1 mit den Schalter ein. Spiel mit den Werten. Dafur ist ein Decade-Box nutzlich.

Mit den Cathodyne Inverter, wie Kai sagt, mit ordentliche grid-stoppers gibt es diese unangenehme Verzerrung nicht. Das ist alles in den Valve-Wizard Buch in Detail beschrieben. Mit ein Gain-Stufe und Cathodyne Inverter hast du mehr gain als von ein LTPI.

Er hat auch ein interessante Idee beschrieben, wo der Ck mit ein Poti geregelt werden kann.

Sonst schau mal wie du die Tone-Stack-Loss minimieren kann, entweder mit ein andere Stack, oder ein bypass-switch.

Oder du muss die Eingang harter treffen. Aber dann bist du wieder bei ein Treter.

nur mein bescheidene 2-euro-cents wert

steven

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Offline Bierschinken

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #9 am: 1.11.2009 20:40 »
Nabend,

Martin, ja soetwas habe ich bisher auch im Kopf, zuschaltbare Röhre mit Gainregler, vielleicht gehts ja noch einfacher!?

Steven, Tonestack lifting hab ich in meinem BF-Champ.
Das klingt gut, bringt aber auch einen starken Lautstärkezuwachs mit sich, aber das möchte ich vermeiden.

Grüße,
Swen

PS; Ich warte leider noch auf mein Tube-Wizard-Buch, bin sehr gespannt.

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Offline Duesentrieb

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #10 am: 1.11.2009 21:27 »
Ich lag ja wohl völlig daneben - sorry.  ;D

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Offline El Martin

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #11 am: 2.11.2009 09:12 »
Olaf, so würde ich es nicht sehen oder sagen.

Kann gut sein, dass ein Pedal davor mit die beste Lösung ist.

Sollen tatsächlich keine zusätzlichen Röhren rein, bleiben noch ungeliebte Diodenzerrungen (schaltbar) wie bei Dirks SAM.

Wo ich grad beim FET Booster in Dumbles war: Bei Missionamps gibbet son Booster, der hinter der zweiten Eingangsbuchse liegt. Oder noch schlimmer: Ich hätte kein Problem, nen Danelectro Cool Cat Drive -wenn wieder lieferbar- zu schlachten und in den Amp einzubauen. Etwa wie beim Princeton Recording.

Swen:
1. Zu Tube Wizard: das Kapitel zu Triodenstufen aus dem Buch ist bei ihm online. Rest der Seite ist auch fein  ;D
2. wieviel weniger Aufwand als eine einzelne Triodenstufe solls denn sein? Ne halbe Triodenstufe?  :devil:
OK, Röhrendiode ginge auch...

Ciao
Martin
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Offline Bierschinken

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #12 am: 2.11.2009 15:59 »
Ich lag ja wohl völlig daneben - sorry.  ;D
Ooch geht. Bisher hab ichs ja immer so gemacht, nur statt des DualDrive nen OCD (Version 3, man munkelt es sei vom DD abgeschaut worden).

Zitat
2. wieviel weniger Aufwand als eine einzelne Triodenstufe solls denn sein? Ne halbe Triodenstufe? 
Das scheint mir auf am besten, aber ich ich weiss wie es ist sich nachher an den Kopf zu fassen weil es hätte viel einfacher sein können - Ich bin da Profi  ;) ;D
Übrigens war ich anfangs wirklich geneigt einfach nen Tubescreamer in das Ding zu pflanzen.  ::)

Ich tüftel mal rum...

Grüße,
Swen

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Offline El Martin

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #13 am: 2.11.2009 17:05 »
Swen, probier mir das mal aus mit dem fetten lokalen Feedback. ;)

Alles boosterartige ohne eigene Verzerrung treibt halt die Lautstärke irgendwie immer mit hoch.
Nur vor nem ornntlich(?) zerrenden Amp liefert der Booster Kompression.

Oder mit Diodenzerre und weiterem Volumenregler, das wäre am einfachsten...

Ciao
Martin
PS:
\jammermodus: off
% bei Neumond kann folgende Passage entfallen
ich kämpfe grad mal wieder mit dem ECC82 PP Klostein Amp. Was für ne Diva  ::)
Ist noch zu fuzzig...Arbeitspunkte gefallen mir nicht so super, bin gewillt nach Gridstoppern zu greifen und auch dem Cathodyn klanglich den Garaus zu machen. Sauding, deppertes. Woats ab... >:D
Warum fange ich immer neue Amps an? Nix besseres zu tun? Scheyssdiewandan  :urlaub:
\jammermodus: off
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Offline Duesentrieb

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Re: Crunchtones aus nem Blackface? oder "how to boost?"
« Antwort #14 am: 2.11.2009 17:17 »
 ;D

Komm doch mal nach Norden. Vier Augen hören mehr als zwei.