Hallo
@bazookajoe:
Woher weißt du, dass du nichts beitragen kannst? Ich weiß doch selbst noch nichtmal genau welche Ressourcen wovon wir brauchen? Vielleicht wird ja nur jemand gesucht, der mal zwei drei Schlossereien fragt, ob die etwas Drehen oder Fräsen können. Wenn du allerdings nichts willst, hätte ich völliges Verständnis. Wir sollten meiner Meinung nach erst iernsthafte Interessente suchen und dann überlegen was die überhaupt alle wollen. Dann wird sich zeigen, was zu tun ist und dann auch, was wer dazu beizutragen vermag.
@Georg
So ein Lautsprecher passt auch nur zu dem Gerät das passend für den Lautsprecher gebaut wurde, oder andersherum. So wurden diese Lautsprecher früher in alten Radios benutzt die im Class-A-Betrieb liefen, da hat sich der Gesamtstrom also nicht erhöht
Wie du auf solche Behauptungen kommst, ist mir total schleierhaft. Daran ist gerade so ein Fünkchen richtig, dass die Stromaufnahme des Gerätes nicht zu groß sein darf um die Felspule nicht durchbrennen zu lassen. Und allzuklein sollte der Strom auch nicht sein, damit der Polkern auch ordentlich ausmagnetisiert und wer Wirkungsgrad nicht zu schlecht wird. Der Rest in total falsch.
Legen wir den Draht auf 200mA aus und zapfen eine großzügige Feldwicklung 2...3 an, dann ist der Lautsprecher sehr universell einsetzbar und kann mit allen Endstufenröhren bis hin zu 6L6 im Gegentakt betrieben werden.
Solche Lautsprecher wurden damals bis in Größen von 18 Zoll gebaut, Henry war z.B. ein großer Österreichischer Hersteller Telefunken und Siemens solche in Deutschland. Altec hat 8"...15"er mit Feldpulen in den USA gemacht. Jensen hatte solche Teile auch mal im Programm. Es gab mit Sicherheit viele weitere Hersteller. Diese großen Feldspulenlautsprecher wurden nicht nur mit Klasse AB betrieben. Schon die größeren Amps von Gibson liefen in AB-Betrieb. Aber auch die großen Lichtton- und Beschallungsanlagen.
Thema Expansion: Sowas lässt sich doch viel einfacher und was das Wesenliche ist, regelbar aufbauen. Sogar mit Röhren.
Man benötigt dazu eine Regelröhre (z.B.EF89) und eine recht kleine Schaltung (Verstärkung - Gleichrichtung).
Das kann man auch so aufbauen dass man zwischen Expander und Kompressor regeln kann.
Wir wissen alle dass nicht alle Kompresssionen gleich klingen. Die Kompression aus dem Gitterstromeinsatz einer V1 mit Lecktsrom ist z.B. anders als die eines Weichen Netzteils und die ist wieder anders als z.B. eine Bandsättigung. Wenn man jede beliebige Expansion oder Kompression so einfach nachbilden kann, wie du schreibst, dann könnten wir ja aufhören Röhrenamps zu bauen. Einen Exciter für den Klirrfaktor und vielleicht noch ein Multibandkompressor würden dann völlig genügen um einen Amp nachzubauen. Neh neh, das ist schon eine andere sehr eigene Art von Expension die hier im Spiel ist, es verändert sich eben nicht nur die Verstärkung Pegelabhängig, sondern auch noch andere Lautsprecherdaten.
Außer aus nostalgischen Gründen finde ich nichts dabei.
Es gibt außer aus nostalgischen Gründen in spätestens 5..10 Jahren überhaupt keine Gründe irgendwas mit Röhren zu machen, weil die Modellinggeräte mitlerweise sehr gut sind. Gerade Software Modeller sind wie ich mich mehrfach überzeugt habe, auf einem Niveau auf dem wir keinen Unterschied mehr zu echten Röhren hören konnten. Die Zukunft werden modulare Modeller sein, in denen du dir einen Amp aus verschieden geschalteten und verschieden bestückten Stufen, Filtern usw. zusammensetzen kannst.
Man sollte sich ersnthaft überlegen warum man sowas also machen will.
Man sollte sich natürlich immer ernsthaft überlegen was man machen will. Wenn man aber etwas will, dann gibt es keinen Weg dahinzukommen, als mitzumachen.
Viele Grüße
Martin