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SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!

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Offline Bierschinken

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SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« am: 27.01.2010 16:39 »
Mahlzeit!

Jemand Ideen oder Tipps wie man einen SingleEnded-Amp leerlauffest bekommt?
Mir kommen da nur doofe Ideen, daher wäre mir etwas Insipration ganz recht  :)

Grüße,
Swen

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Offline loco

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #1 am: 27.01.2010 16:42 »
Hallo Swen
Nimm doch Schutzdioden, das funktioniert genausogut wie bei den "Gegentacktern".   Gruß --.-loco

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Offline Bierschinken

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #2 am: 27.01.2010 16:47 »
Moin Dieter,

Nimm doch Schutzdioden, das funktioniert genausogut wie bei den "Gegentacktern".
Auf den Trichter bin ich auch gekommen, aber das funktioniert nur für eine Halbwelle! - Die positive Halbwelle beim Aufschwingen wird dadurch nicht "gefressen". Dazu bräuchte es ne Zener-Diode mit ner Durchbruchspannung von 2xUb.

Grüße,
Swen

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Offline haebbe58

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #3 am: 27.01.2010 16:58 »
Hi,

in irgendeinem Röhren-Sonderheft von Elektor gab es mal eine Schaltung von Herrn Haas genau dafür. Weiß aber nicht mehr in welchem Heft ... da gibt's ja mehrere ...
Die passende Platine bzw. evtl. Bausatz kann man bei Experience Electronic ordern.

Gruß
Häbbe

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Offline earnst

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #4 am: 27.01.2010 17:17 »
Hallo,

zur Info - und persönlichen Abschätzung, ob diese Schaltung wirklich schützt:

Bei der Schaltung im elektor Röhrensonderheft 1 wird die Spannung am Lautsprecherausgang (also Sek.-Seite Übertrager) durch eine Einweggleichrichtung erfaßt und beim Überschreiten der Grenzspannung die Sekundärseite mittels Relais kurzgeschlossen...

mfg ernst

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Doas

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #5 am: 27.01.2010 17:38 »
Es gibt auch Leute, die diesen ganzen Leerlauf OT - Tod für BS halten.
Wirklich schon mal einen OT eindeutig durch Leerlauf zerschossen ?

Grüße!
Doas

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Offline haebbe58

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #6 am: 27.01.2010 18:09 »
Hi,

ich persönlich bevorzuge immer noch die Variante mit einer Schaltbuchse am Speaker-Ausgang, an der bei Nichtbelegung ein Lastwiderstand hängt. SE-Amps haben ja meistens keine große Leistung, daher findet sich da fast immer ein passend belastbarer Widerstand für lau. Und für größere Kaliber hat Dirk ja auch noch so einiges im Programm.

Nebenbei kann man dann dem Amp auch noch einen Line-Out spendieren, dann kann man sogar lautlos aufnehmen oder den Amp an dickere Endstufen hängen oder sonstwas damit ansteuern.

Gruß
Häbbe

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Offline cca88

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #7 am: 27.01.2010 19:58 »
Es gibt auch Leute, die diesen ganzen Leerlauf OT - Tod für BS halten.
Wirklich schon mal einen OT eindeutig durch Leerlauf zerschossen ?

Grüße!
Doas

Ich kenne zumindestens einen Marshall 1959, der beim ausstöpseln des boxenkabels seinen OT gehimmelt hat und einen braunen Bandmaster der nach Betrieb mit einer 16ohm Box einen neuen gebraucht hat.

Röhrensockel, mit Überschlag habe ich aber schon dutzendweise getauscht. Rückfragen bei den Besitzern hat immer ergeben, daß die Box eine "größere" Impedanz hatte als der Amp. Antwort war immer: "man hat mir gesagt, daß dann nur weniger Leistung rauskommt".

Es ist immer das schwächste Glied in der Kette. Wenn die Isolation im OT "schlechter" als der Rest ist, dann findet der Überschlag halt dort statt.

Ein Typ auf AGA hat mal Tests durchgeführt, wie hoch die Spannungen bei Überanpassung und Zerrbetrieb sind. Er kam auf einige KV.

Grüße

Jochen

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Offline haebbe58

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #8 am: 27.01.2010 20:12 »
Ich kenne zumindestens einen Marshall 1959, der beim ausstöpseln des boxenkabels seinen OT gehimmelt hat und einen braunen Bandmaster der nach Betrieb mit einer 16ohm Box einen neuen gebraucht hat.

Das sind aber keine Single Ended Amps!

Gruß
Häbbe

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Offline cca88

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #9 am: 27.01.2010 20:18 »
Das sind aber keine Single Ended Amps!

Gruß
Häbbe

Der Fred geht zwar über SE amps, aber in dem "pauschalen" Statement von Doas war das nicht weiter spezifiziert.

Abgesehen davon, wo ist der "echte" Unterschied? Der PP OT ist ja auch an der Mittelanzapfung wechselspannungsmäßig geerdet. Ansonsten ist er wie der SE eine fette Spule, mit allen ihren Eigenheiten. Und die Pentode (auch mit ihren EIgenheiten) merkt davon nichts.

Eine Zündspule im Auto ist auch SE

Grüße

Jochen

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Offline Bierschinken

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #10 am: 27.01.2010 20:40 »
Hallo,

ja, solche Überschläge an den Fassungen habe ich auch schon gesehen.
Selbst wenn der Trafo das mitmacht, das ist ja nur ne Frage der Wicklungsisolierung, ist die Fassung hin und möglicherweise auch die umliegende Beschaltung sowie die Röhre.

Ich behaupte ja auch nicht, dass jeder Amp sofirt stirbt, wenn man das Boxenkabel zieht.
Allerdings muss ich ja nichts riskieren und kann evt. mit wenig Schaltungsaufwand auf Nummer Sicher gehen?!

Zur Sache...

Zitat von: haebbe58
ich persönlich bevorzuge immer noch die Variante mit einer Schaltbuchse am Speaker-Ausgang, an der bei Nichtbelegung ein Lastwiderstand hängt.
Das ist ne machbare Sache, klar, erstrecht bei geringen Leistungen.
Explizit in meinem Fall gehts nicht, da viele Buchsen für unterschiedliche Impedanzen zur Verfügung stehen und ich auf einen Wahlschalter verzichten möchte. Ich möchte auf der Amprückseite keine Bedienelemente.

Grüße,
Swen
« Letzte Änderung: 27.01.2010 20:42 von Bierschinken »

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Offline haebbe58

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #11 am: 28.01.2010 08:38 »


Zur Sache...
Das ist ne machbare Sache, klar, erstrecht bei geringen Leistungen.
Explizit in meinem Fall gehts nicht, da viele Buchsen für unterschiedliche Impedanzen zur Verfügung stehen und ich auf einen Wahlschalter verzichten möchte. Ich möchte auf der Amprückseite keine Bedienelemente.


Da gäbe es auch Möglichkeiten ...

bei 2 Buchsen (z.B. 8 Ohm und 4 Ohm) kann man Schaltbuchsen nehmen und zwischen + Schaltkontakt der 8 Ohm Buchse und dem - Schaltkontakt der 4 Ohm Buchse einen 8 Ohm (genau 8,2 Ohm) Widerstand löten.

Bei nicht eingesteckten Kablen hat man also immer den 8 Ohm Widerstand an der 8 Ohm Wicklung, sobald man irgendwo ein Kabel einsteckt, ist er außer Funktion.

Siehe Bild

bei 3 Buchsen ist es etwas schwierig (3 Wicklungen), müßte aber mit etwas Gehirnschmalz auch gehen.

Man kann aber auch permanent etwas hochohmigere Widerstände parallel an den Wicklungen haben, das ist zumindest auch eine kleine Sicherheit ... die müssen halt so hochohmig sein, dass sie das Signal bei parallelen Speakern nicht beeinflussen ... z.B. 220 Ohm

Gruß
Häbbe

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Offline chipsatz

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #12 am: 28.01.2010 09:52 »
Hi Häbbe,

Da hast du schon die "Nobelausführung" gemacht.
Ich denke man könnte sogar auf den Widerstand verzichten und einfach kurzschliessen. Ich lasse einfach die 4- u. 8-Ohm-Anzapfung kurzschliessen, dann genügen Buchsen mit einfachem Schaltkontakt.

Habe mal dein Bild genommen und abgeändert (oder ist das urheberrechtlich geschützt? ;D)

Gruß mike

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Offline haebbe58

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #13 am: 28.01.2010 10:29 »
Hi Mike

nee, da ist nix urheberrechtlich geschützt ...

Aber bei Kurzschluß hab ich immer bißle Bauchweh ... weiß nicht ... aber auf Dauer (falls man es nicht gleich merkt) tut das dem Amp bestimmt echt net gut.

mit dem (ausreichenden) Lastwiderstand ist es halt wirklich sicherer.

Gruß
Häbbe

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Offline chipsatz

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Re:SingleEnded-Amp leerlauffest machen?!
« Antwort #14 am: 28.01.2010 10:53 »
Hallo,

ja, wenns dauerbetriebsfest sein soll, haste recht. Ich hab das so an meinem Twinreverb-Clone gemacht. Da hätte man aber einen Lastwiderstand mit 100W gebraucht ;D. Ich glaube der Kurzschluss am Röhrenamp is nich so schlimm wie sichs "anhört", da die Endröhren ja relativ hochohmig sind. Ist halt eine Not-Schutzmassnahme  8).

Gruß mike