Hi,
von mir auch noch was Grundsätzliches zum Behringer an sich:
es ist ja kein echter Schrott, den man hier bekommt. Immerhin kann so (fast) jedem Musiker der Einstieg in Röhrentechnik ermöglicht werden.
Früher (vor einigen Jahrzehnten) gab es das nicht. Fender und Konsorten waren für viele Leute unerschwinglich oder man mußte jahrelang drauf sparen. Und selbst bei den Top-Firmen waren z.T. haarsträubende Verarbeitungsmängel zu entdecken.
Und es gab auch Billig-Equipment, aber das war z.T wirklich echter Schrott und oft eine richtige Zumutung... vom Sound her und von der Verarbeitung her gesehen.
... das gilt übrigens ebenso für Gitarren, Bässe, Lautsprecher, PA-, Studio- und andere Musikelektronik.
Bedenkt man dann noch die heutige Kaufkraft, dann war es für Einsteiger noch nie so günstig wie heutzutage, einigermaßen anständiges Equipment für wenig Geld zu bekommen.
Und der letzte Schritt bis zur absoluten Spitzenqualität war immer besonders teuer, das ist bis heute so geblieben.
Zum Thema Behringer:
Behringer hat früher tatsächlich wirklich geniale Teile gebaut. Ich habe z.B. einige alte Schätzchen aus den 90ern immer noch im Einsatz. Die sind nach wie vor absolut verläßlich und klingen astrein.
Und auch heute gibt es immer wieder Highlights und Gehimtipps im aktuellen Programm. Und bei aller Kritik sollte man immer auch schauen, was es wir klich kostet.
Wenn man so oft von negative Erfahrungen liest, liegt das z.T. auch daran, das insgesamt so extrem viele Behringer-Geräte im Umlauf sind. Es gibt wohl weltweit keinen Hersteller, der in diesem Segmant präsenter ist. Und da ist es aufgrund der Verbreitung und der Wahrscheinlichkeit schon klar, dass negative Kritiken dieser Geräte öfters auftauchen.
Gruß
Häbbe