Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Ampprojekt mit Option auf 2x 6L6 oder wahlweise 4x 6V6 Endstufe (PP)

  • 54 Antworten
  • 25394 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo Steven,

Auch da könnte Intermdulation durch Arbeitspunktverschiebung über den RK und seine Zeitkonstante (ck) die Ursache sein.

Viele Grüße
Martin

*

Offline Bierschinken

  • YaBB God
  • *****
  • 4.108
Schon gut, es tritt aber auch in ein Champ (SE, ohne PI, offensichtlich) auf.

Jap! - und eine 6L6 macht es in der gleichen Schaltung nicht.
(Bei mir Ua 330V, Ra 6k6)

Grüße,
Swen

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo Swen

damit fällt die von mir beschriebene Ursache weg.

Trotzdem ist die 6L6 in deinem angebebenen Arbeitspunkt nicht mit dem Champ vergleichbar. Grund sind die 6K6. Du fähsrt etwas den doppelten Strom wie beim Champ mit 6V6, demnach solltest du den halben Ra benutzen, also etwa 3...4k um die die 6L6 bei den selben Verhältnissen wie beim Champ zu haben. Kannst du nicht mal durch einen ohmschen Widerstand parallel zum Lautsprecher die Impedanz in diesen Bereich drücken. Wenn dann das Bröseln auch nicht auftritt, können wir sehr sicher sein, dass es im extremen Grenzbereich doch einen Unterschied zwischen 6V6 und 6L6 gibt.

Viele Grüße
Martin

*

Offline Bierschinken

  • YaBB God
  • *****
  • 4.108
Hallo Martin,

nur zur Info, ich nutze beide Röhren, 6V6 & 6L6, in genau dem gleichen Verstärker.
Ich kann da auch gerne noch die sich einstellende Ug und den Anodenstrom für beide Röhren nachmessen um den Vergleich zu komplettieren.

Grüße,
Swen

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

Zitat
nur zur Info, ich nutze beide Röhren, 6V6 & 6L6,

Genau das ist der Punkt. Damit die Arbeitspunkte und die Aussteuerung und damit die Verhältnisse übertragbar sind, dürfen die Röhren nicht im selben Arbeitspunkt arbeiten. Dadurch, dass die 6L6 wie mit eine Lupe vergrößerte also gezoomte Kennlinien gegenüber der 6V6 hat, muss der Ra und der Arbeitspunkt mitgezoomt werden, damit die Verhältnisse gleich bleiben. Das bedeutet in diesem Fall mehr Strom und damit kleinerere Ra. 6K6 sind für die 6V6 ein normaler und für die 6L6 ein sehr großer Ra.

Viele Grüße
Martin

*

Offline Bierschinken

  • YaBB God
  • *****
  • 4.108
Hallo Martin,

achso! - Jetzt hab ichs verstanden.
Probiere ich morgen aus, wie sich das ganze Verhält wenn ich Ra halbiere.

Grüße,
Swen

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

bin gespannt.

Viele Grüße
Martin

*

sjhusting

  • Gast
Been there, done that -

Try it. You'll still find that the 6V6 sounds different. But do it anyway - in an amp that uses different types of pentode, you should make sure you can optimize for whatever pentode you have in it, otherwise it's not a fair comparison.

I've been looking into 6AQ5s (little 6V6s). I've got a bunch of them. The data sheets for the 6V6s all say use the 6AQ5 curves for the 6V6 when running  B+ 250V or less. I'm really curious if the 6AQ5 has this special distortion, too.

I have this vision of a 4x6AQ5 amp - completely pointless. 18 watts the hard way. Just because. Ground 2 of the cathodes and get a 9 watt amp. With an all-octal preamp. Big preamp tubes, little power tubes.

stevo

*

fiestared

  • Gast
Hallo Leute,

... ups... hat ja'ne ganz schöne Dynamik bekommen.

Also wie Ihr seht, ich habe mich noch nicht ausgeklinkt und nochmal kurz auf ein paar Beiträge
eingehen (auch wenn sie fast schon schnee von gestern sind)


@Martin
erst sagst schreibst Du:
"Was du vor hast ist ein ziemlicher Aufriss..."  (4x 6V6 oder 2x 6L6)
 
&  ein paar Zeilen später 

"Du kannst leicht einen Verstärker bauen, der alles, von 6V6, über 6L6, KT66, 6550, bis hin zur EL34 schluckt..."

== ??? (klingt irgendwie widersprüchlich)

Nun gut, ich denke nach wie vor - und im opener hab' ich es skizziert - liegt bei dieser Variante ja gerade der Gag
darin, daß ich mich eben genau nicht um Impedanzanpassungen auf der Ausgangsseite zu kümmern brauche.
Auch die Anodenspannung - rein rechnerisch bei ca. 425 V (Hammond 372HX oder Hammond 372JX)
und unter Last sicherlich etwas weniger - können beide Röhren ab. (Deluxe Reverb ~ 420V)
Von fixed BIAS bin ich nie ausgegangen, sondern habe einen Kippschalter zum grundlegenden anpassen des BIAS-Spannung
(->Spannungsteiler) im Kopf - inkl. Messpunkte über 1 Ohm Kathodenwiderstände und Trimpotis zur Feinjustage. 

@Mike
"tja, ..so ist das mit Visionen.. Grin.
Wenn mans aber nie umsetzt wird man auch nie rausfinden, obs was bringt oder nicht.."

Genau ins schwarze.


@Stephan
""Hoffentlich haben wir(ich) ihn nicht abgeschreckt Roll Eyes."

Eher nicht. Ich glaube eher, dass seine Hauptfrage nach dem AÜ und dessen Unabhängigkeit von der Wahl des Endröhrentyps zu seiner Zufriedenheit beantwortet wurde."

JA.



@all
Nun - ich denke ich werde einen 4x 6V6 Amp (in Fender Manier) bauen. Mal sehen und vor allem hören was dabei heraus kommt.
Ich lande dann schätzungsweise bei rund 33 Watt und was exotischem - und wenn's nicht klingt ist es halt so und ich stecke
schwupp-die-wupp auf gewöhnliche 2x 6L6GC mit ca. 45 Watt um.


Nun aber nochmal zur prinzipiellenTrafofrage:

Welche Drosselspule (Leistung, Ohm) meint ihr ginge bezüglich Schirmgitterspannung der 6V6 (über jeweils 470 Ohm).
bzw. in welchem Bereich sollte die Schirmgitterspannung bei 425V an der Anode idealerweise liegen??

Güße
Axel

*

sjhusting

  • Gast
Hallo Axel -

ich nehme an, du kennst den Weber Double Deluxe -

https://taweber.powweb.com/store/5e3x2_schem.jpg

steven

*

fiestared

  • Gast
hallo steven

Nein kannte ich nicht, danke für den Tip.

Allerdings was soll der R32 da drin, könnte doch gleich den richtigen Trafo nehmen.
Der wirkt wohl eher als Kompressor... ob das klingt?

Gruß
Axel

*

Offline Volka

  • YaBB God
  • *****
  • 960
Hallo Axel,
R32 vielleicht um B+ für die 6V6 angenehmer zu machen?
Drossel würde ich an deiner Stelle einfach die große für Fender 2 6L6-Amps benutzen...
Hast du schon Ideen für deine Gleichrichtung? Sand? GZ34? 5U4 für mehr drop?
Gruß,
Volka

Drossel: 125C1A
« Letzte Änderung: 23.03.2010 23:49 von Lothar Frohweyn »

*

sjhusting

  • Gast
Ich nehme an, das ist es genau. Zuerst dachte ich wegen 'sag,' das ist aber schon in die Copper-Caps integriert. Der Trafo ist der gleiche die sie fuer Bassman usw benutzen, das 300V CT ist. Der normale 5e3 benuzt ein 270V CT.

125C1A ist der richtige Drossel.

Fuer ein NT wurde ich ein Vibrolux trafo benutzen - ungefaehr die gleiche Spannung wie ein DR, aber mit doppelte Strom.

steven
« Letzte Änderung: 24.03.2010 07:17 von Godzilligan (The Artist Formerly Known As Stevo) »

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

Zitat
@Martin
erst sagst schreibst Du:
"Was du vor hast ist ein ziemlicher Aufriss..."  (4x 6V6 oder 2x 6L6)
 
&  ein paar Zeilen später

"Du kannst leicht einen Verstärker bauen, der alles, von 6V6, über 6L6, KT66, 6550, bis hin zur EL34 schluckt..."

== Huh (klingt irgendwie widersprüchlich)

Nöööö ganz und garnicht. Ich rede nämlich von nur 2 Endröhren. Also nicht vier Fassungen. Zudem soll die 6550 und EL34 einsetzbar sein, das sind Röhren die sich deutliucher von der 6L6 in den klangrelevanten Paramteren unterscheiden als die 6V6.

Zitat
Nun gut, ich denke nach wie vor - und im opener hab' ich es skizziert - liegt bei dieser Variante ja gerade der Gag
darin, daß ich mich eben genau nicht um Impedanzanpassungen auf der Ausgangsseite zu kümmern brauche.

Dafür aber um das Bias und möglichst auch die die Ug2, also nix gewonnen. Wenn man schon Röhren wechselt, wofür man den Verstärker auseinanderschreiben muss, wenn er vorher die VDE erfüllt hat. Dann ist das UMstecken einen Klinkenstecker von 8 auf 16 oder umgekehrt um die Impedanz anzupassen, wohl kaum noch ein Problem. Zusätzlich brauchst du ein Quartett gematchter 6V6. Ich weiß nicht so recht, ob das alles ein Gag ist.

Was du dann mit diesem Aufwand hören wirst ist nicht der Unterschied zwischen 6V6 und 6L6, du wirst einen Unterschied hören, der auf das Bias zurückgeht. Bei 425 V müssen die 6V6 nämlich extrem kalt und die 6L6 mittelmäßig eingestellt werden. Das unterschiedliches Bias unterschiedlichen Klang macht, wird wohl keiner bestreiten. Das bedeutet, dass du in Wirklichkeit einen sehr komplizierten Biasswitch gebaut hast.

Das ist ein bisschen so, als ob du vier kleine oder zwei große Klopse aus dem selben Klopsteig als verschiedene Gerichte anbieten würdest.

Viel Vergnügen damit!

Ich werde mich, wenn Bierschinken seine Experimentierergebnisse gepostet hat, hier ausklinken. Meine Ratschläge sind zwar gut gemeint, helfen dir aber anscheinend nicht. Andererseits möchte ich an der Entwicklung eines meines erachtens unsinnigen Projekts nicht mitwirken.

Viele Grüße
Martin

*

sjhusting

  • Gast
Ich muss sagen, nutzlich fand ich die 6L6/6V6 nicht. Der half-power Switch von der Weber waere eher nutzlich.

steven