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Blackmore Röhrenwahl - OK so?

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Offline Lego

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Blackmore Röhrenwahl - OK so?
« am: 29.03.2010 18:05 »
Hey,

erstmal der Standardsatz: Ich bin neu in diesem Forum und auch neu in der Welt der Röhrenwahl. :)

Ich spiele einen Engl Ritchie Blackmore. Auf einem Gig am Wochenende hat der Amp zu Beginn des Soundchecks noch normal funktioniert, nachdem ich ein paar Minuten gespielt hatte, ist jedoch die Lautstärke von jetzt auf gleich auf ca. 1/4 abgesackt. Ich konnte das dann kurzfristig kompensieren, indem ich den Masterregler weiter aufgerissen hab, aber ich habe den Verdacht, dass die Endstufenröhren durch sind.

Da ich den Amp gebraucht gekauft habe und soweit ich sehen kann noch die Originalröhren verbaut sind, hab ich gedacht, ich spendier meinem Ritchie mal einen kompletten Satz neue Röhren. Ich habe mich jetzt heute auf dieser Website ein wenig in das Thema 'passende Röhrenwahl' eingelesen, und habe folgende Konfiguration ins Auge gefasst:

V1: TT 12AX7 / ECC83 Classic V1
V2-V4: JJ 12AX7 / ECC83S
V5-V8: TT 6L6 GC STR - TT XMatching

Meine Frage ist jetzt, ob das erstens technisch OK ist (original hat der Amp ja 5881er drin), und zweitens ob das vom Sound her passt.
Ich spiele hauptsächlich Metal/Hardcore mit viel Palm Muting, und habe die Gitarre auf Dropped C runtergestimmt. Von daher wünsche ich mir einen druckvollen, "krachenden" Sound mit ordentlich Low-End, der aber gerade im Low-End nicht undefiniert matscht (damit hatte ich bisher ein bisschen das Problem). Hab ich da eine passende Röhrenwahl getroffen?

Gruß und besten Dank,
Lego.

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Offline darkbluemurder

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Re:Blackmore Röhrenwahl - OK so?
« Antwort #1 am: 29.03.2010 18:10 »
Hallo,

bei den Endröhren stimme ich zu. 5881 sind für druckvolles Low End nicht gerade bekannt. 6L6 sind da schon eher geeignet. Technisch gibt es keine Probleme, außer dass die Bias (negative Gittervorspannung) kontrolliert und ggf. eingestellt werden muss.

Wahl der Vorstufenröhren scheint mir erst einmal auch OK zu sein. Es schadet aber nichts, einige Röhren mehr zu kaufen und dann zu experimentieren.

Das Absacken der Lautstärke kann aber auch andere Ursachen haben. Deswegen sollte der Amp gecheckt werden.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
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Offline Lego

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Re:Blackmore Röhrenwahl - OK so?
« Antwort #2 am: 30.03.2010 12:24 »
bei den Endröhren stimme ich zu. 5881 sind für druckvolles Low End nicht gerade bekannt. 6L6 sind da schon eher geeignet. Technisch gibt es keine Probleme, außer dass die Bias (negative Gittervorspannung) kontrolliert und ggf. eingestellt werden muss.
Ich wollte die Endstufenröhren eh vom Fachmann einbauen lassen. Passt denn die Wahl des genauen 6L6-Modells zu meinem gewünschten Sound?

Wahl der Vorstufenröhren scheint mir erst einmal auch OK zu sein. Es schadet aber nichts, einige Röhren mehr zu kaufen und dann zu experimentieren.
Naja mit dem meherere kaufen und dann rumexperimentieren stellt für mich ein gewisses finanzielles Problem dar ;)
Kann ich denn die Vorstufenröhren ohne Probleme selber austauschen?

Das Absacken der Lautstärke kann aber auch andere Ursachen haben. Deswegen sollte der Amp gecheckt werden.
Ja keine Ahnung, die Röhren wären jetzt mein erster Tipp gewesen, weil der Amp vorher auch teilweise schon geknistert hat, wenn ich ihn in die Rückkopplung hab reinlaufen lassen. Aber dann lass ich den Amp direkt mal komplett durchchecken, wenn ich die Endstufenröhren auswechseln lasse.

Gibt es sonst noch weitere Meinungen zu meiner Röhrenwahl?

Gruß, Lego.
« Letzte Änderung: 30.03.2010 13:00 von Lego »

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Offline mc_guitar

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Re:Blackmore Röhrenwahl - OK so?
« Antwort #3 am: 30.03.2010 12:56 »
Hallo Lego,

Die Röhrenwahl ist schon okay so. Das geht gut. Die TT6L6GC sind gute Röhren. Mir persönlich haben die SED Winged C 6L6GC auch immer sehr gut gefallen, die haben eine sehr feine Auflösung und super Transparenz. Die JJ6L6 sind etwas mittiger und haben mehr Druck und Punch, neigen daher aber meist eher zum Matsch als die Konkurrenz.

Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)