Moin,
wir sprachen ja vor kurzem schon mal drüber, aber mal Butter bei die Fische: Wie wichtig ist der 220k an der ersten Anode für den Sound des Vorbilds SLO?
Hintergrund meiner Frage ist die Überlegung, die ich gestern abend kurz vorm einschlafen im Kopf rumgerollt habe. Bisher orientiert sich der Clean-Kanal, genau wie in meinem anderen Amp, an der Fender Blackface Normal-Kanal-Struktur V1A-TS-V1B-fertig. Damit klingt der Kanal ultraclean und eigentlich gut, aber auch manchmal etwas langweilig.
Genau das ist ja wohl auch der Grund, warum die meisten Leute bei den Blackfaces den Vibrato-Kanal bevorzugen. Ich denke, mein Layout ließe es ohne Mühe zu, die erste Stufe (V2A) der Crunch/Lead-Kanäle auch für den Cleankanal zu benutzen und dann V1 zweistufig hinter den Tonestack zu setzen, so wie es ja in den meisten Blackface-Vibratokanälen ist. Ich denke aber, dem müsste ich dann doch den 220k-Anodenwiderstand opfern bzw. zumindest deutlich verringern - wir hatten das Thema ja auch neulich schon.
Meinungen dazu? Machen oder sein lassen? Ich bin noch unschlüssig, aber da ich noch nicht mit dem Verdrahten angefangen habe, lohnt sich zumindest die Überlegung.
Gruß, Nils