[metalaxe]

Moiners...
ich habe vor einiger Zeit meinen Überschall von el34 auf KT88 umgebaut (war nur ein Widerstand in der Bias-Versorgung anzupassen, Laut Bogner kann der Trafo den erhöhten Strom liefern).
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken mal 6L6 in dem Amp zu testen, Probleme sollte es ja nicht geben, da die 6L6 ja wesentlich "genügsamer" ist als  die El34 und Ua auch nicht sooo unglaublich hoch.

Meine Überlegung ist allerdings (gilt natürlich auch für die jetzt verwendeten KT88) inwiefern der verwendete Ausgangsübertrager zu den 6L6 passt, den OT wollte ich nämlich nicht tauschen!
Wie groß/schlimm ist die Fehlanpassung des OT (bzw der Röhren), und wie macht sich das (auch theoretisch) im Klang bemerkbar?

Danke für eure Hilfe
Gruß

Lasse

[darkbluemurder]

Hallo Lasse,

ich weiß nicht, welche Primärimpedanz Bogner in dem Amp verwendet. Die traditionell verwendete Primärimpedanz für ein Paar EL34 liegt bei 3,4k, für ein Paar 6L6 bei 4 - 4,2k, d.h. gar nicht so weit auseinander. Technisch sollte das kein Problem sein. Im Klang macht sich das wahrscheinlich schon bemerkbar. Der exakte Vergleich ist schwierig, denn dafür müsstest Du den Amp mit zwei Trafos mit unterschiedlicher Primärimpedanz betreiben, die aber ansonsten hinsichtlich Abmessungen und Material völlig identisch sind. Ob der Klang gefällt, das wolltest Du ja sowieso herausfinden. Wenn mir der Sound mit 6L6 mit dem vorhandenen Trafo gefiele und die übrigen elektronischen Parameter eingehalten sind, wäre mir egal, ob die Primärimpedanz 1:1 stimmt.

Viele Grüße
Stephan

[metalaxe]

Danke.
Ja, dachte mir schon, dass das mit einer "Pauschal-Beschreibung" schwer werden würde.
Bogner sagt ich brauche nen anderen OT (das hatten sie bei KT88 damals nicht gesagt).
Ich hab es einfach mal probiert gestern, gefiel mir aber nicht so gut wie mit KT88 oder EL34 (Was ich komisch finde, denn eigentlich hasse ich EL34 in der Endstufe).
Bei Interesse poste ich nachher mal einen kleinen Vergleichsclip der 3 verschiedenen Röhrentypen im Bogner

[bluesfreak]

Servus,

wie Stephan schon erwähnte sollte sich die Primärimpedanz nicht allzusehr auswirken aber ich hab schon mehrfach erlebt das EL34 Amps mit 6L6 krätzig und seltsam mittig matt klingen während andersrum (EL34 in einem 6L6 Amp) es meist keine Auswirkungen zeigte. Ich persönlich tipp da u.a. auf die Gitterwiderstände die hier Einfluss nehmen, die waren jeweils nicht angepasst. Evtl wäre es sinnvoll die bei dauerndem 6L6 Betrieb anzupassen....

just my 2c

Stefan 

[lötkolben96]

Hi,

fehlanpassung is nich so schlimm, nur musst du den ruhestrom korrekt einstellen,
die leistung des AT's darf nich überschritten werden; aber bei 6L6 macht das nix
 >>> wenn der schon KT88 verträgt !!
Am besten stellst du den arbeitspunkt korrekt ein auf die spannung (Ua max. = 600 V),
so dass es im XY-diagramm mit dem lineal & taschenrechner passt auf den gegebenen Z = primärimpedanz nach datenblatt des herstellers......die sollte man jedenfalls rauskriegen.
Methoden dazu siehe auch jogis röhrenbude !

Viel spaß,
Mike

[SvR]

Salü,
Dir ist aber schon aufgefallen, dass wir im Jahr 2011 leben und der letzte Beitrag in diesem Thread fast ein Jahr alt ist?
Wie lange sind eigentlich noch Schulferien...?
mfg sven

PS: sämtliche Frage in diesem Beitrag sind rhetorisch.

[Striker52]

Hi,
der Lötkolben hat auch schon noch ältere Threads ausgegraben...
Gruß Axel