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Info zum SAM

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Offline sixpounder

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Re:Info zum SAM
« Antwort #15 am: 31.07.2010 23:28 »
Guten Abend an alle! ;)

Ich bin Verwirrt... ??? Im neuen Layout sind die Siebelkos alle mit 350V Spannungsfestigkeit und im altem sind die mit 500V bemessen, obwohl das Netzteil ja bei beiden gleich aussieht (zum. laut Plan). Ist das ein Fehler in der 2. Version oder sind die Elkos in der 1. Version einfach großzügiger Dimensioniert?


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Offline Nils H.

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Re:Info zum SAM
« Antwort #16 am: 31.07.2010 23:55 »
Moin,

letzteres. Wenn Du mal in den Schaltplan schaust, dann findest Du am Netztrafo die Sekundärwicklung für die Hochspannung mit 200V angegeben. Damit beträgt die Spitzenspannung, die hinter dem Gleichrichter auftreten kann, maximal 200V * sqrt(2) = 282V. Damit sind Elkos mit 350V Spannungsfestigkeit mehr als ausreichend.

Gruß, Nils

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Offline sixpounder

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Re:Info zum SAM
« Antwort #17 am: 1.08.2010 09:54 »
Ahhhhhhhhhhh!!!!!! ;D

Also hab ich doch intern nicht falsch gedacht, ich meine das mit U(eff) ;)
Endlich fängt der Anfänger was zu lernen :P ;D

Vielen Dank! :danke:

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Offline jacob

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Re:Info zum SAM
« Antwort #18 am: 1.08.2010 12:03 »
Hi,

außerdem sind 350V Elkos kleiner (Baugröße) und natürlich wesentlich preiswerter als 500Volt- Elkos. Wenn Du die Auswahl und dazu auch noch genügend Platz im Chassis hast, solltest du natürlich zu den 500Volt Typen greifen.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline sixpounder

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Re:Info zum SAM
« Antwort #19 am: 1.08.2010 16:44 »
Ja das ist schon klar, aber wie du schon sagtest der Preis...
Deswegen werde ich die mit 350V Spgfestigkeit bestellen

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Offline Dirk

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Re:Info zum SAM
« Antwort #20 am: 1.08.2010 16:50 »
Guck mal in den Schaltplan. Dort stehen auch die gemessenen Spannungen drin. die 350 V Elkos sind daher auf alle Fälle ausreichend.


Gruß, Dirk
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Offline OldMan

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Re:Info zum SAM
« Antwort #21 am: 1.08.2010 20:57 »
<SCHLEIM>

Vielleicht ist das noch keinem aufgefallen aber ich finde die mischbarkeit von zwei Endröhren ein ziemlich innovatives Konzept, danke Dirk, dass du dir immer noch die Freude am ausprobieren erhalten hast und diese an uns weitergibst!

Sollte jetzt jemand schreiben „Das gibt’s doch schon seit 1940“ ok aber trotzdem!

</Endschleim>

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Offline Dirk

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Re:Info zum SAM
« Antwort #22 am: 1.08.2010 22:50 »
 :devil:

Sollte jetzt jemand schreiben „Das gibt’s doch schon seit 1940“ ok aber trotzdem!

das ist richtig und auch nichts Neues aber wird eigentlich bei SE nicht (mehr) gemacht und an PP scheinen sich die Hersteller wegen dem Patent, welches Mesa inne hat, nicht ran zu trauen.
Man kann an Hand von Schaltplänen etc. eine begrenzte Beurteilung treffen, wie es klingen könnte, aber man weiss es erst, wenn man es selbst ausprobiert hat. Und da es mich eben auch interessiert hat udn die Gelegenheit geboten war wurde es einfach mal umgesetzt.
Ferner ist das Ziel der Bauvorschläge nicht, dem Kunden einen von A-Z durchgestylten Amp vor die Nase zu setzen, sondern auch hin und wieder einfach nur aufzuzeigen, was man neben den ganzen 3W SE Amps noch so machen kann ohne grossen Aufwand - auch in der Hoffnung, hin und wieder auch mal einen kleinen Denkanstoß zu geben, da ich der Meinung bin, dass viele DIYler, insbesondere natürlich Newbies, zu fokussiert auf die Röhrentechnik schauen und oftmals den Blick über den Telerand nicht wagen oder auch nicht wagen möchten. Das ist auch verständlich, da solch ein Verstärkerchen nun nicht mal eben für 25 € zu bauen ist sondern doch schon ein paar Euro mehr kostet.
Aber dennoch schön, dass es Dir aufgefallen ist.

Gruß, Dirk
 
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Offline Dirk

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Re:Info zum SAM
« Antwort #23 am: 17.08.2010 22:35 »
Hallo,

wie bereits irgendwo anders erwähnt, wollte ich auf das Dioden-Clippen beim SAM doch nicht verzichten. Dazu ist es einfach zu einfach und effektiv, weshalb es nochmal eine Änderung gibt mit Clippen aber an einer anderen Stelle als bei der ersten Version. Bei der ersten Version war das Problem, dass bei eingeschaltetem Clipping der Amp ein gutes Stück leiser wurde. In der neuen Version gibt es zwar auch noch einen Lautstärkeabfall aber nicht mehr so extrem. Gain Poti ganz auf und Vol 1 auf 10 Uhr ergab gute Zimmerlautstärke (ja, ja, die berühmte Zimmerlautstärke...).
Das Interessante an dem Dioden-Clipping ist die vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. So "klingen" rote 3mm LEDs anders als 1N914 er Dioden, 1N4007 anders als grüne 5 mm LEDS. Mit den 1N914er bekommt man eine kräftige Zerre hin, wo hingegen die 3 mm LEDs in rot dann eher crunchen, ähnlich wie die 1N4007. Geschaltet wird das Clipping jetzt über ein 1 M Push/Pull Poti, aber grundsätzlich kann auch ein Schalter wie bei der 1.er Version verwendet werden. Allerdings übersteuert der Sam ohne Clipping je nach Gain-Stellung und Gitarre auch so schon ordentlich, wobei man hier durch die Verwendung unterschiedlicher Vorstufenröhren nochmals Einfluss nehmen kann. Von 12AU7, 12AT7,7025 bis 12AX7, 12AY7 und 5751 geht alles, teilweise mit einem sehr grossen klanglichen Unterschied. Ausprobieren !
Anbei der aktuelle Plan und das neue Layout, sollte so stimmen, aber wenn noch jemand drüber schauen kann/will/möchte sage ich auch nicht nein.

Gruß, Dirk
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Offline sixpounder

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Re:Info zum SAM
« Antwort #24 am: 17.08.2010 23:28 »
Hallo Dirk,

Was mich interessieren würde, welche Sicherung ist für die Prim. Seite erforderlich?

Macht es Sinn evtl. Diodenclipping mit einem Vol. Poti zu verknüpfen? Ich meine Entweder über einen 3-poligen Schalter oder ein Relais so wie in der Skizze. Damit könnte man ja die Lautstärke anpassen. ??? ::)

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Offline Ron55555

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Re:Info zum SAM
« Antwort #25 am: 17.08.2010 23:44 »
Hallo,

wie bereits irgendwo anders erwähnt, wollte ich auf das Dioden-Clippen beim SAM doch nicht verzichten. Dazu ist es einfach zu einfach und effektiv, weshalb es nochmal eine Änderung gibt mit Clippen aber an einer anderen Stelle als bei der ersten Version. Bei der ersten Version war das Problem, dass bei eingeschaltetem Clipping der Amp ein gutes Stück leiser wurde. In der neuen Version gibt es zwar auch noch einen Lautstärkeabfall aber nicht mehr so extrem. Gain Poti ganz auf und Vol 1 auf 10 Uhr ergab gute Zimmerlautstärke (ja, ja, die berühmte Zimmerlautstärke...).
Das Interessante an dem Dioden-Clipping ist die vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. So "klingen" rote 3mm LEDs anders als 1N914 er Dioden, 1N4007 anders als grüne 5 mm LEDS. Mit den 1N914er bekommt man eine kräftige Zerre hin, wo hingegen die 3 mm LEDs in rot dann eher crunchen, ähnlich wie die 1N4007. Geschaltet wird das Clipping jetzt über ein 1 M Push/Pull Poti, aber grundsätzlich kann auch ein Schalter wie bei der 1.er Version verwendet werden. Allerdings übersteuert der Sam ohne Clipping je nach Gain-Stellung und Gitarre auch so schon ordentlich, wobei man hier durch die Verwendung unterschiedlicher Vorstufenröhren nochmals Einfluss nehmen kann. Von 12AU7, 12AT7,7025 bis 12AX7, 12AY7 und 5751 geht alles, teilweise mit einem sehr grossen klanglichen Unterschied. Ausprobieren !
Anbei der aktuelle Plan und das neue Layout, sollte so stimmen, aber wenn noch jemand drüber schauen kann/will/möchte sage ich auch nicht nein.

Gruß, Dirk


schon ne verrückte sache aber sehr interessant

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Offline Dirk

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Re:Info zum SAM
« Antwort #26 am: 18.08.2010 09:22 »
Was mich interessieren würde, welche Sicherung ist für die Prim. Seite erforderlich?

Da in diesem Fall der Trafo am der Grenze läuft, wird die maximale Leistung benötigt.
Ich habe jetzt eine 350 mA Sicherung in Verwendung. Ist etwas viel, aber eine andere Grösse habe ich nicht.

Macht es Sinn evtl. Diodenclipping mit einem Vol. Poti zu verknüpfen? Ich meine Entweder über einen 3-poligen Schalter oder ein Relais so wie in der Skizze. Damit könnte man ja die Lautstärke anpassen. ??? ::)

Was sinnvoll ist und was nicht, ist Dir überlassen. Es ist auf alle Fälle möglich, aber es bedarf dann etwas mehr Aufwand / Bauteile. Das wollte ich auf alle Fälle vermeiden.
Möglich wäre auch einen Widerstand zwischen die Clipping-Dioden und Masse zu hängen, sagen wir mal grob 1 M bei den 1N914, dann wird der Lautstärkeunterschied nochmals reduziert, aber das Clipping selbst ebenfalls.
Man könnte damit auch das Clipping selbst schalten, also mit dem PP Schalter des Potis den Widerstand überbrücken für an und einschalten für aus. Dazu müsste der Widerstand aber vermutlich etwas grösser sein.
Statt den beiden Dioden, kann man natürlich auch alles andere an Dioden nehmen. Bei einigen Marshalls als Beispile wird ein Brückengleichrichter zusammen mit einer weiteren Diode verwendet (aber ohne Kondensator davor). Das ist grundsätzlich Clever gelöst, da hier ganz einfach ein unsymetrisches, antiparalleles Clipping mit nur zwei Bauteilen erzeugt wird. Ob es klanglich gefällt oder nicht ist eine Frage des eigenen Geschmacks.
Der grosse Vorteile beim Dioden-Clipping ist, dass sich der Bereich Tief-Mitten in der Regel sehr straff und definiert zeigt, was bei anderen Arten der Übersteuerung oftmals etwas matschiger ist.

Gruß, Dirk
 
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Offline sixpounder

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Re:Info zum SAM
« Antwort #27 am: 18.08.2010 11:32 »
Und wieder was neues gelernt ;) ;D :danke:

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Offline Ron55555

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Re:Info zum SAM
« Antwort #28 am: 25.09.2010 13:22 »
Hallo Dirk,

Tolle sache mit dem Push-Pull Gain Poti zum ein und ausschalten des Clipping,
http://www.tube-town.net/diy/tt-sam/tt-sam-mkii.pdf

da könnte ich ja glatt noch nachrüsten und abändern ohne meine Frontplatte anbohren zu müssen, aber ich glaube nicht, der zerrt ohne dem
Clipping schon toll,

Gruß Ronald

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Offline robdog.ch

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Re:Info zum SAM
« Antwort #29 am: 15.01.2011 15:56 »
Hallo Dirk

Kann es sein dass im aktuellen Layoutplan die Bauteile-Nr. von C22 und C23 vertsuscht sind? Nach meinem Schaltplan haben R21 und C23 keine Verbindung!

Gruss
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV