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Real McTube in 230V

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bäri

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #15 am: 9.04.2005 15:49 »
Hi, ich noch mal. Habe ja gerade Black-Chicken mit Flecki verwechselt. Außerdem dachte ich die ganze Zeit, das Flecki den McTube schon gebaut hat un nur die zwei Trafos raushaben möchte, und sozusagen über schon "gelegte Eier" spricht... I

Sorry an alle Beteiligten!

Gruß

Günter

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Flecki

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #16 am: 9.04.2005 15:55 »
Hallo Günter,

macht nichts, war jetzt nur total confused.
Kann ich die Schaltung denn nun so modifizieren, das sie mit 240V B+ läuft. Habe den Trafo noch rumliegen.

Gruss
Martin

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bäri

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #17 am: 9.04.2005 16:28 »
Hi Flecki,

heb' Dir den 6,3V Trafo für irgend was anderes auf und hol' Dir einfach zwei 12V-Teile- alleine schon wegen der Heizspannung.

Wie Black Chicken vorhin schon gesagt hat, kosten die ja kaum was. Wg. der Spannungen/Soundunterschiede/Stabilisierung der Heizspannung etc.bist Du bei ihm bestimmt an der richtigen Adresse, er hat ja schon einen in Betrieb.

Gruß& frohes Löten

Günter


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Offline Joachim

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #18 am: 9.04.2005 17:27 »
Hi Flecki,

einiges ist ja schon beantwortet.

Zitat
ich habe nicht damit gerechnet, dass so schnell so viele Antworten zu meinem Problem kommen. Super!

Da hast Du echt was ausgelöst ;D

Zitat
Was  mir noch nicht ganz klar ist: wenn ich den 2 Trafo 'backwards' schalte, habe ich dann nicht wieder 230V am Ausgang des 2 Trafos?

Ja, Du transformierst im ersten Trafo 230V auf 12V runter und im zweiten Trafo die 12V (AC!) wieder hoch auf 230V.

Zitat
Wie passe ich die Schaltung so an, dass sie dann auch mit B+ 240V läuft?

Warum willst Du denn 240V? Die 10V machen doch den Braten nicht fett, oder? Du könntest natürlich einen anderen Trafo nehmen, der ein etwas anderes Übertragungsverhältnis hat, aber die 10V dürften alleine in der Toleranz der Trafos liegen.

Oder habe ich deine Frage falsch verstanden.

Gruß,
Joachim
Live long and prosper.

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Offline Joachim

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #19 am: 9.04.2005 17:32 »
Hallo, Günter,

Zitat
Mich interessiert aber immer noch brennend, was im Havariefall mit den ca. 300V- Anodenspannung im (nicht mit dem Schutzleiter verbundenen) Metall- Fußtretergehäuse passiert bzw. worüber die Spannung dann abfliesst, wenn nicht über den Gitarrero (der ja vielleicht auch gerade noch beim Singen mit den Lippen das Mikro berührt...)

Ich nehme an, auf dem Gehäuse liegt Masse und damit sollte die Sicherung rausfliegen, wenn Hochspannung aufs Gehäuse kommt. Indirekt ist aber das Gehäuse sicher auch über der Amp geerdet (vorausgesetzt, die Erde im Amp ist mit Masse verbunden). Falls also ein FI im Proberaum bzw. dem Konzertsaal installiert ist (was ich bezweifle ;)), dann würde der ansprechen.

Übrigens ist der Schutzleiter gegen Spannungsberührung nur dann ein Schutz, wenn ein FI da ist - was leider selten genug vorkommt. Ohne FI kommt höchstens eine Sicherung, wenn Spannung gegen Masse oder die Erde kurzgeschlossen wird.

Gruß,
Joachim

Live long and prosper.

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Flecki

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #20 am: 9.04.2005 17:43 »
Hallo Günter,
danke für die Info.


@ Black_Chicken.
Wenn ich 2 kleine Trafos 230->12 12->230 verwende, habe ich am Ende wieder nach Siebung und Glättung ca. 240V die ich als B+ benutzen kann. Aus den 12V mache ich mir eine stabilisierte Gleichspannung für die Heizung. So far so good.
Soweit mir bekannt ist, funktioniert die Originalschaltung von Fred Nachbaur aber mit 140V DC als B+, weil er ja aus seiner Ami-Steckdose nur 125V AC bekommt. Folglich bekommt er ja auch nur aus dem 2. Trafo 125V AC raus, die dann gleichgerichtet und gesiebt ca 140V DC als B+ ergeben.

http://www.dogstar.dantimax.dk/tubestuf/graphics/mct2ps2s.gif

Wenn aber nun 240V DC aus dem Netzteil herauskommen, muss ich doch wohl was an der Schaltung (evtl. die Anoden-/Kathodenwiderstände) ändern.

Und nun meine Frage: WAS? und: Welche Erfahrungen habt Ihr mit höherer Anodenspannung?

Gruss
Martin

p.s.

ja, bei uns im Dorf gibt es 230V Netzspannung
ja, ich habe einen FI,
Ja, mein Gehäuse wird selbstverständlich schutzgeerdet sein



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bäri

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #21 am: 9.04.2005 17:46 »
Hi Joachim,
FIs sind, soweit ich informiert bin, erst ab einem bestimmten Baujahr des Hauses vorgeschrieben. Du hast leider völlig recht: eher nicht damit rechnen, dass einer vorhanden ist.

Nochmal schnell ganz kurz zum Schutzleiter, ehe uns die anderen noch steinigen werden:
Da sich der Strom doch immer den weg des geringsten Widerstandes sucht (ein überaus menschlicher Zug), hat der Gitarrero aus unserem Fallbeispiel doch wenigstens eine gewisse Überlebenschance...

Gruß
Günter

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bäri

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #22 am: 9.04.2005 18:00 »
Hallo Flecki,

da müsstest Du jetzt mittlerweile wirklich selbst drauf kommen können (Lerneffekt), wie Du das Spannungsproblem löst (Tipp: schau dir mal die Trafos im ----- Katalog an bzgl. Primär-und Sekundär-Wicklungen).

Beachte auch, dass Du bei einer Stabilisierung der 12 V eine um mindestens 3V höhere Spannung am Stabi-Eingang brauchst. 15V sind da das Minimum, wenn Du z.B. einen 7812 verwendest.

Meine Erfahrung bzgl. der Anodenspannungshöhe in "normalen" Amps Ist: je höher die Anodenspannung, umso mehr Headroom & Biss gibts.

Gruß
Günter

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Offline Joachim

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #23 am: 9.04.2005 18:03 »
Hi, Günter,

Zitat
FIs sind, soweit ich informiert bin, erst ab einem bestimmten Baujahr des Hauses vorgeschrieben. Du hast leider völlig recht: eher nicht damit rechnen, dass einer vorhanden ist.

Stimmt, ich weiß auch garnicht, ob FIs generell vorgeschrieben sind, ich glaube nur in Feuchträumen, also Bäder u.ä. Aber Hausinstallation ist nicht meine Baustelle ... Es gibt aber wie gesagt Steckdosenleisten mit 10mA FI, die für eine Gitarrenanlage reichen, z.B. Best.-Nr. 622306 bei Conrad.

Gruß,
Joachim
Live long and prosper.

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bäri

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #24 am: 9.04.2005 18:22 »
Hi Joachim,

vielleicht ist ja ein gelernter Elektroinstallateur/und/oder Häuslebauer unter uns, der uns da "amtlich" weiterhelfen kann?
Diese FIs gibts ja auch als Zwischenstecker für 15-20 Euro. Habe allerdings noch keinen darunter entdeckt, der schon bei 10mA Fehlerstrom auslöst, die liegen anscheinend immer bei 20-30 mA.

Gruß
Günter

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Offline Joachim

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #25 am: 9.04.2005 18:32 »
Hi Günter,

Zitat
vielleicht ist ja ein gelernter Elektroinstallateur/und/oder Häuslebauer unter uns, der uns da "amtlich" weiterhelfen kann?

Nun, das kann ich auch recherchieren, wenn's Dich interessiert, aber was nützt's es zu wissen, ob es heute generell vorgeschrieben ist. Von praktischer Bedeutung ist nur die Frage, ob ein FI vor Ort da ist und, ob er funktioniert. Und da ist man mit einem eigenen, transportablen immer auf der sicheren Seite. Zwischenstecker gehen natürlich auch, oder man baut sich das ganze selbst. Es gibt bestimmt auch günstigere Steckdosen, als die von mir angegebene. War nur ein Beispiel.

Gruß,
Joachim
« Letzte Änderung: 9.04.2005 18:32 von Joachim »
Live long and prosper.

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Offline Joachim

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #26 am: 9.04.2005 18:35 »
... und schon recherchiert. Nur in Feuchträumen:

http://www.gaa-wue.bayern.de/aktuelles/Presse/2004/08_elektro_lang.htm

Gruß,
Joachim
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Offline Stephan G.

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #27 am: 9.04.2005 18:54 »
Hi, Folks!

Autsch! Der Strom sucht sich den Weg des geringsten Widerstands ... das iss mir zu vage!

Nehmen wir mal an, eine schlechte Hausinstallation (oder Bühneninstallation) kann im Ernstfall - Körperschluß im Gehäuse - nicht genug Strom zum Fließen bringen, damit die Sicherung auslöst. FI ist nicht vorhanden. Also errechnet sich der Strom aus der Urspannung des Trafos ein paar Häuser weiter und dem Schleifenwiderstand (Widerstand aller Leitungswege).
Ich verwette meinen Arsch, dass dann am Gehäuse gegen Erde mindestens 100V AC anstehen. Und die sind belastbar - d. h. der Strom wird ausschließlich durch den Körperwiderstand des Künstlers bestimmt. Zu 95% läuft bei dem (der) gerade der Schweiß! Da kneifts vermutlich 2 Augen zu!!!
Im Interesse unserer neuen Hobbylöter sollten wir auf die Gefahren sehr genau hinweisen. Seid deshalb bitte vorsichtig mit lockeren Formulierungen - Hoppla, das wäre ja ein Beitrage fürs Thema Sicherheit.
Aber keine Angst - es wird niemand gesteinigt!

Zum Thema FI: Außer in "Räumen, in denen regelmäßig mit Feuchtigkeit zu rechnen ist" muß natürlich auch jede Leitung, die ins Freie geht, mit einem FI gesichert werden (Stichwort Gartenteich, Rasenmäher,...)

PLAY LOUD!!
Forget TRIAL AND ERROR!  BURN AND LEARN!

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Offline Black_Chicken

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #28 am: 9.04.2005 19:32 »
Hallo

Eigentlich geht jeder einfache Printrafo, der bei einer Spannung von 9-20V 150mA liefern kann. Du Brauchst keinen 7812, die Heizspannung wird über 1 Widerstand und 2 ELkos gesiebt. Für eine Heizung mit einem 9V Trafo musste ich nur den Siebwiderstand verringern.

Ich verwende ein 9V Ac steckernetzteil, das ann FEST ins geräumige Gehäuse führt.

Dort habe ich dann verschiedene vartionen zur auswahl, zur zeit gerade bei etwa 100V Anodenspannung, je nach verwendeten Trafo aus der bastelkiste bis 325V etc...

Wegen der Beschaltung muss ich gestehen, dass ich das ding noch nicht in ein gehäuse eingesetzt habe-weil ich noch keine ecc83 habe und die 81 klingt halt einfach grausam.....
Wenn ich endlich mal eine bestelle, dann werde ich den sound bei verschiedenen spannungen und kombinationen testen.
Analogguru hat hier schon mal seine mods für 325V geschrieben, und diese entsprechen der ersten Röhre im SLO100.

Ich dachte eigentlich dass der FI bei der Hauseingangsleitung sitzt also generell das ganze Haus und alle Anschlüsse geschützt sind.

Grüße
« Letzte Änderung: 9.04.2005 19:32 von Black_Chicken »

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Offline Bissi

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Re:Real McTube in 230V
« Antwort #29 am: 9.04.2005 21:56 »
Hallo@all,
Zitat
vielleicht ist ja ein gelernter Elektroinstallateur/und/oder Häuslebauer unter uns, der uns da "amtlich" weiterhelfen kann?
Elektroinstallateur bin ich zwar keiner(Energieanlagenelektroniker), da mein Vater aber Elektromeister ist und ich öfters auf Baustellen aushelfen durfte/musste fühle ich mich hier angesprochen.  

Zitat
FIs sind, soweit ich informiert bin, erst ab einem bestimmten Baujahr des Hauses vorgeschrieben.

Das ist in Privaten Haushalten wie später angegeben nicht zu treffend.

Zitat
... und schon recherchiert. Nur in Feuchträumen:

Zitat
Zum Thema FI: Außer in "Räumen, in denen regelmäßig mit Feuchtigkeit zu rechnen ist" muss natürlich auch jede Leitung, die ins Freie geht, mit einem FI gesichert werden (Stichwort Gartenteich, Rasenmäher,...)

Die liste kann ich auch noch ein bisschen ergänzen.

Baustellenverteiler, landwirtschaftlich und gartenbaulichen Anwesen, Schwimmbädern, medizinisch genutzten Räumen, Laborräumen!!!, Schulen und Ausbildungsstätten sowie in feuergefährdeten Betriebstätten.

Bitte denkt daran wenn das nächste Mal im Forum ein Anfänger fragt was man für DIY braucht, auch einen FI-Zwischenstecker zu empfehlen.

Zitat
Ich dachte eigentlich dass der FI bei der Hauseingangsleitung sitzt also generell das ganze Haus und alle Anschlüsse geschützt sind.

Ja das macht er und das ist meiner Meinung ein großes Problem.
Das habe ich vor allem in neuen Fertighäusern gesehen.
Die Besitzer haben meistens keine Ahnung was ein FI ist bzw. wie er aussieht und funktioniert.
Wenn der FI auslöst ist es dunkel und zwar richtig und im Dunkeln sich durch das Haus und den zugestellten Keller zum Verteiler zu tasten bring schnell ein paar Blauflecken und mehr.
Einweiteres Problem ist das der FI auch ohne Fehlerstrom auslösen kann z.B. bei Gewitter, das im Urlaub und das im Gefrierschrank ist hin.
Da sollte man sich doch mal ein anderes Konzept überlegen.
Aber ohne FI geht es auf keinen Fall, schon gar nicht beim Basteln.

MfG Bissi