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Volksbassverstärker: Die Vorstufe

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Offline SvR

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Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #30 am: 19.02.2011 15:13 »
Salü,
Ich würde bei der Berechnung behilflich sein, wenn nötig.
Danke für das Angebot. Wär gut wenn du (oder sonst jemand dem was auffällt) zwischen durch mal drüber gucken würdest, ob ich auch keinen Mist verzapfe.
Aber erstmal würd ichs allein versuchen, da lernt man am meisten. ;)
- Theoretisch ist es möglich V2b zu übersteuern, ist das gewünscht? Wenn ja sollte der Arbeitspunkt entsprechend ausgelegt sein.
Hatte ich eigentlich vor nachdem ich deine Ausführungen hier gelesen hatte (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13924.msg132728.html#msg132728). Wenn ich das richtig Verstanden habe und es auch richtig auf das bisherige Schema hier übertragen habe, würde das heißen:
  • dass die ECC83 in SRPP den Pegel bringt -> AP relativ neutral
  • die erste Triode der ECC82 beschneidet dann bei Übersteuerung die negative Halbwelle-> der AP sollte also eher rechts von der Mitte im Kennlinienfeld liegen
  • die nächste Triode der ECC82 bescheidet dann die positive Halbwelle (da die Phase einmal um 180° gedreht wurde, ist das die selbe Halbwelle oder?) -> der AP liegt links von der Mitte des Kennlinienfelds
Danke auch für deine restlichen Hinweise! Ich werd versuchen, sie zu beachten. :)
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #31 am: 19.02.2011 17:48 »
Hallo

ich rechne, dann am besten heimlich mit.

Die SRPP macht sowieso keinen Klirr ist ja Gegentakt.

Viele Grüße
Martin

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bea

  • Gast
Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #32 am: 19.02.2011 19:40 »
Hallo Sven,

danke erstmal für Deine Mühe und die Berechnung. Mein grummeliges Bauchgefühl wird leider dahingehend bestätigt, dass wohl als Folge der geringen Gesamtverstärkung der ECC82 auch die Pegelunterschiede durch die GK kleiner ausfallen, und damit auch die akustische Wirkung. Jetzt finde ich die knapp 6 dB, die sich bei der ECC83 ergeben, als gerade richtig für diese Zwecke. Weniger sollte es nicht sein. In Verbindung mit eher weich klingenden Lautsprechern wie dem Eminence Beta 12 eher mehr.
Meine ich jedenfalls - ohne allerdings die ECC82 ausprobiert zu haben (was ich im Epi VJH könnte).

Welche anderen Möglichkeiten gäbe es denn? (Irgendwie hänge ich immer noch an EF86 ohne Katoden-C, Gain-Poti, 1/2 ECC8[31] mit kleiner Verstärkung, Tonestack/Master, 1/2 ECC8[31] als Impedanzwandler).

Ach so: Wäre die minimale Vorstufe nicht die (m)eines für den Bass gemoddeten Ga-5/ Epi VJ? (...die wohl noch die eine oder andere Kinke besitzt, aber ohne Simulation/Messung komme ich nicht weiter. Er klingt auch in Linearstellung der Klangregelung um einiges dunkler als die beiden größeren Amps.)

Viele Grüße

Beate

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Offline SvR

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Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #33 am: 19.02.2011 20:14 »
Salü,
Ach so: Wäre die minimale Vorstufe nicht die (m)eines für den Bass gemoddeten Ga-5/ Epi VJ? (...die wohl noch die eine oder andere Kinke besitzt, aber ohne Simulation/Messung komme ich nicht weiter. Er klingt auch in Linearstellung der Klangregelung um einiges dunkler als die beiden größeren Amps.)
Wär die in der Lage die Endstufe voll aus zusteuern?
Dein Umbau bestand aus den hier beschriebenen Änderungen oder? http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,7929.msg119156.html#msg119156
Bei nur einer ECC83 dürfte unser Klangregler aber keine 20dB schlucken, wenns anschließend noch für die Endstufe reichen sollte oder?

Welche anderen Möglichkeiten gäbe es denn? (Irgendwie hänge ich immer noch an EF86 ohne Katoden-C, Gain-Poti, 1/2 ECC8[31] mit kleiner Verstärkung, Tonestack/Master, 1/2 ECC8[31] als Impedanzwandler).
Könnte auch gehen, wobei ich mir nicht sicher bin ob dann noch viel clean-headroom möglich wäre. Die EF86 hat ja relativ viel Verstärkung (Vu von 100 bis 200 -> gehen wir mal von 150 aus). Wenn wir jetzt also wieder en Eingangssignal von 0,03V haben, liegen hinter der EF86 schon 4,5V an. Die müssen jetzt von der ersten Triode der ECC83 verarbeitet werden (4,5V*50=225V). Jetzt glaube ich aber nicht, dass die ECC83 noch eine saubere Ausgangsspannung von 225V liefern kann. Wenn die Tabelle in der Möhrenbude korrekt ist, liefert uns die ECC83 höchstens 40Veff sauber. D.h aber auch wir könnten unsere Endstufe nur mit 4Veff sauber ansteuern, wenn wir die zweite Hälfte der ECC83 nach dem Klangregler als Impedanzwandler verwenden.
-> oder hab ich in dem oberen Absatz einen Denkfehler
Die ECC82 ist, wie Martin ja schon bemerkt, weiter aussteuerbar und ich denke sie ist für unseren Spagat (Vorstufe lässt sich von clean bis verzerrt regeln) besser geeignet unter den gegebenen Bedingungen. Ob man dann in der ersten Stufe eine EF86 oder eine ECC83 (in SRPP) verbauen ist eigentlich Geschmackssache.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #34 am: 19.02.2011 20:21 »
Hallo

V'=V/(1+(Rk/Ra)*V)

V': Verstärkung ohne Ck
V: Verstärkung mit Ck

Ich komme auf etwa 4dB maximale Dämpfung, wenn ich von Rk=2k und Ra=68k ausgehe. Mit größerem Rk oder kleinerem Ra wäre noch deutlich mehr zu machen. Die Gegenkopplung bei weglassne des Rk wird viel mehr durch ra und Rk bestinmmt als durch die Verstärkung V. Einfach mal nachrechnen, ob es nicht eine Arbeitsumgebung für die ECC82 gibt, bei der man auf 6dB kommt.

Wir haben, wenn ich sven richtig verstehe in V2a ohnehin einen übergroßen Rk, und dort bietet sich dann auch Manipulation über den Ck an.

Zitat
Die ECC82 ist, wie Martin ja schon bemerkt, weiter aussteuerbar und ich denke sie ist für unseren Spagat (Vorstufe lässt sich von clean bis verzerrt regeln) besser geeignet unter den gegebenen Bedingungen.

ich denke auch, dass man bei ihr bleiben sollte. Schon alleine um nicht etliche verschiedenen Röhrentypen zu verbauen. Immerhin arbeitet sie auch in der Phasenumkehr,  Auch wird die ECC82 verzerrt anders klingen als die 83, was bedeutet, dass der VBV auch eigenständig klingt und nicht aufwisch des ewig gleichen ist. Vor allem aber ist sie wegen der größeren möglichen Aussteurung flexibler.

Viele Grüße
Martin
« Letzte Änderung: 19.02.2011 20:25 von Kpt.Maritim »

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bea

  • Gast
Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #35 am: 19.02.2011 22:44 »
Einfach mal nachrechnen, ob es nicht eine Arbeitsumgebung für die ECC82 gibt, bei der man auf 6dB kommt.

Mit Rk=3.9 k, Ra=47k, Ub=300 V kommt man auf 6.5 dB; es bleibt eine Verstärkung von ca. 6.5
In meinem Epi sind es etwa 5.1 dB.

Frage: wie würde eine derartige doch wohl ziemlich kalte Abstimmung klingen?

Zitat
ich denke auch, dass man bei ihr bleiben sollte. Schon alleine um nicht etliche verschiedenen Röhrentypen zu verbauen. Immerhin arbeitet sie auch in der Phasenumkehr,  Auch wird die ECC82 verzerrt anders klingen als die 83, was bedeutet, dass der VBV auch eigenständig klingt und nicht aufwisch des ewig gleichen ist. Vor allem aber ist sie wegen der größeren möglichen Aussteurung flexibler.

Wäre das nicht auch eher ein Argument für die EF86 an Stelle der ECC83 in SRPP?

Was wären denn da die Vor- und Nachteile?

Die unterschiedlichen Verstärkungen können es nicht sein - die lassen sich bei der EF86 hinbiegen, ggf. mit leichter Gegenkopplung. Zudem erlaubt auch die EF86 größere Ausgangsspannungen als die ECC83.
An der Anzahl der Röhrentypen würde es auch nichts ändern - wir haben bisher 2 ECC82 + 1 x ohne die Endröhren.
Inwieweit fällt an dieser Stelle der Ausgangswiderstand beider Varianten ins Gewicht?

Viele Grüße

Beate

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #36 am: 19.02.2011 23:35 »
Hallo

Dass die EF86 wesentlich größere Ausgangsspannungen erlaubt halte ich für ein gerücht. Ein bisschen mehr ist es aber nicht viel. Bei der EF86 ist die Signalspannung etwas 1,5...1,8 mal die Anodenspannung, bei der 83 sind es  es vielleicht 1,2...1.6 mal. Das hängt sehr vom Arbeitspunkt ab. Kann man alles am Kennlinienfeld nachvollziehen, vielleicht sollte dass der eine oder andere mal tun, ehe er irgendwas zitiert. Womit wir bei der Tagespolitik angekommen sind.

Ansonsten Rauscht SRPP etwas weniger, weil der ra fehlt und das Stromverteilungsrauschen wegfällt. Zudem weiß ich nicht ob die aktuellen EF86 wirklich noch die Qualität wie die alten haben. Es wird ja immer von Mikrofonie berichtet. Teils kommt das aus UKW-Oszillation vielleicht aber auch von der neuen Röhre, Mir ist es aber egal, ich mag auch die EF86. Eine SRPP-Stufe ist etwas einfacher zu beschalten.

Viele Grüße
Martin

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bea

  • Gast
Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #37 am: 20.02.2011 01:20 »
Hallo Martin,

Zitat
Dass die EF86 wesentlich größere Ausgangsspannungen erlaubt

Wann schrieb ich "wesentlich" ? Mir ging es doch nur darum, dass die Vor- und Nachteile der beiden Ansätze en wenig konkreter gegeneinander abgewogen werden sollten.

Zitat
. Womit wir bei der Tagespolitik angekommen sind.

Eigentlich habe ich es nicht auf einen Dr. Ing. abgesehen. So ein Titel hat beruflich für mich eher Nachteile als Vorteile.

Zitat
Ansonsten Rauscht SRPP etwas weniger, weil der ra fehlt und das Stromverteilungsrauschen wegfällt ... Eine SRPP-Stufe ist etwas einfacher zu beschalten.

Danke

Viele Grüße

Beate

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Kpt.Maritim

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Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #38 am: 20.02.2011 08:42 »
Hallo

mir reichts es, ich bin aus dem Projekt draußen.

Viel Erfolg und viele Grüße
Martin

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bea

  • Gast
Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #39 am: 20.02.2011 11:10 »
Hallo Martin,

sorry, da hast Du mich wohl einfach falsch verstanden: für mich war die Sache einfach noch nicht verständlich klar. Allein deshalb habe ich nachgefragt.

Unabhängig davon habe ich inzwischen gemerkt, dass ich hier zu wenig beitragen kann, und dass das sogar als destruktiv aufgefasst wird. Daher ist wohl eher für mich der Punkt gekommen, an dem ich besser aussteigen sollte.

Viele Grüße

Beate

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Offline AmpGuru

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Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #40 am: 20.02.2011 11:29 »
R.I.P. , V.B.V.  ,  :'(

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #41 am: 20.02.2011 11:55 »
Hallo

ich PMe gerade mit Beate und hoffe sie macht weiter.

Viele Grüße
Martin

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Offline SvR

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Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #42 am: 21.02.2011 11:30 »
Salü,
Ich würde es sehr schade finden wenn einer von euch beiden (Bea und Martin) hier tatsächlich aussteigen würde.

Ich werd mit der Rechnerei noch warten, da die Diskussion hier noch nicht beendet zu sein scheint.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Offline Han die Blume

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Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #43 am: 21.02.2011 21:06 »
R.I.P. , V.B.V.  ,  :'(

Hast Du zuviele Bananen gegessen?
Hatte ich auch mal, da kann man heftige Depressionen bekommen, muss man halt mit Bier wieder ausgleichen und die Balance finden.

Ich werde dieses Teil bauen. Mir fehlt nur noch der Netztrafo ansonsten habe ich so viel Zeug hier rumliegen.. das muss weg.

Aber mir kommt noch ein genereller Gedanke, der die Vorstufe betrifft und gleichzeitig auch im konst. Fred etwas verloren hätte:

Wenn wir drei oder vier unterschiedliche Vorstufe Module anbieten wollen, dann m,üssen wir bevor wir einen planen überlegen, wie wir diese drei differenzieren wollen. Da bieteten sich folgende Merkmale an: Sound, Spielgefühl, Flexibilität - Komplexität.

Jetzt einfach mal eine zu planen, und nicht mal das Ziel zu kennen, halte ich für ineffektiv. Ob da jetzt eine Triode, eine Pentode oder eine SRPP-Schaltung an erster Stelle ist, ist alles nebensächlich. Man wird sich die Module nach dem Sound aussuchen und nicht deshalb, weil man noch nie eine SRPP-Stufe gebaut hat.

Außerdem halte ich die Modularität des TS auch für ineffektiv. Man kann nicht einfach ein anderes TS einbauen und dann is gut. Das hängt von vielen anderen Faktoren auch noch ab.

Mein Wunsch wäre, ob Du, Sven, Dich auf eine bestimmte Richtung festlegen willst, was das Modul können soll?

Bitte kritisiert meine Gedanken und Ideen und Wahrnehmungen und was das sonst noch alles so ist, ich kanns ab.

LG

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline SvR

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Re:Volksbassverstärker: Die Vorstufe
« Antwort #44 am: 21.02.2011 21:27 »
Salü,
Schön dass das Projekt noch nicht ganz gestorben ist :)
Mein Wunsch wäre, ob Du, Sven, Dich auf eine bestimmte Richtung festlegen willst, was das Modul können soll?
Das ist eher eine Frage, die die Bassisten hier beantworten müssten.
Also:
-> welche Sounds wollen Bassisten?
-> wie unterscheiden sich diese?
-> für welchen von diesen soll unsere Vorstufe ausgelegt sein?
-> wie muss die Schaltung aussehen, um diesen Sound zubekommen?
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial