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Vorstufe: Unterschied bei Platzierung des Koppelkondensators ?

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Offline snyder80

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Hallo Zusammen!

Ich habe jetzt schon ein paar Mal gesehen, dass bei der Standard-Beschaltung einer Triode dem Koppelkondensator noch ein Widerstand in Serie vorgeschaltet wird (Als Beispiel der Laney-Plan im Anhang).

Quasi:
R-Anode -- Anode -- Serieller Widerstand -- Koppelkondensator -- Gain/Volume-Poti/Spannungsteiler -- nächste Stufe

anstatt

R-Anode -- Anode -- Koppelkondensator  -- Serieller Widerstand-- Gain/Volume-Poti/Spannungsteiler -- nächste Stufe

Weiß jemand, wie sich diese Beschaltung von der "klassischen Reihenfolge" klanglich unterscheidet, außer, dass der Wert des Spannungsteilers durch den "fehlenden" seriellen R verändert wird?

Grüße,

snyder80

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Offline darkbluemurder

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Hallo Snyder,

wenn ich Kevin O'Connor glaube - und in dieser Frage sehe ich keinen Grund, das nicht zu tun - hat es keinen Einfluss, sondern war wahrscheinlich eher eine Layout-Frage. Ich habe so etwas ähnliches auch bei den Schaltungen, die von den Naylor-Amps im Netz existieren, gesehen. Der einzige Unterschied ist, dass der Gleichstrom eben erst später abgekoppelt wird.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Nils H.

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Moin,

mit der späteren Abkopplung bestehen dann auch andere Anforderungen bzgl. der Spannungsfestigkeit der Widerstände. Für mich der Hauptgrund, immer als erstes mal die Gleichspannung mit'm C abzukoppeln.

Gruß, Nils

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Offline snyder80

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Hi Stephan und Nils!

Dankeschön für die schnellen Antwort.

@Stephan:
Uu. hätte ich mir vorstellen können, dass die Änderung der "Impedanz" die der Koppel-C "sieht" vielleicht etwas mehr "Kompression oder Sahne" reinbringen könnte (ähnlich dem seriellen R am CF beim Hoso, falls der nicht bloß ein Hochpassfilter darstellt).
Aber wenn dem nicht so ist, dann nehme ich das gerne in meine "Wissensdatenbank" auf...

@Nils:
Die Spannungen liegen ja an dieser Stelle eh unter 350V DC (müssten so um die 250-280VDC sein), was die meisten Widerstände ja eigtl. abkönnen. 

Grüße,
snyder80

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Offline es345 (†)

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Zitat
mit der späteren Abkopplung bestehen dann auch andere Anforderungen bzgl. der Spannungsfestigkeit der Widerstände. Für mich der Hauptgrund, immer als erstes mal die Gleichspannung mit'm C abzukoppeln.

Hallo Nils,

ich glaube , bei R16 - ich nehme an, Snyder meint diesen - ist diese Überlegung eher unwichtig. Durch den fließt kein Gleichstrom, und die anliegende Wechselspannung ist eher gering. 
Die Spannungsfestigkeit eines Widerstandes bezieht sich auf den Unterschied zwischen beiden Anschlüssen. Dem Widerstand ist es egal, ob an beiden Seiten gleichspannungsmäßig gleichzeitig z.B. 300V anliegen oder 0V.

Trotzdem würde ich auch erst abkoppeln, je weniger Stellen mit Hochspannung desto besser.

Gruß Hans- Georg