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Grundkenntniss-Fragen --> Heute: Kathoden-Basis-Schaltung ;-)

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Offline basementmedia

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Moin,

der Gitterableitwiderstand ist 1 Miliohm (1m) und nicht 1 Megaohm (1M). LTSpice erwartet "Meg" als Suffix. Du musst außerdem darauf achten, dass das Ausgangssignal zwischen -1 und +1 V liegt, mehr kann der A/D-Wandler nicht verarbeiten, und das Ausgangsfile bekommt hässliche digitale Verzerrungen.

Gruß, Nils

Hab hierzu nochmal ne Frage: Ich mach quasi hinter dem Koppel-C einfach nen Spannungsteiler, bei dem am oberen R 2V p-p abfallen, richtig? Gibts eigentlich keine Möglichkeit, nen Ausgangsübertrager und einen Lautsprecher mit LTSPice zu simulieren (fertige Models?), damit man sich diesen Spannungsteiler sparen kann und - wenn man ein Wav-File reinschickt, was ich eben grad mal testen will - zumindest etwas mehr am Originalsound ist, was das erzeugte Ausgangsfile anbelangt.
Dass das natürlich nicht wirklich mit dem "echten" Sound zu vergleichen ist, hab ich auch schon begriffen ;-)

Viele Grüße

Daniel
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Offline SvR

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Salü,
Hast du eigentlich schon das Spice-Board gefunden?
Dort findest du auch Infos wie man einen AÜ "erzeugt" in LT-Spice.
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/board,78.0.html
Ansonsten mal noch nach Möhrenbude suchen im Internet. Dort steht auch einige grundlegende Infos zum Umgang mit LT-Spice. Den Spannungsteiler wirst du dir aber nicht sparen (auser du wählst das Übersetzungsverhältnis entsprechend), da wie gesagt dein Ausgangssignal eine Singalamplitude von 2Vpp nicht überschreiten darf.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Offline SvR

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Salü,
Ich nochmal ;)
Ich mach quasi hinter dem Koppel-C einfach nen Spannungsteiler, bei dem am oberen R 2V p-p abfallen, richtig?
Die 2Vpp sollen am unteren R abfallen, da dein Ausgangssignal ja auf Masse bezogen ist.
mfg sven
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Offline basementmedia

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Hi,

alles klar, dann werd ich mich da mal durchwühlen. Hab aber bis jetzt noch keine praktische Anleitung gefunden... zwar dass man mehrere Spulen koppeln muss, aber nicht wie das geht.
Aber ich wühl mal noch weiter und kuck mir auch mal den anderen Link (Möhrenbude ) an, vielleicht klärt sich dann ja alles.

Noch was anderes zum Vertsändnis:
Falls ich das mit meinem begrenzten Sachverstand richtig verstanden hab kann ich mir quasi - wenn ich nen AÜ simulier und dahinter nen LT-Spice-Lautsprecher, schalte den Spannungsteiler sparen, oder?
Bei einem Link, den du im LT-SPice Forum gepostet hast, war nämlich auch ein Modell eines Celestion Vintage 30 Speakers dabei.

Denn im Prinzip macht doch der AÜ auch nichts anderes, als die hohe Spannung wieder runterzutransformieren auf ein "erträgliches" Maß für den Speaker, oder? Und das könnte ich dann eben auch ohne AÜ über den Spannungsteiler erreichen, oder?

Viele Grüße

Daniel
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Offline SvR

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Salü,
Hab aber bis jetzt noch keine praktische Anleitung gefunden... zwar dass man mehrere Spulen koppeln muss, aber nicht wie das geht.
Da würde ich nochmal genauer im Spice-Board nachsehen. Dort gibt es einen extra Thread zum Thema AÜ simulieren und dort wird auch die Spiceanweisung genannt. In der Anleitung in der Möhrenbude ist die Anweisung zum Koppeln zweier Spulen auch genannt.
Zu der Sache mit dem Lautsprecher: Auch dort musst du wieder eine Spannung "messen" und die darf nicht größer als 2Vpp sein, sonst wird der DA-Wandler deiner Soundcard übersteuert.
mfg sven
« Letzte Änderung: 11.08.2011 13:20 von SvR »
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Offline basementmedia

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Salü,Da würde ich nochmal genauer im Spice-Board nachsehen. Dort gibt es einen extra Thread zum Thema AÜ simulieren und dort wird auch die Spiceanweisung genannt. In der Anleitung in der Möhrenbude ist die Anweisung zum Koppeln zweier Spulen auch genannt.
Zu der Sache mit dem Lautsprecher: Auch dort musst du wieder eine Spannung "messen" und die darf nicht größer als 2Vpp sein, sonst wird der DA-Wandler deiner Soundcard übersteuert.
mfg sven

Ich dacht jetzt, dass das LTSpice-Lautsprecher-Modell diese Anpassung an den DA-Wandler "beinhaltet" also quasi das runterpegeln übernimmt...

Gruß

Daniel
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Offline SvR

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Salü,
Ich würde eher vermuten, dass das Lautsprechermodell nur den komplexen Widerstand eines echten Lautsprechers simuliert.
mfg sven
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Offline basementmedia

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Salü,
Ich würde eher vermuten, dass das Lautsprechermodell nur den komplexen Widerstand eines echten Lautsprechers simuliert.
mfg sven

Hast du eigentlich ne Ahnung, wie man das Lautsprecher-Modell in LTSpice integriert?
Ne Direktive erzeugen ist klar, aber was nimmt man als Komponente, der man ja dann den Namen des Modells zuweist?
Ne normalen Widerstand, oder?
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Offline SvR

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Salü,
Nö, für Simulationen vereinfache ich die Schaltung. Die Last an der Endstufe wird bei mir immer durch einen ohmschen Widerstand dargestellt. Dann lässt sich das Messergebnis viel leicher interpretieren.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
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Offline 12stringbassman

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Daniel,

ich glaube, Du machst Dir das Leben viel zu schwer, indem Du zu viel auf einmal willst.

Zu was brauchst Du einen Lautsprecher in Deiner simulierten Trioden-Stufe? Du hast nichtmal eine Endstufe oder irgendetwas, was einen Lautsprecher antreiben könnte, mit oder ohne Übertrager.

Ein modellierter Lautsprecher würde ohnehin nicht das akustische Ausgangssignal erzeugen, sondern nur die komplexe Lastimpedanz für die Endstufe.

Du willst hören, was Du da simulierst? Sicher, eine reizvolle Idee. Nur, das kannst Du auch ohne Übertrager, indem Du wie bereits beschrieben, die Ausgangsspannung so runterteilst, dass am unteren Widerstand maximal 2Vpp abfallen und diese Spannung ins wav-File geht.
Und das hörst Du Dir eben an. Ist also so, als ob Du nur das Preampsignal über Deinen Abhörlautsprecher hören würdest.

Allerdings sind halt die Rechenzeiten so lang, dass einem dabei der Spaß vergeht, mir jedenfalls.
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Stone

  • Gast
Hi

Ich steige mal mit ein ...

Ich schließe mich 12stringbassman und SvR an: es ist leichter und sinnvoller, mit kleinen Simulationen, Aufgaben, Projekten zu beginnen, als den Rennwagen konstruieren zu wollen, ohne dabei zu wissen, wie ein Windkanal funktioniert, noch wie eine Simulation auszusehen hat.

Eine erzeugte wav-Datei kannst Du auch durch diverse Plugins auf 'm Rechner laufen lassen, die Dir eine 4x12" simulieren, jedoch halte ich das Ergebnis, wenn es denn den Wünschen entspricht, eher für ein Produkt des willkürlichen Zufalls.

Wichtig ist - nicht nur - bei der Röhrentechnik, einigermaßen zielgerichtet an die Sache zu gehen, klein anzufangen (wurde schon mehrfach gesagt), zu kernen etc.

Du machst Dir - schon gemessen an der Anzahl Deiner Threads und Beiträge - zu viele Baustellen gleichzeitig auf: Autofahren lernen, Motor einstellen, Fahrwerk abstimmen etc.

Das wird, im Gesamtverständnis, nicht einfacher, denn letztlich wird man immer auf den Unterbau zurückkommen müssen, wenn man Dir etwas erklärt oder darstellt, der dann aber fehlt oder zumindest lückenhaft ist.

Nimm es mir nicht übel: aber Du wirst in 4 Wochen nicht aufholen können, was andere teilweise in Jahrzehnten erlernt haben.

Gruß, Stone

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Offline basementmedia

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Hi,

alles klar, ich werd versuchen, die Zügel etwas straffer zu halten, oder ums mal in elektro-sprache auszudrücken: Ich nehm etwas die Spannung raus bevor mich der Strom schlägt ;-)

Schönen Abend euch allen.

Viele Grüße

Daniel
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Stone

  • Gast
Hallo Daniel

Wie gesagt, nimm es mir (uns?) nicht übel, aber es wird nicht einfacher, wenn man in allen Töpfen gleichzeitig rührt und kocht ;)

Beschränke Dich vielleicht erstmal auf einfache Simulationen, um die Funktion der Schaltungen zu verstehen, wie z.B. die "Lastwiderstände" hinter dem Koppel-C auf den Frequenzverlauf wirken, was z.B einen kapazitiv überbrückten 10k Rk von einem überbrückten 1k5 unterscheidet usw.

Auf Seite 69 (meine ich) im Valve Wizard ist z.B ein Beispiel gegeben, wie man Rauschen mindert, indem man den Spannungsteiler anpasst - sowas in der Simulation und man sieht, dass es nicht nur das Rauschen ist, was sich ändert ;)

Gruß, Stone

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Offline basementmedia

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Hi,

@stone: ich nehm hier keinem irgendwas übel, das kannst du mir glauben.
Ich bin ja froh, dass ich hier was dazulernen darf und immer mal wieder auf den Boden zurückgebracht werde, wenn ich versuch abzuheben.

Ich hab grad mal etwas mit einer Schaltung rumprobiert und wollte mal Grid-Current-Limiting provozieren, habs aber leider nicht geschafft.

Im angehängten Screenshot sieht man, dass ich als Rk 1 Ohm gewählt habe (ich weiß, im Prinzip hätt ich den auch ganz weglassen können). Jedenfalls wollte ich damit Vg auf 0 V setzen.

Daraufhin hab ich ein 2 V Signal reingeschickt (also in merlin-sprache 1 v p-p).

Müsste nun nicht auf jeden fall bei der Darstellung der Sinuswelle am Ausgang eine Seite eckig sein, sprich: müsste es hier nicht auf jeden Fall zu Grid-current-limiting führen (was ist eig. der deutsche Begriff dafür?).

Was ich auf jeden Fall messen konnte ist, dass ohne Signal der Ruhestrom bei genau 2mA liegt, was ganz gut mit dem im Merlin Buch gezeigten Datenblatt übereinstimmt und ich auch nachvollziehen kann.

Viele Grüße

Daniel

EDIT: Und was mir grad noch aufgefallen ist: Wenn ich nen Kathoden-Bypass-C reinbau (denn hab ich im Beispiel unten ja weggelassen) ändert sich am Ausgangssignal nichts...warum das denn? Ich dachte die Verstärkung nimmt zu? Oder liegt das daran, dass ich Vg auf 0 gesetzt hab?
« Letzte Änderung: 12.08.2011 22:13 von basementmedia »
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Offline basementmedia

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Und gleich noch ne Frage hinterher:
Ich würd gerne eben mal das nachvollziehen, was Merlin gleich am Anfang des Buches bei der Beschreibung der Load-Line zeigt (siehe angehängter Scan). D.h. Vg auf einen bestimmten Wert setzen, Va auf einen bestimmten Wert setzen, Load-Line einzeichnen und verschiedene Signal-Spannungen am Eingang drauf geben und kucken was hinten rauskommt:

Frage Nr.1: Um das alles zu testen brauch ich ja erstmal noch keinen Kathoden-Bypass-R und auch einen Kuppel-C, oder?
Ich wüsste auch gar nicht, welche Werte ich da nehmen soll, damit ich die im Buch berechneten Beispiel-Werte möglichst genau nachvollziehen kann. Das das Trioden-Modell natürlich nicht exakt die Werte liefert, die im Buch gezeigt werden ist schon klar, aber zumindest ungefähr.

Jedenfalls hab ich nun mal ne einfach Schaltung (siehe wieder Screenshot) aufgebaut mit Ra=100k, Va 300 Volt und Vg (mittels Rk 1k5) auf -1,5 V. damit hätte ich mal ungefähr ganz genau die Werte, die im Buch verwendet werden.

Wenn ich dann den Ruhestrom messe, komm ich schon mal auf 1mA was ja exakt dem im Buch entspricht.
Wenn ich aber ein 1V Signal drauf gebe (also 2V p-p), müsste doch laut Datenblatt (nachdem ich ja ungefähr gehen können müsste) das signal am Ausgang erstmal auf 130 V schwingen und dann auf 250 Volt, sprich ein 120 V p-p ausgangssignal.

meines schwingt aber wie man sieht auf ca. 165 Volt und dann hoch auf 228 Volt. Was genau müsste ich denn an der Schaltung ändern, um genau das nachvollziehen zu können, das im Buch gezeigt wird?

Viele Grüße

Daniel
« Letzte Änderung: 12.08.2011 22:50 von basementmedia »
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