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Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern

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Stone

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #15 am: 31.08.2011 19:37 »
Hallo Daniel

DBM zeigt - etwas indirekt - einen sehr wichtigen Aspekt auf: die "künstliche" Verlängerung des Sustain durch mehr Kompression in der Vorstufe erreichst Du nicht durch zwei oder drei verstärkende Stufen.

Olaf (Düsentrieb) hatte es vor einigen Monaten mal in einem Nebensatz auf den Punkt gebracht, indem er sinngemäß darauf verwies, (sinngem.) dass sich mit 6 Stufen eben eine deutlich andere Distortion / ein anderer Overdrive erzeugen läßt, als mit 2, 3 oder 4 Stufen.

Der beschriebene Effekt ist hinsichtlich seiner (angegebenen) Parameter allerdings auch schwer einzuordnen: 2 Takte bei 60bpm sind eine lange, lange Zeit ... 2 Takte bei 120bpm schon nicht mehr ;)

Wenn der Ton / Akkord wirklich "abbricht", würde ich in allererster Linie mal bei der Gitarre anfangen: Pickups in der richtigen Höhe (in der Regel kann man HB schon etwas höher / näher an die Saite schrauben), Saitenlage, Halskrümmung. Hast Du ggf eine zweite Gitarre zum Test? Und wenn ja, wie ist es dann?

Dann, wie greifst Du den A-Akkord? Offen oder als Barré? Als "power chord" offen oder im 5. Bund?

Mich wundert, das der Ton / Akkord nicht bei etwas höherer Lautstärke in ein gut zu kontrollierendes Feedback umkippt, sondern eben "wegbruzzelt".

Gruß, Stone

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Offline ACY

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #16 am: 31.08.2011 20:01 »
Moin!
Steck mal ein paar verschiedene Vorstufenröhren rein, da gibt´s regelrechte Sustainkiller, und andere, die den natürlichen Ton unterstützen, und damit das Sustan fördern, und eben nicht killen. Davon abgesehen stecken in einem Amp eine ganze Menge möglicher Sustainkiller, wobei dieses Wort vielleicht ein bisschen zu drastisch klingt, .......

Ein guter Amp sollte auch ohne mehr Gain oder mehr Kopression sustainfördernd sein, und es gibt einige Amps am Markt, mit Gain ohne Ende, die aber dennoch den Ton absterben lassen, was nicht an der Gitarre liegt.

Ein heißes Thema, wie ich finde, aber da muß jeder seinen Weg suchen, zu guten Ergebnissen zu kommen.

Gruß, ACY!

Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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Online Chryz

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #17 am: 31.08.2011 20:19 »
Moin Acy,
du machst uns ja den Mund wässrig mit deinen Andeutungen  ;D
Kannst du noch ein paar konkrete Tipps aus deiner Erfahrung geben? Z.B. auf welche Röhren du dich beziehst oder wo die Sustainkiller im Amp zu finden sind/sein können? Würde mich sehr interessieren!
mfg

Chryz

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Offline Fl@shR!Der

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #18 am: 31.08.2011 20:52 »
Jup, kann mich Chryz nur anschließen.

Raus damit, ACY! Welche Röhren und Amps hast du im Sinn?  O0
Schöne Grüße wünsche ich immer mit, sollte ich es dennoch mal vergessen:

Schöne Grüße Reinhard

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Offline basementmedia

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #19 am: 31.08.2011 20:53 »
Das mit dem Humbucker einstellen probier ich morgen mal und auch mit meiner zweiten Klampfe (die erste ist ne Gibson SG special und die zweite ne Epiphone Les Paul - die hat Seymour Duncan SH4 Jeff Beck und SH6 Duncan distortion drin, das heißt zwei echt amtliche Tonabnehmer). Gestestet hab ichs bisher nur mit der SG (Standard Gibson Humbucker).
Aber bei meinem Soldano SLO passt das Sustain auch mit dieser Klampfe.
Aber wie gesagt: Ich kuck morgen mal, und das der Marshall nicht so rockt wie der SLO100 ist ja eh klar, das erwart ich von dem ja au gar ned;-)

ich wollt halt nur mal allgemein wissen, mit welchen Bauteilen man auf das Sustain-verhalten (wenn auch spärlich) eingreifen kann. Ich werd mir aber auch mal den Link von Peter ansehen (valve wizard).

Und es gibt ja sicherlich auch einfach Kompressorschaltungen, die man mit in die Schaltung des Amps integrieren kann, oder?

Und nun bin ich noch gespannt auf ACY's Antwort  O0

Viele Grüße

Daniel
Gebaut:
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Offline ACY

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #20 am: 31.08.2011 23:49 »
Moin!
Es wird auch bei den Andeutungen bleiben, denn das muß jeder für sich selbst herausfinden, wie er bei einem Amp weiter kommt. Es gibt hier keine Regel, wie das laufen soll, aber ein bisschen was dazu schreibe ich hier, obwohl das meiste ja bekannt ist.

Auswahl der Bauteile: Probier mal verschiedene 470pF Caps an den verschiedenen Positionen eines Marshalls (zb 2204, oder 03, oder 1959, usw ....) aus. Das sind zwar die kleinsten Bauteile in so einer Kiste, aber hier kann es sehr große Unterschiede ausmachen, welchen Typ ich verwende. Bei einem meiner Amps habe ich ca. 12 verschiedene 470pF Typen gestestet (und das an den verschiedenen Positionen wo diese Teile sitzen) , und mich dann für einen entschieden, der mir meinen Ton gebracht hat. Das war kein exotischer Typ, aber hätte ich einfach einen anderen gekauft und eingebaut, naja, dann wär´s eben nur ein Amp, der funktioniert. Ein Amp soll aber klingen, er soll singen und den Musiker unterstützen, das macht er aber nicht mit einem Bauteil das nicht zum gewünschten Sound paßt. Ich weiß, das ist eine mühsame Geschichte, aber es lohnt den Aufwand, wenn die Kiste am Ende klingt. Oder die 22nF Caps in einem Marshall, auch hier gibt es haufenweise Typen, die alle unterschiedlich klingen, und dann paßt auch nicht jeder Typ zu jeder Position in der Schaltung. Es sieht zwar schöner aus, wenn gleiche Typen auf der Platine sitzen, aber ist das auch die optimale Lösung???

Einen funktionierenden Amp zu bauen ist nichts besonderes, aber einen Amp zu bauen, der einen selbst (es geht ja nur um den eigenen Geschmack) absolut zufrieden stellt, das ist ziemlich schwer. Ich habe mal einen JTM45/100 gebaut, so wie er gedacht war, und nach dem ersten einschalten funktionierte die Kiste einwandfrei, und klang für mich als Humbucker-Player  ............... bescheiden. Also habe ich angefangen richtig zu arbeiten, und das war viel Arbeit, Stück für Stück, immer wieder probieren, testen, spielen und hören,   ...........  bis er richtig geklungen hat für meine Ohren.

Röhren: Ich habe Tests gemacht mit Vorstufenröhren, verschiedene Modelle, aktuelle und alte Röhren, und dabei nur auf Sustain, Obertöne, schöne Feedbacks geachtet, und hier kann es große Unterschiede geben, nur durch den Tausch einer einzigen Röhre. Wo mir bei einer besonders schlechten Röhre der (immer gleiche) Ton einfach abgekackt ist, hat der gleiche Ton bei einer anderen Röhre das singen angefangen, also deutlich mehr Kraft im Ton (das ist nicht das gleiche wie Gain!) schönes gleichmäßig ausklingendes Sustain, und gleichzeitiges Kippen in Obertöne.

Ich will hier keine Namen und Hersteller nennen, denn ich bin wirklich der Meinung, daß hier jeder selbst seine Erfahrungen sammeln sollte, denn es ist schliesslich auch Geschmacksache - wo will ich mit meinem Amp hin?

Zu deinem Soldano und dem Marshall Clone: Es ist nun natürlich nicht ganz so einfach, den Clone zu verbessern, denn so wie du schreibst, scheint der Soldano einfach musikalischer zu sein. Marshalls wird zwar oft nachgesagt daß es Giftschleudern wären, aber dennoch können diese Teile auch sehr milde, musikalisch und sicher sustainfördernd sein. Meinen Bloody Rocka (so nenne ich die Schüssel) kann ich sehr leise, und mit sehr wenig Gain spielen, und bekomme schon schöne Feedbacks, und die Guitar will nicht aufhören zu singen. Ich weiß aber auch wo das her kommt, und wieviel Arbeit da drin steckt.

Ich würde mir den Marshall Clone mal zur Brust nehmen, und zuerst die Röhren anschauen, die drin stecken, und wenn es da nichts mehr zu verbessern gibt den Amp selbst Stück für Stück überarbeiten (das ist doch sicher einer mit einem Board wo du schaffen kannst?) , und dabei immer wieder probieren ob/was sich tut. Stichwort Krokoklemmenkabel, und ein Spannungsprüfer, damit du immer weiß was an der Krokoklemme anliegt!      ;-)

N8, Gruß, ACY!
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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bea

  • Gast
Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #21 am: 31.08.2011 23:49 »
Die Humbucker meiner ES 335 sind ca 3 mm von der Saite, näher als 2,5mm beeinflusst sicht.- und hörbar die Schwingungen durch die Magnete.

Knapper als 2.5 mm geht es ja kaum, weil sonst der Platz in den höchsten Lagen nicht ausreicht. Wobei mir meine Gibsons so nah an den Saiten besser gefallen als etwas weiter weg. Falls ich mal Gitarre zu spielen versuche.

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Stone

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #22 am: 1.09.2011 08:28 »
Hallo

@ACY: es ist schon ein Genuss, Deine Ausführungen zu lesen und den Mix aus "ich habe es geschafft" und "ist der geil" herauszuhören ;)

Mal zu den Abständen von "pole pieces" - wir sind uns schon klar, wie wenig 2,5 mm oder auch 3 mm sind?

Gruß, Stone

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Offline basementmedia

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #23 am: 1.09.2011 08:54 »
Hi zusammen,

@ACY: Danke für deine ausführlichen Tipps. Das Problem, dass ich bei mir aber immer feststelle und offen und ehrlich zugeben muss (vielleicht geht es ja auch anderen hier im Forum so):
Meine Ohren "justieren" sich oftmals von Tag zu Tag neu ;-) Keine Ahnung, wie ich das ausdrücken soll, aber:
Als ich den Marshall endlich fertig hatte und in Betrieb genommen hab dacht ich: Wow, HAMMERSound.
Am nächsten Tag hatte mir der Sound morgens beim testen zu viele Höhen, aber abends fand ichs dann irgendwie wieder genau richtig. Und ich denk halt, dass es mir beim ausprobieren verschiedener Caps genauso gehen wird/würde, wenn ihr versteht was ich mein.
Udn teilweise ist mein Gehör da vielleicht noch nicht ausgereift genug, um die feinen Unterschiede zu hören.
Und wenn ich dann den perfekten Cab gefunden hab und ne andere Box ranhäng fängt die Sache wieder von vorne an, weil dann klingts ja wieder total anders....
Wie seht ihr das?

Grüße

Daniel
Gebaut:
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Offline ACY

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #24 am: 1.09.2011 09:02 »
Moin Stone!
Ich hoffe das ist hier aber nicht falsch rüber gekommen? Ich wollte nur versuchen meine Herangehensweise ein wenig zu zeigen, und wie wichtig das Abstimmen eines fertigen Amps mMn ist - wenn man nicht nur einen funktionierenden sondern einen sehr geil klingenden Amp haben möchte.

Naja, das ("ist der geil") stimmt ja so auch, für "mich" und "meinen" Geschmack. Einem anderen kann der Amp durchaus zu brav erscheinen, oder zu wenig Gain, usw ......... die Geschmäcker sind eben verschieden, und das ist auch gut so.

Ob es mit einem Amp für mich paßt mache ich zum einen daran fest:

- ob es mir jedesmal Spaß macht die Kiste einzuschalten

und zum anderen daran

- ob ich darüber nachdenke irgendetwas zu ändern.

Beim optimalen Amp sollten beide Punkte positiv abzuhaken sein, dann hat es geklappt mit dem eigenen Wunschamp.

Halt ein wenig philosophiert  ..................     ;)

Gruß, ACY!

PS, @ Daniel: Gibt es Pics zu sehen von deinem Ampinnenleben?
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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Offline Athlord

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #25 am: 1.09.2011 09:11 »

Ob es mit einem Amp für mich paßt mache ich zum einen daran fest:

- ob es mir jedesmal Spaß macht die Kiste einzuschalten

und zum anderen daran

- ob ich darüber nachdenke irgendetwas zu ändern.

Beim optimalen Amp sollten beide Punkte positiv abzuhaken sein, dann hat es geklappt mit dem eigenen Wunschamp.


Genauso sehe ich das auch!
Dieser Prozess kann halt etwas dauern - eben weil es ja abhängt von der Tagesform...
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline raphrav

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #26 am: 1.09.2011 09:13 »
Hey,

@ACY: da kann ich dir aber nur bedingt zustimmen:
Ich würde z.B. ebenfalls behaupten, meinen Traumamp zu haben, da bin ich mir eigentlich sicher - und dennoch denke ich oft darüber nach, was daran zu verändern (was ich dann meist doch lasse) oder gar einen neuen zusätzlichen zu bauen (was öfters passiert).
Und das hat absolut nichts damit zu tun, dass ich unzufrieden wäre, sondern das ist nur die reine Neugier.

Aber dennoch komme ich dann, und dann passts fast schon wieder auf deine Aussage, immer doch wieder auf den Amp zurück - ohne ihn ginge es nicht :D

Und ja, dass das Gefühl mit einem Amp oder das Empfinden dessen Sounds tagesabhängig ist, kenne ich auch. Und wenn ich halt mal kein so gutes Gefühl hab, bleibt die Kiste den Tag halt aus und ich spiele Tags darauf...

Grüße,
Raph

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Offline ACY

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #27 am: 1.09.2011 09:16 »
Meine Ohren "justieren" sich oftmals von Tag zu Tag neu ;-) Keine Ahnung, wie ich das ausdrücken soll, aber:
Als ich den Marshall endlich fertig hatte und in Betrieb genommen hab dacht ich: Wow, HAMMERSound.
Am nächsten Tag hatte mir der Sound morgens beim testen zu viele Höhen, aber abends fand ichs dann irgendwie wieder genau richtig.

Moin Daniel!
Anfang der 90er habe ich mal abends an einem meiner 2203er gelötet, und gelötet, und gelötet  .....  bis die Kiste nachts dann um ca. 0.00 Uhr absolut schweinegeil klang! Mit einem Grinsen im Gesicht bin ich dann in´s Bett gegangen. Am nächsten Nachmittag nach der Arbeit habe ich kurz was gefuttert, und dann grinsend an den Amp und eingeschaltet - boah, klang die Kiste beschissen, das war echt der Knaller! Dünn, keine Eier, viel Zerre und Matsch, usw ........

Also alles wieder Retour und erst einmal die Finger eine Weile weggelassen!

Heute mache ich das in kleineren Schritten, mache Pausen, teste eher leise gespielt, und wenn laut, dann nur für einen kurzen Zeitraum daß die Ohren nicht zu machen. Ich nehme mir immer nur eine Sektion vor, und checke diese bis es paßt. Und vielleicht zwischendurch mal einen anderen Amp spielen der unverändert ist, dann werden die Ohren auch mal wieder genullt!    ;D

Noch was: Ein ganz neuer Amp mit komplett neuen Bauteilen braucht auch eine Weile, bis sich alles gesetzt hat. Beim Testen der Keramik Caps (470pf) zusammen mit anderen Spezis wie dem Michael H., Highlander und dem Joachim war uns allen aufgefallen, daß diese Teile ein paar schöne Minuten brauchen, bis sie anfangen ihren wahren Charakter zu zeigen.

Box: Hier solltest du schon eine Referenzbox haben, die deinem Geschmack entspricht. Ich würde einen Amp nicht für/mit verschiedenen Boxen abstimmen, es sei denn, das wäre wirklich nötig weil zb zwei verschiedene Boxen je nach Anforderung/Gig ständig gespielt werden müssen. Dann wird man Kompromisse machen müsse - ich mag aber keine Kompromisse!    ;-)

Nimm dir doch einfach mal ein paar verschiedene 22nF Caps, oder auch 470pf Caps, such dir eine Stelle in der Schaltung aus, und probier, was du hörst/spürst und vor allem beim Spielen empfindest! Es ist sicher nicht einfach, das gebe ich zu, aber "einfach" ist langweilig!   ;-)

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Offline ACY

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #28 am: 1.09.2011 09:23 »
Moin!
Richtig was los hier  ........  ich frühstücke noch, da gönne ich mir ein bisschen TT-Forum!   ;-)

Tagesform: Das stimmt schon auch, wenn ich richtig müde gearbeitet bin, die Dusche schon auf mich wartet, die Saiten alt sind, und mir irgendetwas total anderes durch den Kopf geht, dann kommt der Ton der Guitar/Amp vielleicht auch gar nicht richtig bei mir im Hirn an, deswegen läßt man die Kiste dann am besten aus.

Neugier: Deswegen werde ich mir noch einen reinen Bastelamp bauen, der nur dazu da ist, Dinge auszuprobieren, Ideen zu testen, usw ......

Gruß, ACY!
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Offline ACY

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Re: Sustain eines Amps beeinflussen/verlängern
« Antwort #29 am: 1.09.2011 09:28 »
Und ich denk halt, dass es mir beim ausprobieren verschiedener Caps genauso gehen wird/würde, wenn ihr versteht was ich mein.
Udn teilweise ist mein Gehör da vielleicht noch nicht ausgereift genug, um die feinen Unterschiede zu hören.

Keine Angst davor haben, Krokoklemmen, Spannung prüfen, und verschiedene Caps rangehängt .....

.......  wenn du nichts hören solltest, dann mach den org. wieder rein, und denk nicht mehr drüber nach. Wenn du Unterschiede hören/spüren solltest, dann wechsel 463 mal hin und her, und checke beim Spielen/Testen verschiedene Parameter ab, wie Bässe, Matschen, Schmatzen, Sustain, Spielgefühl, Frequenzen, Gain, usw ....... - und entscheide dich dann für den Cap, der dir am meisten Spaß gemacht hat. Dann machst du ne Pause, und nimmst dir eine weitere Position vor, usw .......

Gruß, ACY!
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