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Gleichspannungsheizung hilfe...

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Offline Showitevent

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Gleichspannungsheizung hilfe...
« am: 6.10.2011 20:49 »
Moin.

Folgendes. Mein Prototyp wächst und wächst. Ich bislang mit Gleichspannung geheizt. Es ging um 2 Doppeltrioden. Eine 7025, eine 12AX7.
Die Heizspannung lag nach dem Gleichrichter bei ca. 7,5 Volt. (Was zugegebenermassen recht anstrengend für die Röhren ist).
Der Gleichrichter ist eine für 8 Ampere ausgelegte Brücke die bereits mit 2 Trioden schon warm wurde.
Seis drum dachte ich mir und bastelte mal steif gleich die anderen 3 Trioden auch noch dran. Von weniger spannung war nicht die Rede :-) Der gleichrichter ist am Kochen.
Ich habe nun also 5 12AX7 artige Röhren mit 7,5 Volt am Laufen.
Ich hab daraufhin dann einen 10 Watt Widerstand mit 0,33 Ohm auf die AC Leitung in Reihe zum Gleichrichter.
Jetzt habe ich schöne 6,3 Volt. Aber die Brücke kann nicht angefasst werden. Das teil wird so derbe heiss...

Ich würde tendenziell jetzt mal so eine 40 Ampere Brücke einbauen.
Allerdings kam mir noch in den Sinn, jeder Triode ein eigenes 6 Volt Stabi zu verpassen. Es gibt diese LM7806. Die Montage wäre denkbar einfach da das Gehäuse des teils ja auf Masse liegen kann.

Wie macht Ihr das? Oder heizt Ihr so viele Trioden generell nur mit AC? Ich habs noch nicht probiert muss ich gestehen. Ich hab gleich von vorn herein DC draus gemacht.

Insgesamt sind nun 6 12AX7 drin und 4 6L6. Der arme Trafo :-) Ich weiss nichtmal obs ihm bekommt weil es keine daten zu ihm gibt. Ich prototype auf einen ausgeschlachteten Peavey Windsor Trafoset. Der hat eigentlich nur 3 Trioden und 4 Endstufenröhren.

Joe

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Offline Showitevent

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #1 am: 6.10.2011 21:16 »
Ja der hat ja böse viel gain :-)

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Offline Bierschinken

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #2 am: 6.10.2011 21:16 »
Moin,

Du brauchst keinen Regler für die Heizung, das ist nicht notwendig.
Wenn doch, nimm 'nen 78S06 und knall da ne Diode drunter, dann haste Erfahrungsgemäß 6,5V, das passt ziemlich gut.

Was haste denn da für nen Gleichrichter und welche Kapazität hängt dran?
Und, wie ist der Gleichrichter montiert? - Viele Halbleiterelemente nutzen ihre Anschlussbeine als Kühlelement, d.h. den Körper direkt auf die Platine knallen ist suboptimal.

Grüße,
Swen

PS: Wenn mans so richtig gut macht, braucht man nicht unbedingt ne DC-Heizung. Erfahrungsgemäß ist die S/N bezüglich des Rauschens schlechter als im Bezug auf die Brummspannung.

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Offline Showitevent

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #3 am: 6.10.2011 21:22 »
Swen, keine Platine :-)

Aber ich hab dort derzeit 2x 3300 uF parallel dran. Der Gleichrichter ist ungekühlt. Ich wollte die Kapazität mal erhöhen es ist doch deutlicher Restbrumm zu messen. Allerdings wird das ding ja auch mit 2 Trioden schon sehr warm. Die Frage ist auch nur, machts Sinn gleich die 40 Ampere variante zu wählen?

Im Moment bin ich nur auf Entdeckungsreise wie das Endprodukt mal aussehen und klingen wird. Dementsprechend spiele ich das Teil nur in meiner Werkstatt. Wenn der Gleichrichter also die Biege macht ists nicht weiter schlimm.

Ich wollte nun mal checken wie sich das mit AC verhält und ob sich durch eine Symmetrierung auf ein hohes Potential das Brummen wegradieren lässt.

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Offline Bierschinken

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #4 am: 6.10.2011 21:31 »
Hi,

floating mit Ref auf DC um 40-80V würde ich ohnehin machen.

Beim Gleichrichter ists natürlich auch abhängig was da für ein Ladekondensator dranhängt, genauso wie bei Gleichrichterröhren. 6600µ ist schon verdammt viel.
Da muss der Spannungsquelleninnenwiderstand entsprechend hoch sein, damit die Ladeströme nicht zuviel für den Gleichrichter sind.

Grüße,
Swen

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #5 am: 6.10.2011 21:35 »
Jupp, da hast du recht wenn ich auch finde, dass 6600 uF noch nicht wirklich viel ist. Der Vorwiderstand von 0,33 Ohm Brachte ja nun auch Besserung aber das kann nicht die Lösung für das Endprodukt werden.

Ich werde morgen mal mit AC heizen.
Im Moment ist absolut 0 Hörbares Brummen im Amp. Mal schauen wie es morgen ist :-)

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Offline Chryz

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #6 am: 6.10.2011 22:02 »
Moin,
es sollte wirklich reichen, wenn V1 und evtl. noch V2 mit DC geheizt werden. Die Stufen dahinter sind meist nicht mehr so empfindlich. Und der DC Kram läuft wesentlich entspannter, da weniger als 1A durchgeht.
mfg

Chryz

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Offline Showitevent

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #7 am: 6.10.2011 22:06 »
Tach,

naja es gibt 2xV1 und 2xV2.

Der Grund ist, dass per Umschaltung der Amp in einen 1 Kanalamp verwandelt werden kann. In diesem Mode sind 6 Triodensysteme plus Pre EQ und Post EQ aktiv.
Da beide Kanäle aber in der Lage sind Highgain zu fahren gibts leider 2x V1 und 2x V2 ^^

Das Produkt ist etwas komplizierter :-) Ich werds Bald mal vorstellen.

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Offline Bierschinken

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #8 am: 6.10.2011 22:15 »
Heize mit 12,6Vdc. Nur halber Strom, ist deutlich easier.
Dann nimmste nen 78S12 mit ner Diode in Durchlassrichtung vom Ref-Pin des Reglers gegen Masse und du hast blitzsaubere 12,6V, wenig Strom und viel Röhre ;)

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Offline Showitevent

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #9 am: 6.10.2011 22:20 »
Du die Idee ist super nur ist die verbratene Leistung die Selbe ;-) Und abgesehen davon müsste ich dem Amp dann noch einen Trafo spendieren ganz von der Abweichung der Heizwendeln zu schweigen und der sich ergebenen kapazitäten die ich zwischen den Kathoden dann aufbaue ^^ Ich wette dann klingelt der amp schon bevor die kolben warm sind xD

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Offline Bierschinken

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #10 am: 6.10.2011 22:23 »
Das war jetzt mehr die "Ideallösung" wenn man nen Amp von Grund auf neu plant ;)

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Offline Showitevent

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #11 am: 6.10.2011 22:34 »
Ich hab grossen respekt vor deiner Meinung :-) Im ernst aber du willst doch keine Triode mit 12,6 Volt heizen. Solch Hamburger Sparschaltungen sind doch aus der Mode. Und es ist kein witz. Ich hab damit in der ersten Preampversion experimentiert ^^
Ist ja einfach so ein 7812 mal eben zu benutzen. Ich habe 4 tage gesucht warum der Amp pfeift wenn ich den Gain aufdrehe. Das hat in Highgain echt nix zu suchen. Es waren die Kathoden der ersten Röhre die untereinander spirenzchen gemacht haben. Und es war ein sehr helles rauschen auf der Kiste.
Ich habe dann die erste Triode "fremdgeheizt" und siehe da, Baam alles ruhig :-)



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Offline kugelblitz

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #12 am: 6.10.2011 23:33 »
Hallo,

wieso sollen 12.6 V an einer ecc83 schlecht sein, wenn beide Trioden in Serie beheizt werden? Das bringt doch wie Swen geschrieben hat nur Vorteile, zB geringeren Strom und ist auf jedenfall Datenblatt konform.

Gruß,
Sepp

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Offline Showitevent

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #13 am: 6.10.2011 23:42 »
Datenblattkonform und realitätsnah sind leider 2 unterschiedliche paar schuhe xD

Hast du mal die Teilspannung der Systeme dann gemessen? Ich will ja garnicht behaupten, dass es dann zu komplikationen führt wenn eine Heizung 6 volt bekommt und die andere 6,6. Aber angesichts der perfektionsfrage möchte ich gern, dass alle trioden geichmässig beheizt werden. Das ist nicht nur für mein ego wichtig.

Des Weiteren belastet eine Serienheizung parasitär die Kathoden untereinander. (diesen Satz hab ich grad nochmal editiert ^^Weil ich ihn in falschem zusammenhang schrieb)
Ich hab das durchaus schon öfter beobachtet kam aber letztlich erst in den letzten versuchen dahinter.

Dennoch sind 150x12,6 genausoviel wie 300x6,3. Dementsprechend ist die benötigte Leistung durch die Leitungen exakt gleich bei höherer Amplitude. Ein effektives einstreuen mit AC Heizung auf die Kathoden ist im moment nicht meine Sorge als vielmehr die extrem hochohmige Umgebung der Schaltung.
« Letzte Änderung: 6.10.2011 23:44 von Showitevent »

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Offline kugelblitz

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Re: Gleichspannungsheizung hilfe...
« Antwort #14 am: 6.10.2011 23:53 »
Datenblattkonform und realitätsnah sind leider 2 unterschiedliche paar schuhe xD

Hast du mal die Teilspannung der Systeme dann gemessen? Ich will ja garnicht behaupten, dass es dann zu komplikationen führt wenn eine Heizung 6 volt bekommt und die andere 6,6. Aber angesichts der perfektionsfrage möchte ich gern, dass alle trioden geichmässig beheizt werden. Das ist nicht nur für mein ego wichtig.

Ok, einleuchtend.

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Dennoch sind 150x12,6 genausoviel wie 300x6,3. Dementsprechend ist die benötigte Leistung durch die Leitungen exakt gleich bei höherer Amplitude. Ein effektives einstreuen mit AC Heizung auf die Kathoden ist im moment nicht meine Sorge als vielmehr die extrem hochohmige Umgebung der Schaltung.

Die Leistung ist gleich aber die Feldstärke um die Leiter sollte sich doch bei 150mA halbieren? Somit sollte auch die Wechselwirkung zu anderen Elementen gesenkt werden?

Gruß,
Sepp