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Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?

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Offline Robinrockt

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #45 am: 21.10.2011 23:22 »
Hallo Martin,

sehr gute Beschreibung und einiges an Wissen über Schellack und die Lackierung damit gibt es hier:
fabianhentschel.de (unter Workshop) - ist aber evtl. der Workshop auf Utube

Grüße,
Robin
« Letzte Änderung: 21.10.2011 23:27 von Robinrockt »
Gefangen vom Ton

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Offline Lupinello

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #46 am: 22.10.2011 01:04 »
...schaut wieda mal recht ansprechend aus :danke:
Sound is a chain gang

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Offline El Martin

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #47 am: 22.10.2011 18:48 »
Moin!

Schaumerma, wie ich mich beim Schellacken anstelle. Des Abtupfen des Ballens ist nie ein Fehler. Insgesamt ist da weniger mehr. Es baut sich langsam und gleichmäßiger auf.
Bei olle Stewmac hat der Cheffe auch ein Video, in dem er ne schnelle Lackierung last minute für die Gitte vom Enkelchen erzeugt.

Gut, dass ich nicht so hektisch zusammenbaue. Die Brücken sehen nur ähnlich aus: eine hat diagonale Verlauf der Auflagepunkte, die neue eher mittig. Damit ist die neue eher für schrägen Einbau gedacht. Allerdings ist sie bissi breiter und bietet etwas mehr Verstellweg. Wenn ich auf die Breite und den Verlauf der R-Harmony ziele, sollten alle im Wechsel -sofern 82mm Bolzenabstand vorliegt- funktionieren.

Tipp: habe postit Zettel auf verschiedene Bereiche geklebt zum Messen und zeichnen. Wenn man ne Kante und einen Bleistiftpunkt als Anlage der Zettel nimmt, kann man sie sogar abziehen, übertragen usw. Das reist sicher keine Holzfasern raus aus dem Holz. Mich dünkt, der Hals hat keinen Winkel. Muss das mal genauer bei Licht betrachten.
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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dknia

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #48 am: 23.10.2011 22:06 »
Hallo Martin,

Zitat
falls doch was passiert trocknen lassen und vorsichtig schleifen mit Korn mindestens 600, besser 1000

 

Da hat Franz recht.
Allerdings habe ich  Hartölfinish und Schelllack probiert. Meine Erfahrung ist, das der schönere Glanz und die bessere Tiefenwirkung von Schelllack den Aufwand nicht lohnt. Hartöl von Clou, die Anleitung von Rumblebird aus'm Gitarre und Bass Bau Forum wäre mein Tipp. Vielleicht hast du die Bilder von meiner Chipmunk  noch im Kopf.
bis denn

Herbert

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Offline El Martin

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #49 am: 23.10.2011 22:58 »
Herbert, unter uns alten Herren: Du weisst ja, wie es ist, wenn man irgendwas WILL
 ::)
Ich WILL Schellack, auch wenn Rumblebird mit Auro 121/126 tolle Ergebnisse abliefert.  :bier:

Ciao
Martin
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dknia

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #50 am: 24.10.2011 11:26 »
I Know  ;D

Dann willst du wahrscheinlich auch die ganze Nummer mit Bimsmehl und Co durchziehen. Ansonsten Lumberjack Schelllack. Lässt sich wie Streichlack verarbeiten.

Les Paul Junior ?!!??

Ich muss zu  Schwiegervadder gucken was meine Kirsche und Birne macht.  :guitar:

staubige Grüße

Herbert

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Offline El Martin

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #51 am: 24.10.2011 15:36 »
Mahlzeit!
Ja, midAllem. Mit Bimsmehl. So jedenfalls der Plan.

Danke für die Tipps, Franz.

Ciao
Martin
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Offline Lupinello

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #52 am: 24.10.2011 21:26 »
Nabend,

sehr interessant die Entwicklung hinsichtlich der Oberfläche!

Wen `s  zusätzlich interessiert:

Nachdem ich nicht so auf ALU stehe, hätte ich einen Wilkinson Alu-Einteiler (GTBCR) in crome für 20,- incl. Versand innerh. D. zu verticken.
s.a.: jhs.co.uk/wilkinson.html

(Der Unterschied zwischen GTBCR und GTBLCR ist imho nur , dass die GTBLCR in unverblümtem Alu daherkommt, während die GTBRC verchromt ist. Beide sind Alu und die GTBCR wird auch in Deutschland als Alu verkauft  Ihr Leichtgewicht spricht ebenso dafür.)

Das Teil ist original verpackt und wurde noch nie verbaut.
Es wurde von mir lediglich gelegentlich zum Vergleich und Test der Führung aus der Verpackung genommen.
Es hat den üblichen ca. 82 mm Bolzenabstand. ich sag ca., denn aus meiner Erfahrung sind die Maße nie ganz perfekt gleich:

Inbesondere sind die Bolzenhülsen bei den verschiedensten Brücken unterschiedlich dick.
Zudem sind die Führungen der Bolzen unterschiedlich weit bzw. hoch aber auch der Innendurchmesser kann unterschiedlich sein.
So passt z.B. die Wilkinson nicht in den Bolzen der ABM (zu dick die Wilkinson).
Der Bolzen der Wilkinson ist für die ABM aber zu weit/hoch, sodass die ABM dort schlackert.
Baust Du nun zunächst eine besonders fette Hülse ein, die am Ende für das letztlich gewünschte Teil nicht passt, musst Du für die Originalhülsen des gewünschte Teils am Ende gar wieder auffüllen.
Bei Rockinger wird im G&B-Test darauf hingewiesen, dass die Rockingerbrücke glücklicherweise in die Bolzen der Gibson (und das sogar noch besser) passt.
Sonst wäre Bolzenaustausch und Hülsentausch (5/16 bei Gibson) verlangt gewesen, was mglw. zu den oben beschriebenen Schwierigkeiten geführt hätte.
Selbst wenn das chinesische Teil M8-Hülsen hat, so heißt das noch lange nicht, dass
die neue Rockingerbrücke nicht schaukelt oder sich nicht sperrt.
Schlechte Gewinde, da nur wackelig zu einem anderen Teil passend, der Chinesen sind mir nicht unbekannt.
Musst Du dann die Hülsen tauschen, könnte es auch wieder zu einer Verfüllaktion kommen, von der ich nichts halte.
Ergo mein Ansatz: Einbau der letztendlich gewünschten Brücke sofort und zunächst mal kompromisslos!


Zur Verarbeitung der Wilkinson:
Einer der Bolzen hackelt sich etwas mit der Brücke. Ganz fein geschliffen oder die Brücke an dem Bolzen zunächst mal eingedreht und schon passt alles.
Sobald sie dort drinne ist passt sie perfekt und auch perfekt in den anderen Bolzen.
Das kleine Problem liegt nur an der Spitze der Führung und lasst sich auch durch hundert mal rein und raus beheben. Ich mach `s jetzt nicht

Features:
Das Teil ist zunächst mal kompensierend.
Zudem lassen sich die h- und die g-Saiten mittels per Schraube arretierbaren Teilstück gemeinsam nochmals individuell kompensieren.
Ungenutzte Inbusschlüssel für für die genannte Schraube und die Brückenjustierung liegen bei.

Das nur mal so, falls Interesse besteht und weil das Teil ja zum Thema passt und bei mir völlig überflüssig rumliegt.


Gruß
Woifi

PS: Alternativ hätte ich eine kompensierende Alu-Brücke von einer  PRS SE für 30,-€ (incl. Versand nach D.) zu bieten, die auf ABM-Bolzen gut daherkommt (alles passt prima).

Ich hatte beim Einbau der ABM die alten PRS-Bolzen genutzt, die eben auch passen, aber deren Hülse ich an der Nichterdungsseite um einige wenige x-stel mm nach außen versetzen musste, was der Saitenführung keinen sicht- und spürbaren Abbruch tat und von außen nicht sichtbar ist. Die Brücke steht jetzt so unter Druck, dass sie nicht mehr einfach rausfällt, sich aber per Inbusschrauben sauber einstellen lässt und bei Bedarf mit sanftem Daumendruck wie Butter nach vorne schieben lässt. Ich bin zufrieden auch mit dem leicht fetteren Ton…es ist nur ein feiner Unterschied, der das Geld wohl nicht unbedingt wert ist.
Das Beispiel zeigt schon, dass Brücke nicht gleich Brücke ist (siehe meine Bedenken von oben).

Wer die PRS einbaut, kann bei Bedarf noch mal eine ABM/Heliver Bellbrass als Ersatz nehmen, ohne imho große Modifikationen (siehe vorherigen Absatz) vornehmen zu müssen.
Da die PRS eh schon auf ABM-Füßen steht, kann es auch sein, dass gleich alles passt.
Ob es das Geld dann wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich hab `s gemacht und kann trocken keinen großen Unterschied erkennen.
Ich bilde mir aber ein, dass elektrisch gespielt tatsächlich ein glockigerer Ton erkennbar ist.
Nicht ganz so schnell aber irgendwie komprimierender und sanft anschwellend...als zündete man etwas an und es wird langsam warm...während der Alu-Ton für mich heller, dünner und kühler und fast schon steril erscheint.
Das sind aber nur Nuancen.
Ich würde es aber auch wieder machen, da ich mich mit Messing einfach wohler fühle als mit Alu.
Allein schon das Alu-Gewicht ist für mich: Gewogen und für zu leicht befunden!
Ich weiß, dass ich hier keine Werbung für meine zu vertickenden Teile mache.
Ich weiß aber auch, dass es dennoch Liebhaber für Aluteile insbesondere im Zusammenhang mit Mahagoni gibt…drum mein Angebot:
Wilkinson bzw. PRS in Alu! Mischen ist bedenklich (siehe Bolzen- und dann Hülsenproblem, denn die Hülsen sind auch unterschiedlich dick)!  

Es kann ja auch sein, dass alles passt beim Austausch wie glücklicherweise beim G&B-Test. Meine Erfahrung ist, dass erst mal nichts passt und man dann für mich untragbare Kompromisse machen muss.
Drum würde ich Dir, Martin, raten -völlig unabhängig meines Angebots- gleich mal einzubauen, was letztendlich von Dir gewünscht ist.
Ich an Deiner Stelle würde gleich die ABM/Heliver Bellbrass einbauen, die subjektiv keinen dunklen Ton abgibt aber Gewicht und damit Druckpunkte hat und die von mir subjektiv geschilderten Eigenschaften hat.
Hab mir von ACY mal ne ABR Messing-Reiter-Tunomatic-Brücke anpassen lassen...vielen Dank ACY!
Das klingt gleich mal einiges fetter und komprimierter im Anschlag. Da fällt der Unterschied im Material gar noch mehr auf...da wird das Instrument lebendig mit gewissen Ober- und Untertönen...nicht ganz so stark der Unterschied zwischen PRS-Alu und ABM/Heliver Bellbrass

Und wenn Rockinger schreibt, dass ein Alu-Einteiler "besten Sound" verspricht und einer Göldo-Tunamatic in Stahl "1A-Sound"1 zuspricht heisst das noch lange nichts, bevor Rockinger nicht eine Brücke mit Messing-Reitern vertreibt oder gar einen Einteiler in Messing mit Messing-Bolzen und Messing-Hülsen.
Setz ich am Ende die vielgeliebte Brücke in einen Gusssarg kann die Verbesserung womöglich nur noch auf Plazeboeffekte zurückzuführen sein.

Mein Angebot hinsichtlich der PRS zieh ich jetzt noch mal zurück, da ich eventuell doch noch die Originalhülsen verwenden werde.
Hinsichtlich der Farbe der Hülsen der Wilkinson möchte ich noch vermerken, dass sie eventuell aus Messing sind, was deren Gesamtsound durchaus in meinem Sinne verbessern könnte. Die Bolzen sind aus magnetischem Stahl.
Das ist wiederum nicht so ganz bei ABM (Hülsenmaterial wie bei Wilkinson nicht magnetisch und gleich schwer/Material unbekannt...dafür wesentlich tiefer und etwas dünner, Bolzen nicht magnetisch und von der Gewindefarbe her Messing)
Gewinde von ABM und Wilkinson weichen ab.
« Letzte Änderung: 24.10.2011 22:55 von Lupinello »
Sound is a chain gang

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Offline El Martin

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #53 am: 25.10.2011 13:27 »
Danke, Woifi.

Bin immer noch am vorsichtigen Nachmessen. Ich hab ja mehrere ZInkguss Brückchen und bislang keine gegen "hochwertigeres" getauscht. Ja, Messing oder Alu sind anders.
Ich will erst mal die originale probieren. Auch wieder aus Prinzip. (Boah, das ist schlimm, wenn man was will)
Wollte auch mal testweise ne M8 Schraube reindrehen. Es ist vermutlich KEIN M8.  >:D
Wenn es sein muss, mache ich ne eigene Brücke aus dem vollen Material oder neue Bolzen, damit die Wunschbrücke draufpasst. Hätte noch nen Feinwerker in der Hinterhand.

Hmm...irgendwo im Netz sah ich mal ne Holzbrücke auf einer nicht Jazz-Gitarre. Einen Einteiler aus Palisander/Ebenholz? Oder Material-Mix ((compound")? Messing oder Alu Träger und in Nut oder auf Trägerzapfen eingesetzter Holzsteg...Lauter neue Ideen.

Eins nach dem Anderen...

Ciao
Martin
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sjhusting

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #54 am: 25.10.2011 13:59 »
wieso immer noch keine Bilder ??????????????

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Offline El Martin

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #55 am: 25.10.2011 15:16 »
ei weil die Brocken noch unmontiert rumliegen. Eben kam die Kiste von Dick. Nicht lachen, Steven.
Im Paket ist Schellackgranulat und Propellerleim drin (und ein Santoku Messer für die Küche).

Sobald was zu fotografieren ist, mach ich das schon.

Ciao
Martin
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dknia

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #56 am: 25.10.2011 21:38 »
 Messer für die Küche?
Japanmesser? es gibt nichts besseres
Du merkst nicht, wenn nen halber Finger im Essen landet. Nen schöner Sizilianer hilft gegen den Beigeschmack. :devil:

Bis denn
Herbert

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Offline El Martin

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #57 am: 25.10.2011 21:49 »
Hauptsache sauberer Schnitt, Herbert -eh Umberto.  :danke:
Welcher Teil vom Sizilianer hilft gegen den Geschmack am Besten? Der Teil mit den Betonschuhen?  O0
(Luigi, es ist nicht gut, siche gägen die Familie zu wenden) :bier:

Nix gegen Herderschen/Solinger Dünnschliff.

Oh, ich schwoff ab.

Ciao, Lugi.
Martino
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Manfred

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Offline Holzdruide

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Re: Les Paul Junior/Special (DC), Kits? Erfahrungen? Tipps?
« Antwort #59 am: 21.11.2011 10:47 »
Hallo Manfred

Die ist schön, abgesehen davon halte ich auch sonst sehr viel von Tokai
Hatte mal eine Tokai 12 String Western, Hammer Sound, schön bundrein und vor allem was keiner der die angefasst hat glauben konnte leichter als jede Konzert oder Wanderklampfe, von dem schlanken Hals träume ich auch noch.
Hat leider ein böser gefilzt, seitdem suche ich immer wieder mal, keine Chance eine zu finden.
Abgesehen davon, wenn ich die noch hätte würde ich die auch nicht hergeben.

Gruß Franz