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Nolan amp mit falschen Spannungen?!

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #30 am: 24.11.2011 01:24 »
soo, hab mal alles schön durgemessen.
Amp bei aktuellen Bias Einstellung, kurz nach Standby off:

29,5 mA, Anode (Pin 3) 448 V, -37V

nach ca. 25 min. eingepegelt bei

37,5 mA, Anode (Pin 3) 446 V, -37,3V


ist das soweit ok?

Gruß

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Offline cca88

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #31 am: 24.11.2011 07:09 »
soo, hab mal alles schön durgemessen.
Amp bei aktuellen Bias Einstellung, kurz nach Standby off:

29,5 mA, Anode (Pin 3) 448 V, -37V

nach ca. 25 min. eingepegelt bei

37,5 mA, Anode (Pin 3) 446 V, -37,3V


ist das soweit ok?

Gruß

...daß der Ruhestrom nach 25min um 8mA steigt, würde mich stutzig machen...

Gleichmäßig für beide Endstufenseiten?

Grüße

Jochen

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #32 am: 24.11.2011 12:11 »
ja, relativ gleichmäßig.

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Offline Holzdruide

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #33 am: 24.11.2011 12:54 »
Hallo Kaffetrinker

Nachdem Du am Anfang im Thread schreibst - günstiger alter Verstärker -
Tippe ich auf ein Problem mit einem Elko im Netzteil, wird der warm kann sich der ganz schön verändern.
Vermutlich ändert sich der Leckstrom.

Um das zu testen löte ich normal nur den Kondensator ab und hänge provisorisch einen neuen rein.
Aber wie immer - Vorsicht verlängert das Leben.

Was meinen die technischen Experten dazu ?

Gruß Franz

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #34 am: 24.11.2011 13:04 »
die Elkos im Netzteil sind neu. Nur die zwei 33uf im Biaszweig sind alt. sind aber zumindest laut Messgerät in ordnung.

hilft das weiter?

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Offline Holzdruide

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #35 am: 24.11.2011 13:43 »
Falls du welche hast würde ich auch die beiden tauschen.
Schliesst dann zumindest mal aus dass es an denen liegt.

Wenn ich bei einem älteren Amp elkos tausche dann normal ausnahmslos alle-

ich beschäftige mich und repariere seit 40 Jahren Amps, Techniker bin ich aber bestimmt nicht.

Gruß Franz

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Offline Showitevent

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #36 am: 24.11.2011 13:56 »
Klingt nach einem Thermischen problem. Ich würde wetten die Elkos lecken. Eventuell auch der Laufwiderstand der zwischen den Pots sitzt.
Spannung hier wird kleiner, ruhestrom größer.

Gruß

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Offline Beano

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #37 am: 24.11.2011 14:03 »
Spannung hier wird kleiner, ruhestrom größer.

Laut seinen Messungen ist die Bias-Spannung nach 25min aber sogar minimal negativer!

Da die Bias-Spannung relativ konstant ist, würde ich die Bias-Supply als Ursache ausschließen, ein Wechseln der Elkos schadet aber nicht, dabei auf die Polung achten!
Dass der Ruhestrom etwas wandert wenn die Röhren warm werden ist ja normal, obgleich 8mA schon etwas viel sind.
Wie alt sind denn die Röhren? Wie verhält sich der Amp denn nach 1-2h?

Grüße,
Mathias
« Letzte Änderung: 24.11.2011 14:07 von Beano »

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #38 am: 24.11.2011 14:05 »
ich muß mir die zwei 33uF erst noch besorgen. Hab leider keine da. Vieleicht geh ich auf die schnelle in die Conrad-Apotheke :facepalm:
Ich weiß jetzt nicht direkt wieviel Spannung die abkönnen müssen, der Amp ist in der Werkstatt. Kann mir das jemand sagen was da so üblich ist?


Gruß

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #39 am: 24.11.2011 14:07 »
wie gesagt die Röhren haben max. 20 Stunden auf dem Buckel. Ich wechsel aber doch die zwei Elkos aus und probier mal andere Röhren.

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Offline Holzdruide

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #40 am: 24.11.2011 14:45 »
Hallo,

Wie Spannungsfest sind die originalen ?
100 Volt würde ich schon mindestens raten.
selber nehme ich da meistens auch 400 Volt Typen, schadet nicht.

Hast keinen TV Heini oder ähnliches in der Nähe ? die haben normal schon ein paar Cs auf Lager

Gruß Franz

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Offline Showitevent

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #41 am: 24.11.2011 16:32 »
Laut seinen Messungen ist die Bias-Spannung nach 25min aber sogar minimal negativer!

Grüße,
Mathias

Dann müsste USG oder UA stark ansteigen. Unwahrscheinlich!
Ripple auf dem Bias ist wahrscheinlicher. Was das Meßgerät daraus interpretiert ist die Frage.
Ebenso können die Gridblocker sowie die beiden R's zum verteilen der Biasspannung oder die Koppel C's nach dem PI Schuld sein. Nicht unmöglich aber auch unwahrscheinlich.


Gruß

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Offline Beano

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #42 am: 24.11.2011 16:50 »
Dann müsste USG oder UA stark ansteigen. Unwahrscheinlich!

Jetzt steh ich auf dem Schlauch.... warum müsste dann die Ua stark steigen?

Grüße,
Mathias

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Offline kaffeetrinker

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #43 am: 24.11.2011 16:55 »
nach TV-Heini muß ich mal schauen. ich könnte ja auch anstatt 2 x 33uF parallel einfach 1 x 16uF nehmen?

Ripple auf dem Bias ist wahrscheinlicher. Was das Meßgerät daraus interpretiert ist die Frage.

was heiß Ripple auf dem Bias?

Im Anhang abgeänderter Schaltplan mit den aktuellen Werten. (abgesehen von den -40V Bias und dem 68K im Biaszweig)

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Offline Beano

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Re: Nolan amp mit falschen Spannungen?!
« Antwort #44 am: 24.11.2011 17:00 »
Hi,

ja, die beiden 33µF kannst du durch einen ersetzen - allerdings dann mit dem doppelten Wert, oder gleich mit 100µF, ich würde auch mind. 100V-Typen nehmen.
Ripple ist eine der Gleichspannung überlagerte Wechselspannung.

Im Bias-Netzwerk ist übrigens ein kapitaler Fehler drin! Der Anschluss des 330k gehört direkt an die HT-Wicklung des Trafos, also vor die beiden BY238! Im Plan ist der an der B+ dran.
Im Amp selbst scheint es richtig zu sein, sonst würdest du keine negative Spannung messen können.

Grüße,
Mathias
« Letzte Änderung: 24.11.2011 17:18 von Beano »