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Funktioniert diese Schaltung???

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Offline Holzdruide

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Re: Funktioniert diese Schaltung???
« Antwort #15 am: 18.12.2011 17:58 »
Hi Casim

aufbauen und testen
ist immer am besten

Gruß Franz

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Offline 12stringbassman

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Re: Funktioniert diese Schaltung???
« Antwort #16 am: 18.12.2011 18:03 »
aufbauen und testen
ist immer am besten
Oder spicen ;)

Ich würde die beiden Trimmer samt 3k9-Vorwiderständen weglassen und die beiden Gitterableitwiderstände der Kathodenfolger auf eine regelbare negative Spannung legen, also ungefähr so wie in meinem Schaltungsvorschlag.

Durch die Trimmer und die beiden 3k9-Widerstände werden die Gitter der Endröhren halt nicht wirklich niederohmig angesteuert, denke ich mir. Sie (bzw. deren Gridstopper) sollten direkt an den Kathoden der Treiberröhren hängen.

Grüße

Matthias
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline Fody

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Re: Funktioniert diese Schaltung???
« Antwort #17 am: 18.12.2011 19:12 »
Oder spicen ;)

Ich hab mir heut mal das Lt-Spice runtergeladen und angeschaut. Ist mit Sicherheit eine grosse Hilfe beim Auslegen der Schaltungen. Befürchte nur dass es ne halbe Ewigkeit dauern wird, diese Software so zu beherrschen, dass man auch sicher sein kann, dass die Ergebnisse korrekt sind. Wahrscheinlich hab ich die Schaltung schneller in den "Versuchsamp" gelötet als die Schaltung im Spice definiert.

Ich würde die beiden Trimmer samt 3k9-Vorwiderständen weglassen und die beiden Gitterableitwiderstände der Kathodenfolger auf eine regelbare negative Spannung legen, also ungefähr so wie in meinem Schaltungsvorschlag.
Ich denke die Arbeitspunkteinstellung über den Trimmer erzeugt eine Art Kompression. Wenn Gitterstrom in den Endröhren fliesst wird über den Trimmer der Arbeitspunkt der Treiber gesenkt. Ob das gut ist oder nicht weiss ich nicht.Ich glaube ich werde beide Varianten ausprobieren müssen.
Mit einer Röhre, die mehr Strom liefern kann, könnte man die Treiberschaltung niederohmiger auslegen. ECC81 oder 82?


Ich bin mir nicht sicher ob ichs richtig kapiert hab, aber bei der Variante mit dem Spannungsteiler am Gitter der Treiber, senke ich ganz schön den Eingangswiderstand, den der Kathodyn sieht. Zum einen hab ich im Spannungsteiler zwei parallele Widerstände, muss diesen also sehr hochohmig auslegen (Rauschen? Brummspannung?). Zum anderen verlier ich das "Bootstrapping", welches ich hab wenn ich den Ausgang mit Rg auf das Gitter zurückführ.

haben meine Ansätze ihre Berechtigung oder hab ich irgendwo nen Denkfehler drin?

Gruss Casim

EDIT:
Um die Gitter der Endröhren direkt an den Treibern zu haben kann ich sie ja auch direkt zwischen Kathode der Treiber und Trimmer hängen.
« Letzte Änderung: 18.12.2011 20:27 von Fody »
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline Fody

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Re: Funktioniert diese Schaltung???
« Antwort #18 am: 4.01.2012 17:57 »
Ein frohes neues Jahr!!!

Wollt euch nur mitteilen, dass ich die Schaltung soweit aufgebaut habe.
Und sie funktioniert sogar! Hab ein paar Details im Schaltplan geändert und werde den aktuellen noch nachreichen.
Ein paar Kinderkrankheiten hat die Schaltung allerdings. Und zwar:
Sobald ich das Mastervolume-poti anschliesse brummts wie sau. Lass ich es weg ist absolute Stille. Hab jetzt rumprobiert und das "kalte" Ende des Potis an -125V und den Koppelkondensator vor das Poti gehängt. Damit ist das brummen schon viel besser, allerdings immernoch hörbar.
Kann mir jemand mal n Tip geben woher das Brummen kommt bzw. wie ich es komplett weg bekomm?

Ich hab jetzt die Klangreglung in der Gegenkopplung vom "SLO 100 - Schritt für Schritt" übernommen. Ist es normal dass auf dem letzten Stück des Presence-reglers ganz schön viel passiert, davor aber fast garnix?

Ich hab im Versuchsamp ne 3-Kanal-Umschaltung mit Relais. Diese wird über die stabilisierte 12,6V Heizspannung mitversorgt.
Trotz, dass sich die Kanalumschaltung derzeit nicht im Signalweg befindet, Die Relais sich weit weg von der Schaltung befinden, knallts ganz schön aus dem Lautsprecher, wenn ich mit der Kanalumschaltung spiele. Woran kann das liegen?

Schonmal Danke für eure Antworten

Gruss Casim
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Offline Fody

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Re: Funktioniert diese Schaltung???
« Antwort #19 am: 9.01.2012 17:58 »
Hallo,

hier der aktuelle Schaltplan

Gruss Casim

Edit: Die aktuelle Version des Schaltplans gibt es hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,15986.0.html
« Letzte Änderung: 21.02.2012 12:26 von Fody »
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Offline Fody

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Re: Funktioniert diese Schaltung???
« Antwort #20 am: 11.01.2012 18:48 »
Hallo,

Hab den Brummer ausfindig gemacht. Hab dazu das Oszi mit der 50Hz Wechselspannung der Endröhrenheizung getriggert. und dabei rausgefunden, dass es sich nicht um niederfrequente Schwingungen handelt, sondert ums klassische 100Hz-Brumm. Diese kommt aus der negativen Spannungsversorgung (-125V), dort recht schwach, wird aber von V1a mitverstärkt.
Hab jetzt vorerst die ganze Beschaltung von V1a auf Masse gelegt und siehe da: Dermaßen Ruhe im Karton, dass ich den Kopf an die Box halten muss um zu prüfen ob der Amp läuft.

Gruss Casim
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Offline Thomson

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Re: Funktioniert diese Schaltung???
« Antwort #21 am: 11.01.2012 19:25 »
[Anhang]
Hallo,
kleine Zwischenfrage, welches Schaltplan/Layoutprogramm nimmst du?
mfG

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Offline Fody

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Re: Funktioniert diese Schaltung???
« Antwort #22 am: 23.02.2012 21:36 »
Hallo,

Das mit dem Brummen ist jetzt komplett gelöst.
Kann dadurch die Stufe vorm Kathodyn endlich im geplanten Arbeitpunkt betreiben und die Endstufe dadurch total überfahren.
Das musste ich natürlich gleich ausprobieren. Hab dafür den Clean-Kanal schön clean eingestellt. Gain auf 9Uhr.
Dann hab ich probegespielt und Riff für Riff den Mastervolume einen Tick erhöht. Bei Master auf 10Uhr haben die Hosenbeine geflattert.
Bei Master auf 11Uhr dachte ich mir, ohne Gehörschutz gehts nicht weiter. Bei Master auf 12Uhr bringt der Amp schon richtig satter "Endstufen-Crunch"
Als ich mich zum Amp umdrehte, sah ich dann noch wie die Anodenbleche der Endröhren leicht glühten. Sofort hab ich aufgehört zu spielen um den Amp abzuschalten. Bis ich die 2 Schritte hingelaufen war, war der Spuk vorbei. Gleich noch den Ruhestrom gecheckt...alles in Ordnung...
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die Anodenverlustleistung mit der Aussteuerung ab und nicht zunimmt...??? Irre ich mich da?
Oder liegt es an der Übersteuerung? Ändern sich die Leistungsverhältnisse mit nem "Rechteck-Signal"?

Wie kann ich dieses Problem beheben? War das einfach zuviel des Guten und ich muss einfach nur mit dem Pegel runter? Oder gibts vielleicht noch ne andere Möglichkeit die Endrohre zu schonen?

Gruss Casim
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