Moin Martin,
danke fürs drüberschauen, aber:
Sehe ich das richtig ? Eingangssignal geht auf 2Röhrenstufen V1 und V2 Parallel und verstärkt gleichzeitig auf V4 Da hätte ich Bedenken.
Ich nicht. Das ist abslut unproblematisch, da ja die nicht benötigten Kanäle auf Masse gezogen werden.
C15 R35 C18 verstehe den "Sinn " nicht.
Och nö nicht schon wieder... -Ursprungsthread von Stephan / Darkbluemurder lesen. Hab ich hier auch schon mehrfach verlinkt.
N.M.R61 und B.M.R57parallel auch mit R64 ist das so gewollt.
R61 und R57 parallel ist gewollt, R64 ist evtl. überflüssig, weil die Master die Gitterableitfunktion übernehmen können, richtet aber auch keinen Schaden an, da er gegenüber R61 und R57 groß ist.
Bei der Kanalumschaltung gehe ich mittlerweile einen ganz konsequenten Weg .Eingang und Ausgang der Kanäle werden geschaltet oder auf Masse gezogen.Seither ist Ruhe. Ich habe bei mir den FX zuerst ganz aus dem Signalweg genommen und dann Stufe für Stufe zugeschaltet um zu sehen(höhren)was sich wo ändert
Vorne schalten ist meiner Meinung nach unnötig und mit Relais zumindest oft problematisch (Knallen). Das Schalten mit Optokopplern mag ich nicht so.
R38 R43 beeinflussen sich Gewollt?
Ja. Wurde hier auch schon mehrfach angesprochen, der 680k verbiegt den Regleweg des Gainpotis etwas. Stammt auch aus der Ursprungsschaltung von Stephan.
Ich hab jetzt noch ein paar Änderungen eingebaut und etwas rumgescopt. Den Send Level habe ich durch einen Teiler von 82k und 25k-Poti ersetzt, außerdem den 330k vor dem Lead Volume auf 1Meg vergrößert. Außerdem habe ich or die Master einen 220k gelötet.
Diese Maßnahmen waren auch von Erfolg gekrönt. Der Lead ist auf diese Weise stabil bei Klangregelung Mitte und Lead Gain, Lead Volume, Send Level, Master und Presence voll auf. Dreht man jetzt Treble weiter auf, zeigt sich ein erster leichter Ansatz von Schwingung, es reicht aber gerade so nicht zum Aufschwingen. Der Crunch wird vermutlich ähnlich stabil, wenn ich auch dort den 330k vergrößere, das war mir aber gerade zu fummelig - mache ich morgen. Im Moment ist er unter obigen Bedingungen stabil bis Kanalvolume 14 Uhr.
Soweit, so gut - zwei Probleme: Der Amp wirkt jetzt relativ leise. Die Endstufe wird voll ausgesteuert bei 310 mV / -10 dBV am Return. Pedalpegel reicht also nicht aus, um die Endstufe ins Clipping zu fahren.
Ich habe den Cleankanal dann mit 100 mV RMS / -20 dBV gespeist, dann kommen mit meiner üblichen Einstellung des Kanals am Send Level 150 mV / -14 dBu an, maximal sind es 1,6 V / 6 dBu. Um die Enstufe in die Sättigung zu fahren, muss ich also erstens den Kanal weiter aufdrehen, und zweitens mit deutlich höherem Master arbeiten - wahrscheinlich eher ein psychologisches Problem als ein technisches
.
Noch dabei? Interessant wird es jetzt. Mit den so Pegelverhältnissen ist das oben erwähnte Übersprechen katastrophal deswegen habe ich das auch noch nachverfolgt. Fazit: Das ist mal wieder vom Oberdeppen hausgemacht!
Möglicherweise ist es eine sehr schlechte Idee, das Relais für die Master-Umschaltung direkt neben den Kathoden-R des CF des Leadkanals zu setzen...
. So blöd muss man erstmal sein. Kann ich jetzt nicht mehr viel dran ändern, jetzt ist Bastelei mit Schirmen angesagt. Ich habe zwei Maßnahmen getestet, beides bringt sehr viel: Einmal habe ich ein kleines Schild zwischen CF-R und Relais gebastelt, welches aus einem Stück Streifenrasterboard besteht, über das ich einen dicken Draht quer über alle Bahnen gelötet habe; mit diesem Draht ist es dann auch an einem Lötauge des Relais festgelötet.
Das reicht aber noch nicht, ich muss auch ein Schirmblech über die Fassung der FX-Röhre montieren, da das Signal doch auch in die Fassung streut.
Möglicherweise sorgen diese Schirme dann auch für mehr Stabilität, aber erstmal muss ich eine mechanisch stabile Lösung für die Abschirmung der Fassung finden.
Gruß, Nils