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laney cub 10 Bias ?

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Offline crissixx

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laney cub 10 Bias ?
« am: 11.01.2012 18:16 »
Hallo liebe Leute,

könnte mir bitte jemand mitteilen, ob meine Annahme, den Bias bei diesem Amp einstellen, so korrekt ist?

In dem Schaltplan http://music-electronics-forum.com/attachments/13144d1300228974-cub-10-2009-.pdf
 steht -21 V.
Habe zwischen C 25 und Masse -21,6 V gemessen und am Bias-Poti gestellt, der Wert verändert sich.
Nun meine Frage, kann ich so den Bias einstellen?
Anodenspannung ist exakt 350 V. Tung Sol 6v6GT habe ich engesetzt. Laut Dirk´s Tabelle 20-28 V, ist das bei dieser Röhre ok?

Gruß
Christoph

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Offline crissixx

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Re: laney cub 10 Bias ?
« Antwort #1 am: 12.01.2012 17:22 »
Hallo nochma,

kann mir leider nicht erklären, warum keiner Antwortet ?

Liegt es daran, dass Ihr den Schaltplan nicht öffnen wollt, weiß nähmlich nicht, ob ich den als Bild hier einfügen darf (Urheberrecht).

Gruß
Christoph

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Offline Beano

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Re: laney cub 10 Bias ?
« Antwort #2 am: 12.01.2012 17:28 »
Hallo Christoph,

die Angabe der Biasspannung mit -21V bringt dir fast nix, weil das nichts über den Strom der durch die Röhren fließt aussagt!

Dirks Tabelle gibt auch keine Spannung an, sondern den Anodenstrom in mA. Du musst also 20-28mA pro Röhre einstellen.

Hierfür gibt es von Dirk einen Bias-Adapter oder du lötest einen 1-Ohm-R direkt in die Kathodenleitung.
Andere Methoden zur Strommessung sind ja in Dirks Bias-Anleitung beschrieben.

Grüße,
Mathias


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Offline crissixx

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Re: laney cub 10 Bias ?
« Antwort #3 am: 12.01.2012 17:42 »
Hallo Mathias,

vielen dank für deine Antwort, schade das mir die -21 V nichts bringen.
Dann werde ich mir mal einen Bias Adapter bestellen und zusammen bauen.

Gruß
Christoph

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Offline Hans-Jörg

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Re: laney cub 10 Bias ?
« Antwort #4 am: 13.01.2012 15:25 »
Hallo,
nimm einen 1 Ohm Widerstand und häng ihn zwischen Kathode Pin der enstufen Röhre und Masse. Nach dem Einschalten kannst du einen mV Wert erkennen, wenn du dein Multi meter (mV) über den Widerstand legst. Also auf Masse und Kathode, direkt am Widerstand. Das sind dann deine "mA" die du einstellen sollst. Einen Adapter bauen würde ich lassen. Eher kaufen, gute Idee, aber jetzt mal reicht der, oder die 1 Ohm Widerstände an jeden der PA Sockeln.

Die -21 V sind die neg. Gittervorspannung, die sich auch verändert, hat aber nichts mit deinen mA zu tun. Wenn du die auf ganz hoch gedreht hast, was immer eine gute Ausgangsbasis zum Biasen ist, hast du geringste mA an der Kath. Dann kannst du reindrehen und auf deinen vorgesehenen Bias Wert gehen, ohne Gefahr zu laufen schon zu hoch gewesen zu sein. z. B. 100mA, oder darüber.
Merke: am Voltmeter MV einstellen! was du in mV liest, sind dann mA!

Viel Erfolg

Hans-Jörg

Grüße

Hans-Jörg
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Offline crissixx

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Re: laney cub 10 Bias ?
« Antwort #5 am: 13.01.2012 23:15 »
Hallo,

vielen Dank Hans-Jörg für deine ausführliche Anleitung, mir ist das alles verständlich.

Leider komm ich trotzdem nicht weiter.

Die eine Seite des 1 Ohm Widerstandes hab ich auf Pin 8 einer Endstufenröhre gelötet, die andere Seite auf Masse gelegt. Dann das Messgerät vor und nach dem Widerstand angelegt. Verstärker eingeschaltet, kein Wert im mV Bereich  ???

Messung ohne Widerstand, eine Messspitze Pin8, andere Messspitze Masse, auch kein Wert.

Es ist ganz sicher Pin 8, auch bei der anderen Endstufenröhre kein Wert. Messgerät funzt auch. Vorstufenröhre Pin 8 gegen Masse , irgendwas um die 50 V.

Was mach ich denn da falsch?

Gruß
Christoph

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Offline Dirk

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Re: laney cub 10 Bias ?
« Antwort #6 am: 13.01.2012 23:28 »
Was mach ich denn da falsch?

Der Strom muss durch den Messwiderstand fließen,  daher darf von Pin 8 der Röhre keine Verbindung mehr vorhanden sein auf Masse.
Pin 8 - 1 Ohm Widerstand - Masse wäre die richtige Reihenfolge. Du hast vermutlich den Widerstand nur parallel gehängt.

Gruß, Dirk
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Offline crissixx

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Re: laney cub 10 Bias ?
« Antwort #7 am: 13.01.2012 23:38 »
Ok, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist es bei diesem Verstärker für mich nicht möglich, auf diese Weise zu Messen. Der ist nähmlich auf einer Platine aufgebaut. Somit sind die Röhrensockel auch auf die Platine gelötet. Da kann ich keinen Widerstand in die Leitung löten.

Hab gerade ein neues Motto für mich entdeckt, "Sprache ist oft eine Krücke".
 Gruß
Christoph

 :gutenacht:

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Offline Dirk

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Re: laney cub 10 Bias ?
« Antwort #8 am: 13.01.2012 23:43 »
Ok, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist es bei diesem Verstärker für mich nicht möglich, auf diese Weise zu Messen. Der ist nähmlich auf einer Platine aufgebaut. Somit sind die Röhrensockel auch auf die Platine gelötet. Da kann ich keinen Widerstand in die Leitung löten.

In diesem Fall wird's mit dem Messwiderstand schwer. Messadapter verwenden oder über dem Übertrager messen, sofern dieser zugänglich ist. Aber der dürfte über Stecker angeschlossen sein an die man auch schlecht ran kommt.

Gruß, Dirk
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