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Raa Maquis Ausgangsübertrager oder "Bass braucht Eisenherz"

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Asgardsrei

  • Gast
Hallo,

Weiß jmd wie hoch der Raa des Maquis OTs ist?
Ich habe in irgendeinem Thread etwas von geschätzten 5-6k Ohm gelesen, aber an dennen möchte ich micht nicht festbeißen.
Mich würde nämlich interessieren, welche Alternativen im Falle eines Defektes in Frage kommen würden.
(über die Wirtschaftlichkeit solch eines Austauschs kann man sich streiten)
Die Trafos welche ich im Internet gefunden habe bzw. leistungsmäßig in Frage kommen würden, hatten alle einen vergleichsweise recht niedrigen Primärimpendanz von 1,3 bis 1,9k Ohm. (zB. der Hammond 1650T)
Maßgeblich für eine gescheide Bass-Wiedergabe scheint ja der Eisenanteil des Übertragers zu sein - und wenn ich den Maquis Übertrager mit nem Partridge vergleiche, steckt in dem Engländer doch deutlich mehr davon?
Woher kommt dann die "Basstauglichkeit"?

Ich hoffe ihr könnt mich ein wenig erleuchten. :)
« Letzte Änderung: 30.01.2012 15:36 von Asgardsrei »

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Offline Hostettler

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  • tubi or not tubi!
Hallo,

wenn es denn dieser Amp sein sollte: http://www.guitarmaniacs.de/html/users/bluesverne/bluesverne-amps-maquis.shtml  so kannst du von der Seite Informationen über den Trafo-Hersteller entnehmen.
Wenn es ein anderer Typ sein sollte, wären ein paar Zusatzinformationen noch hilfreich  ;D

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline Robinrockt

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Hallo,

http://www.wickeltechnik-langer.de/
Die sollten das noch wissen, liefern immer noch und stellen auch noch her (Einzelanfertigung etc.),  beliefern auch einen sehr bekannten deutschen Hersteller von Röhrenamps.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Asgardsrei

  • Gast
 ;D dort habe ich vor gut 1,5 Jahren angefragt - sie sind nicht mehr im Besitz der Daten.
Jedoch haben sie mir den Vorschlag gemacht, falls der Übertrager das zeitliche segnet, diesen zu "analysieren" und neu zu wickeln, was - denke ich - aber nicht ganz günstig wäre.


@hostettler: jup der isses, 1:1 wie meiner - allerdings hat meiner noch das original Nameplate.

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Offline Holzdruide

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  • I shot the Sheriff
Hallo,

Funzt der Amp noch ? dann wäre es ja kein grosses Problem das auszumessen.

Häng einen 12 Volt Trafo an die Primär und einen passenden Widerstand sekundär an, z.B. 8 Ohm am 8 Ohm Output, miss die Spannung die an der Primärwicklung genau anliegt, dann häng in eine primär Strecke Dein Messgerät und miss den Wechselstrom der fliesst.

Z = U durch I (Z= Wellenwiderstand, U in Volt und I = Strom in Milliampere)

änderst Du den Widerstand sekundär, ändert sich der Strom, so kann man jeden Trafo ausmessen, für manche passt ja auch ein Netztrafo wenn die Ansprüche nicht zu hoch sind.

ein Widerstand sekundär MUSS dran sein.

Gruß Franz

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Asgardsrei

  • Gast
Das mit dem Testen bzw. Durchmessen ist sone Sache - ich hab keinerlei Instrumente außer einem Multimeter.
Ich habe mir bisher etwaige Dinge an diesem Amp vorgenommen - aber noch kein einziges Vorhaben umgesetzt -.-

Ist die Bestimmung eigentlich auch über die Betriebsart AB Push Pull bzw. Spannung an der Röhre bestimmbar?
Zumindest meine ich mir etwas zusammreimen zu können

 http://www.tube-amps.net/images/Data_Sheets/EL34_Telefunken.pdf

für 2 EL34 im Gegentakt B Betrieb bei Ua= 775V gibt einen Raa von 11k Ohm an - da der Amp 4 Röhren besitzt, müsste der Wert halbiert werden  ??? da wäre man dann bei einem Raa von 5-6k Ohm.
Allerdings liegt die Spannung bei 840V...bzw. noch höher da wir ja mittlerweile 230V haben.

Bitte korrigiert mich falls ich hier absoluten Müll von mir gebe.

vllt. hilft ja der Schaltplan.

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Offline Holzdruide

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  • I shot the Sheriff
Hi

Mehr als ein Multimeter ist ja auch nicht nötig, es muss Wechselspannung und Wechselstrom messen können, da es zwei Heizwicklungen gibt wäre das recht einfach, alle Röhren raus, die Heizung wie beschrieben zum messen benutzen, da braucht man nichts ablöten oder sonstwas anstellen. Einen Widerstand sollte man haben ohne den geht es nicht nach Schaltplan 4, 8 oder 16 Ohm.

Aus der Schaltung kann man den Wellenwiderstand der Primärwicklung in etwa erahnen, genau weiss man das nicht.

Gruß Franz

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Offline _peter

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Hallo,

ich weiß, der Thread ist schon alt, aber zu Doku-Zwecken möchte ich gerne die Frage nach dem
Raa des Maquis-AÜ beantworten. Ich habe den AÜ eines GV150 primär von Anode zu Anode mit
100,4V @ 50Hz gespeist und sekundär gemessen.

Es ergaben sich:
3,26V -> µ²=948,5 -> 3,794k @ 4 Ohm
4,60V -> µ²=476,4 -> 3,811k @ 8 Ohm
6,52V -> µ²=237,1 -> 3,794k @ 16 Ohm

Ergebnis war also ein Raa von 3k8. Dieser Wert ist sehr niedrig für die hohe Anodenspannung.
Der AÜ ist original, aber nicht von der Firma Langer. Zumindest klebt kein entsprechender Aufkleber
drauf. Ich hoffe, das hilft irgendwann mal jemandem.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline bea

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Hallo Peter, vielen Dank!

Als Ersatz sollten doch eigentlich die Trafos für die großen Dynacords geeignet sein (wenn auch nicht 1:1), also Gigant, G-2000, A-1000 und so?
Für die kann man sich bei einem der einschlägigen Trafowickler, der die Teile als Sonderfertigung im Angebot hat, noch Ersatz fertigen lassen.
Liebe Grüße

Beate

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Offline _peter

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Hallo,

ja, das sollte passen. Alternativ kann man auch auf Zweiweggleichrichtung umbauen und
den Amp mit 420V fahren. Dann stehen sekundär 2, 4 und 8 Ohm zur Verfügung.
Die Ausgangsleistung schrumpft aber auf um die 80W.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline bea

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Die Ausgangsleistung schrumpft aber auf um die 80W.

Was ich als schade empfände. Es ist ja nach wie vor möglich, Röhren zu finden, die das aushalten.

Welche Möglichkeiten haben wir denn eigentlich, um "vernünftige" Verhältnisse einzustellen?

Netzspannung auf 240 V - in dieser Klasse sollte der Leistungsverlust nur BassisInnen jucken.

Trenntrafo 230/220 V - sehr teuer
neuer Trafo 230 V primär - teuer

Vorwiderstand primär - er müsste ziemlich überdimensioniert und gut gekühlt sein - und vorschriftsmäßig isoliert.

Was sonst?
Widerstände in den Anodenleitungen zum Begrenzen der Anodenströme?

Oder einfach betreiben - sofern die Gitterableitung gut genug ist und die Schirmgitterspannung gut begrenzt, sollte das doch jede ordentliche EL34 aushalten. Als ich fragte, welche EL34 für die Gigant-Endstufe geeignet sei, bekam ich (von Athlord?) die Auskunft, dass auch die JJ EL34 das mitmacht (zumindest in der Version EL34L mit der besseren Katode?).
Liebe Grüße

Beate

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Offline Athlord

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Moin,
im Anhang ein Bild das ich vom AÜ des Maquis, welches ich 2008 angefertigt habe.
Grüße
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Vix Noelopan

  • Sr. Member
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Trenntrafo 230/220 V - sehr teuer
neuer Trafo 230 V primär - teuer

Hallo Beate,

es besteht noch eine weitere, deutlich preisgünstigere Möglichkeit: Man nehme einen handelsüblichen Trafo 230/12 Volt und schalte Primär- und Sekundärwicklug phasenrichtig in Reihe, sodass man einen Spartrafo erhält. Die Enden der verlängerten Wicklung werden mit der Netzspannung, die 230-V-Primärwicklung mit der Primärwicklung des Gerätetrafos verbunden. An dieser liegt nun eine Nominalspannung von 218,6 Volt an.

Die erforderliche Leistung des Spartrafos berechnet sich aus dem maximalen Primärstrom des Gerätes multipliziert mit 12 Volt.

Beste Grüße, Uwe