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TAD Tonebones nachbauen

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Offline thom

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #15 am: 1.04.2012 18:11 »
Hallo
Ich hab meinen JMP mal mit 6v6 Röhren betrieben.
Natürlich hört sich das anders an als mit EL 34, aber ein Versuch ist es Wert, es klang nicht schlecht.
Auf jeden Fall ist der Amp leiser geworden, man konnte die Endstufe ordentlich aufdrehen.
Gib nur Acht auf die Spannungen und auf die richtige Anpassung des Ausgangsübertragers.
Hier im Forum steht einiges darüber geschrieben.
Ich kann da nichts Verwerfliches dran finden einen vorhandenen Amp an seine Situation anzupassen.
Gruß
thom

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Offline cca88

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #16 am: 1.04.2012 20:16 »
Hallo
Ich hab meinen JMP mal mit 6v6 Röhren betrieben.
Natürlich hört sich das anders an als mit EL 34, aber ein Versuch ist es Wert, es klang nicht schlecht.
Auf jeden Fall ist der Amp leiser geworden, man konnte die Endstufe ordentlich aufdrehen.
Gib nur Acht auf die Spannungen und auf die richtige Anpassung des Ausgangsübertragers.
Hier im Forum steht einiges darüber geschrieben.
Ich kann da nichts Verwerfliches dran finden einen vorhandenen Amp an seine Situation anzupassen.
Gruß
thom

Hallo thom,

war aber wohl eher ein 50er oder?

Bei einem Super Lead oder Super Bass sind die Spannungen schon recht hoch - auch für 6V6S.

So richtig "verwerflich" finde ich die Tone-Bone Idee auch nicht. Aber die passen nichts an - muß man selber machen.
Und... aus einem Super Lead wird - wie bereits geschrieben - auch kein 18 Wätter, sondern nur ein gezügelter 100W amp. Versuch macht kluch; wenns gefällt ist es OK; wenn nicht, war es einen Versuch wert.

Selber basteln - was ja die ursprüngliche Absicht war - das würde ich in jedem Fall auch nicht empfehlen.

Grüße

Jochen

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Offline thom

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #17 am: 2.04.2012 08:39 »


war aber wohl eher ein 50er oder?




Ja, hast Recht ein 50 Watter mit nur 380 V für die Endröhren.
Gruß
Thom

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Offline gedje-muga-schurin

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #18 am: 2.04.2012 10:57 »
Hm, der JMP muss wohl mal Anfang der 80er (laut Reperaturschein, der im Amp klebte) abgebrannt sein und hat einen neuen Trafo bekommen. Der ist ziemlich groß und fährt die Röhren auf 560V. Da sind mir nach ein paar Tagen betrieb erst mal die Röhren weggepfiffen. Musste dann zu bereits "eingebrannten" mit Garantie greifen, die kommen mit der Kiste klar. Ach so, vielleicht sollte auch noch erwähnt werden, dass der Amp keine Gegentaktkopplung mehr hat, und so auch noch ein bisschen mehr bläst. Das alles zusammen macht ihn ziemlich unberechenbar...

Ja, hast Recht ein 50 Watter mit nur 380 V für die Endröhren.
Gruß
Thom

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Offline gedje-muga-schurin

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #19 am: 2.04.2012 10:59 »
Andere Frage: hast Du Dir schon mal Gedanken über einen Attenuator gemacht? Höhenverluste sollten, da Du den JMP ja nicht auf Wohnzimmerlautsärke trimmen willst, ausgleichbar sein (falls Du sie hörst  ;D)

Ja, von Weber. Klang aber schrecklich. Ich habe ihn schnell wieder verkauft...

Gruß, G.

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Offline darkbluemurder

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #20 am: 2.04.2012 17:24 »
Hallo,

Hm, der JMP muss wohl mal Anfang der 80er (laut Reperaturschein, der im Amp klebte) abgebrannt sein und hat einen neuen Trafo bekommen. Der ist ziemlich groß und fährt die Röhren auf 560V.

Eine Anodenspannung von 560V ist für die EL34 kein Problem - laut Datenblatt können die bis 800V. Das Problem ist die Schirmgitterspannung - die beträgt laut Datenblatt max. 500V. Bei den 6550 ist es noch kritischer - deshalb verwendet z.B. Elmwood für die Schirmgitterspannung der Endröhren einen separaten Zweig mit 350V.

Ach so, vielleicht sollte auch noch erwähnt werden, dass der Amp keine Gegentaktkopplung mehr hat, und so auch noch ein bisschen mehr bläst. Das alles zusammen macht ihn ziemlich unberechenbar...

Du meinst wahrscheinlich "Gegenkopplung". Wenn sie fehlt, dann hat das erst einmal zwei Folgen:

1. Phasenumkehrstufe und Endröhren verstärken voll,
2. etwaige Presence- und Depth-Regler funktionieren nicht mehr, weil diese auf die Gegenkopplung angewiesen sind.

Ich glaube aber nicht, dass das die Ursache für den vorzeitigen Röhrentod war. Ich tippe da eher auf den Betrieb mit zu hoher Schirmgitterspannung, die durch das Datenblatt bei weitem nicht gedeckt ist.

Viele Grüße
Stephan
« Letzte Änderung: 2.04.2012 17:26 von darkbluemurder »
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline zoranrataj2000

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #21 am: 4.04.2012 21:20 »
Hi!
 My German is not well and I did not found yet one answer about TAD tonebone.
I have Fender Pro reverb and my amp working with Tonebone better for my playing.I can get nice crunch sound.I just like el84.
But question is  this:
Can be some problems with Output transformer or amp, if I using tonebone adapters? It can not be the same, if you using  tonebone ADAPTERS in amp with output EL34,6L6 or 6v6.They are diferent output resistance (impendance).
Thanks,Zoran

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Offline NOS

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #22 am: 5.04.2012 23:25 »
Hallo Stephan,

ich widerspreche nur ungern - aber: die Gegenkollpung stabilisert die Endstufe. Bei Kathoden-Bias ist sie immer aktiv. Fixed Bias würde ich befürchten, dass die Endstude (hochfrequent) schwingt. Gerade wenn die die Röhren am Limit betrieben werden...

Ein itzebitz Feedback würde ich (fixed bias) also immer draufgeben wollen - obwohl ich's auch schon anders gemacht habe  :devil:

Grüße Harry

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Offline cca88

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #23 am: 6.04.2012 08:48 »
Hallo Stephan,

ich widerspreche nur ungern - aber: die Gegenkollpung stabilisert die Endstufe. Bei Kathoden-Bias ist sie immer aktiv. Fixed Bias würde ich befürchten, dass die Endstude (hochfrequent) schwingt. Gerade wenn die die Röhren am Limit betrieben werden...

Ein itzebitz Feedback würde ich (fixed bias) also immer draufgeben wollen - obwohl ich's auch schon anders gemacht habe  :devil:

Grüße Harry

Harry,

wie denn das?

Grüße

Jochen

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Offline jacob

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #24 am: 6.04.2012 10:30 »
Moin Harry,

es würde mich ebenfalls interessieren, wie und mit was Du Deine pauschale Aussage begründest  ???

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline NOS

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #25 am: 6.04.2012 11:07 »
Na ja,

parallel zum Kathoden-R hat man ja (normalerweise) einen recht großen Elektrolyt-C. Bei hohen Frequenzen hat der dann eben doch einen Widerstand, der die Röhre stabilisiert. Oder die (durch den Bypass-C ja erst mal erhöhte - verglichen ohne Bypass-C) Verstärkung vermindert.

Sinn und Zweck der Gegenkopplung bei Fixed-Bias ist m.M. nicht nur die Frequenzbeeinflussung (inkl. Presence-Poti  ;)), sondern die Stabilisierung dern Endstufe. Fixed-Bias OHNE Gegenkopplung sieht man eher selten...

Viele Grüße Harry


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Offline jacob

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #26 am: 6.04.2012 11:16 »
Hi Harry,

das ist m.E. jetzt aber doch etwas an den Haaren herbeigezogen und mehr was für Fledermäuse...
Klar, die HiFi- Jungs schalten bei Kathoden- Bias dem großen Kathoden- C gerne noch einen Folienkondensator parallel, damit die Stromgegenkopplung durch die Röhre auch bei den "allerhöchsten Frequenzen" aufgehoben wird.

Bei fixed Bias handelt es sich um Spannungsgegenkopplung.
Natürlich kann man auch beide Bias- und Gegenkopplungsarten mischen /zusammen verwenden.

Gruß

Jacob
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Offline NOS

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #27 am: 6.04.2012 11:28 »
...aber wie oben gesagt GANZ auf Gegenkopplung zu verzichten halte ich (ohne wissenschaftliche Erklärung) weiterhin nicht für gut.

Just my 2 cent...

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Offline cca88

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #28 am: 6.04.2012 11:39 »
...aber wie oben gesagt GANZ auf Gegenkopplung zu verzichten halte ich (ohne wissenschaftliche Erklärung) weiterhin nicht für gut.

Just my 2 cent...



...Fender Tonemaster, Fender Custom Vibrolux wären z.B. solche Kandidaten.


Mir ist bei den Teilen nie was besonderes aufgefallen, außer daß sie keine Gegenkopplung haben.


Klar - damit, daß der Elko nach oben nicht "perfekt" ist - da hast Du schon Recht; aber mich bei Bedenken darauf (gefühlt) zu verlassen - mir wäre da unwohl.

Wenn ich ne Gegenkopplung brauche, um Schwingen zu vermeiden, stimmt was Anderes grundsätzlich nicht.

Grüße

Jochen


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Offline jacob

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Re: TAD Tonebones nachbauen
« Antwort #29 am: 6.04.2012 12:47 »
Hi,

wie immer: letztendlich entscheidet da (meistens) das Ohr.
Es gibt einige Gitarrenamps, die, ganz ohne Gegenkopplung, einfach besser / organischer klingen.
Und es gibt gegengekoppelte Amps, die sogar mit (zusätzlicher) Schirmgittergegenkopplung sehr gut klingen.

Ideal ist es m.E., wenn man die Gegenkopplung einstell- oder schaltbar macht.
Das bringt (jedenfalls meinen Erfahrungen nach) viel bei der Verwendung unterschiedlicher Boxen- und Lautsprechertypen.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)