Hi all,
so Fehler ist gefunden und beseitigt. Allerdings hier nochmal zur Aufklärung, sollte es jemanden interessieren ;-)
Der Kondensator der oben im Bild eingekreist ist (der linke Kreis) war das Problem. Der ist parallel zu einem der 100K Anodenwiederstände geschaltet.
Dieser Kondensator hat keine wirkliche Beeinflussung auf den Ton, das ist wohl eher ein "Mod" aus dem Marshall Werk. Der Amp als solches Produziert diese Schwingungen(Schwingkreis
) von Haus aus. Somit hat Marshall wohl mit diesem Kondensator versucht (und auch geschafft) diese Schwingung in den Griff zu bekommen. Der Kondensator selber scheint auch aus der Zeit (1978) zu stammen, zumindest ist er den anderen verbauten Kondensatoren nicht unähnlich.
Warum ich das nicht gemerkt habe ? Ich habe den Kondenstor im laufenden Betrieb dran gehalten (ja ich weiss da sind einige V an der Stelle) und keinen unterschied hören können(das Geräusch war nicht verschwunden). Des weiteren habe ich es auch mal mit der Spitzzange gemacht, allerdings auch ohne Ergebnis. Hätte ich ihn mal angelötet wäre es mir wohl aufgefallen, allem Anschein nach hat mein Körper bzw. die Zanke einen Einfluss auf diesen kleinen Kondensator gehabt.
Somit habe ich in dem "Wahn" den Amp wieder auf Original zurück zubauen den Fehler selbst gemacht (wie soll es auch anders sein). Der eigentliche Persönliche Fehler liegt aber eher darin den Kondensator beim testen nicht angelötet zu haben.
So nun kann ich mich dem restlichen Amp widmen und ihn weiter auf Vordermann bringen. Potis sollen noch getauscht werden, die komischen Spannungs- und Impedanz Wahlschalter (die mit dem Stecker, sind mir einfach zu klapperig, außerdem zum Teil fest verdrahtet), Ein-Aus Schalter und dann noch die Elkos. Die restlichen Widerstände haben noch ihre Werte und die Kondensatoren on-Board sind auch noch OK.