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Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)

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Offline carlitz

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #75 am: 20.07.2012 11:59 »
Hallo,

generell habe ich folgende Anmerkungen:

1.) Das es 2 verschiedene Masseflächen auf der Platine gibt ist nicht zufällig sondern bewusst gemacht.

2.) Die Masseführung in Deinem Aufbau unterstützt die dahinterliegenden Idee der Masseführung daher nicht und es kann dadurch zu Brummen kommen.

3.) Die Poti's im original Rectifier haben eine Zahnscheibe zur mechanischen Sicherung und die Potigehäuse sind NICHT separat mit Masse verbunden


Die Masseführung folgt folgender Idee:

Das Printmassefeld 1 verbindet alle Masseverbindungen der Vorstufe und wird an der EINGANGSBUCHSE mit dem Gehäuse verbunden (nicht am Massestern)
Das Printmassefeld 2 verbindet alle Massen der Endstufe und der Lautsprecher und wird am zentralen Massepunkt (im Original die Befestigungsschraube des Netztrafo's)
angeschlossen. Dieser hat dann auch Verbindung mit dem Gehäuse.

Dadurch wird erreicht, das die Vorstufenströme NICHT mit den Endstufenströmen zusammenkommen.

Deine Netzteilplatine hat nur 2x Kondensatoren. Empfehlenswert ist die Nutzung von 4x Kondensatoren zur Senkung des ESR (Serienwiderstands )

VErsuche das doch mal umzusetzen.

Evtl. hilft Dir das.

Gruß
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline mc_guitar

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #76 am: 20.07.2012 14:20 »
Hallo nochmal,
vielleicht steh ich jetzt auf dem Schlauch, aber wie ist denn Dein Chassis geerdet? Geht tatsächlich der Schutzleiter auf die Powersupply-Platine? Wo sind Deine Massesterne? Oder hab ich das nur alles falsch verstanden?
 Grüsse Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline kugelblitz

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #77 am: 20.07.2012 16:07 »
Hallo,

ich konnte nur einen Massenstern finden, hinter dem MV, aber dafür ziemlich viele gelbgrüne Leitungen. Hier sollte es nur eine geben zwischen Netzbuchseerdung und Chassis an einem dedizierten Erdungspunkt der nicht für Schaltungsmasse verwendet wird. Die Schaltmasse sollte dem Schema des PCBboards folgen, ohne das Board zu kennen aber Thomas Beschreibung scheint schluessig zu sein. Weiters würde ich auf jedenfall alle Kontaktstellen des Chassis an der Innenseite mit Potis, Schalter etc vom Lack/Beschichtung befreien um auch alle potenziell leitenden Teile zu erden.

Leider heißt das auch ziemlich viel wieder ausbauen :(

HTH,
Sepp

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Offline nimp0u

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #78 am: 20.07.2012 16:49 »
Danke für die vielen Tips. Jetz bin ich aber etwas verwirrt muss ich zugeben.

So wie ich das verstanden hatte (bei den ganzen Erklärungen was es im Internet zum "Massestern" gibt) sollte "alles" an genau einem Punkt auf Masse gelegt werden. Daher geht bei mir auch die Erdung aus der Steckdose auch erstmal auf die Platine (wie auf dem Print vorgesehen und so hatte ich das bei den original Bildern auch "erkannt" - könnte mich aber auch verschaut haben) und dann von der Platine auf den Masse Stern und auf die 2. Platine. Daher einmal 2 gelbgrüne Leitungen. Weiters habe ich die Erdungen (Filament?!) des Netztrafos (auch 2 mal gelbgrün) auf den Massestern gelegt. Und dann eben auch alle anderen Erdungen der Potis, Buchsen, Schalter. Jeweils eine Seite (Front- und Rückseite des Amps) auf eine "Schiene" (einfach ein starrer Draht wie im Bild zu sehen) und dann mit einem schwarzen Kabel auf den Stern.

Wie genau soll man die 2 Massen der Platine trennen? 2 Massesterne? Und was heißt Schaltungsmasse? Letztendlich geht es doch aufs selbe Bezugspotential? Sorry für die blöden Fragen, aber das ganze hatte meine Vorstellung vom "Massestern" etwas über Bord geworfen. Kenn mich grad garnimmer aus =)
Vielleicht könnte ja jemand zusammenfassend sagen wie man es richtig macht. Wenn mehrere Massesterne, was auf welchen, wo positionieren. Wie die 2 Massen "trennen"?

Ein/Ausbauen ist kein Problem. Das muss ich sowieso machen, wenn ich die ganzen Lack/Eisenspäne nicht irgendwo auf der Platine haben möchte. Das Netztrafo wird außerdem auch noch ausgetauscht - da muss sowieso einiges raus.

Infos:

-Ich habe bereits Zahnscheiben für alle Potis und Schalter verwendet (allerdings nur zur mechanischen Sicherung).

- Ich habe die Poti-Gehäuse nicht extra geerdet. Ich habe nur die Anschlüsse der Potis die auf Masse gehören, anstatt 6 Kabel auf die Platine zu ziehen (wo ohnehin alle Lötstellen nebeneinander auf dem Massefeld sind) auf einer durchgehenden "Schiene" angelötet und diese EINMAL mit der Platine verbunden und einmal mit dem Massestern. Über diese "einmalige" Verbindung auf die Platine kommt das obere Massefeld (der Platine) auch auf dem Stern mit dem unteren Massefeld zusammen.

LG
« Letzte Änderung: 20.07.2012 16:53 von nimp0u »

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Offline pit

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #79 am: 20.07.2012 17:14 »
Eine zentrale Masse (i.e. Massestern) macht man bei Elektroanlagen.
So wie im Bild anbei 'geht' Masse in einem Gitarrenverstärker.

Die Erdung machst Du nur direkt neben der Netzbuchse ans Chassis, von dort auf Masse beim Fusspunkt (B) des ersten Siebelkos, sonst nirgends. (Im Bild wäre also Punkt (D) ist direkt bei der Netzbuchse, Chassis musst Du (nur dort) sauber abkratzen & Zahnscheibe unterlegen)

Bei Single-End Endstufen führt man die Erdung aber nicht an (B), sondern nur direkt an die Masse der Eingangsbuchse, welche in allen fällen Isoliert montiert wird oder aus Plastik ist.

Hier im Forum gibt's auch viele Infos zu Masseführung, von Joachim z.B.
Ultimativ kannst du ValveWizards Ausführungen dazu lesen.

HTH,

 - pit
« Letzte Änderung: 20.07.2012 17:16 von pit »

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Offline Beano

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #80 am: 20.07.2012 17:24 »
Hi,

wenn es wie von carlitzt beschrieben ist, dass die Platine zwei getrennte Masseflächen hat, würde ich seinem Rat folgen.

Die von pit vorgeschlagene Masse würde das wieder aufheben und ist eigentlich nix anderes als ein Massestern (mit mehreren "Substernen").
Die Idee des Massestern ist IMO nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht. Viel besser ist IMO eine Masseführung mit mehreren Masseanschlüssen am Chassis, ich mache für jeden Netzteilelko einen.

Du solltest einen Massepunkt am Chassis in der Nähe der Input-Buchse machen und einen in der Nähe des Netzteils. Das ist natürlich das gleiche Potential, es ist aber wichtig WO man welche Masseverbindung anschließt.
Die beiden Massen (Vorstufe und Endstufe) sind ja schon getrennt auf der Platine, du musst sie nur getrennt an verschiedenen Punkten mit dem Chassis verbinden.
Die Massen der Potis dann mit an den ersten Punkt am Input.

Der PE gehört zwingend!! direkt auf das Chassis mit einem eigenen Anschluss, der nur für diesen benutzt wird.

Grüße,
Mathias
« Letzte Änderung: 20.07.2012 17:26 von Beano »

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Offline pit

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #81 am: 20.07.2012 17:35 »
Die von pit vorgeschlagene Masse würde das wieder aufheben und ist eigentlich nix anderes als ein Massestern (mit mehreren "Substernen").

Klar, es sind mehrere Massesterne, aber so aufgeteilt, das die potentiale jeweils passen, das ist ja das entscheidende. Wie im Bild wäre dann jeweils eine der Masseflächen C' bzw. C''.

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Offline Beano

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #82 am: 20.07.2012 17:42 »
Klar, es sind mehrere Massesterne, aber so aufgeteilt, das die potentiale jeweils passen, das ist ja das entscheidende. Wie im Bild wäre dann jeweils eine der Masseflächen C' bzw. C''.

...die aber dann an einem Punkt (und nicht wie hier an 2) mit dem Chassis verbunden werden und da ist der Unterschied.
In deinem Bild müsste das dann quasi so sein: C' direkt aufs Chassis, C'' direkt aufs Chassis etc. und nicht erst alles an einem Stern sammeln.

Grüße,
Mathias
« Letzte Änderung: 20.07.2012 17:45 von Beano »

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Offline nimp0u

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #83 am: 22.07.2012 15:57 »
1.) Ich nutze isolierte Eingangsbuchsen bei dem Platinenlayout. Hat bei mir stark zur Brummunterdrückung (nicht Rauschen) geholfen

Das Printmassefeld 1 verbindet alle Masseverbindungen der Vorstufe und wird an der EINGANGSBUCHSE mit dem Gehäuse verbunden (nicht am Massestern)

Ich denke ich habe jetzt verstanden was du meinst, aber die obigen Aussagen stehen im Widerspruch zu einander.. Welches ist jetzt die optimale bzw. richtige Lösung? Wenn ich die Masseanschlüsse der Potis wie vorgesehen auf dem Massefeld der Vorstufen auf der Platine verbinde und eine isolierte Eingangsbuchse verwende, hat das Massefeld keinen Massekontakt..

Sorry wenn sich die Fragen etwas "im Kreis" drehen, aber ich möchts erst verstehen und dann richtig machen beim nächsten "Umbau" =)

LG (und Danke für die ganzen Tips)
« Letzte Änderung: 23.07.2012 09:54 von nimp0u »

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Offline nimp0u

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #84 am: 25.07.2012 11:33 »
Ich werd jetzt erstmal den neuen Trafo abwarten. Der sollte diese Woche ankommen. Mal schauen wie sich dann das ganze verhält. Folgende Änderungen stehen dann an:

1. Netzerdung gleich erstmal direkt ans Gehäuse und dann erst auf die Platine.
2. Richtigen Kontakt der Potigehäuse mit dem Chassis herstellen.
3. Getrennte Erdung des Vorstufen- und Endstufenmassefeldes.
4. Erweitern um Bias-Mod

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Offline nimp0u

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #85 am: 26.07.2012 10:32 »
Zum Bias-Mod:

Ich hätte mir das so vorgestellt, dass ich R256 gegen Poti+Fixwiderstand austausche und R262 gegen einen 1M oder 10M Widerstand (zur Sicherheit, falls mal wer unabsichtlich auf den EL34 Modus umschalten sollte). Widerstandswerte würde ich die aus der Schaltung (Paint :P) im Anhang verwenden.

Folgende Widerstandswerte wären damit einstellbar:
Standard Mesa Schaltung:
6L6 = 22k Ohm
EL34 = 22k//15k = 8919 Ohm

Mein Mod (Bei R262 10M):
6L6 = 8200 bis 33200 Ohm
EL34 = 8193 bis 33090 Ohm

Wenn ich mich nicht verrechnet habe.

Ist diese Schaltung bzw. Idee richtig und realisierbar, oder hätte jemand Einwände?

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Offline headcrash

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #86 am: 27.07.2012 00:26 »
Ich kenn jetzt weder den Amp, noch die Platine, aber ich verfahre immer folgendermaßen:
1. Die Gehäuse lege ich sicherheitshalber separat auf Gehäusemasse (=Schutzleiterpotential), also über eine separate leitende Verbindung ans Chassis.
2. Ich habe in meinen Amps (Platinenbauweise) immer Busgrounding verwendet und nie Probleme damit gehabt. Sprich: immer die Massen von den Bauteilen, die einer Filterstufe im Netzteil zugehörig sind, wie bei einem Fluss-System mit vielen Bächen peu à peu zusammengeführt, und gen Massebus "strömen lassen". Von daher ist die Zusammenfassung aller Poti-Schaltungsmassen auf eine Schiene evtl. zu überdenken.

Mir gibt allerdings zu denken, dass bei Dir gelb-grüne Kabel vom Trafo kommend "Filament" heißen sollen. Als Filament bezeichnet man die Röhrenheizung und damit die 6,3V Wicklungen...

Bist Du Dir sicher, das alle Bauteile korrekt miteinander verbunden sind, dass alle Werte stimmen usw.? Soweit ich das auf den Youtube Video beruteilen kann, finde ich das Brummen schon recht krass, und würde nicht ausschließen wollen, dass es an was anderem liegt, als an Masseproblemen. Diese solltest Du aber trotzdem natürlich alle versuchen auszumerzen.
Früher war weniger Gain.

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Offline nimp0u

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #87 am: 29.07.2012 10:43 »
Ich kenn jetzt weder den Amp, noch die Platine, aber ich verfahre immer folgendermaßen:
1. Die Gehäuse lege ich sicherheitshalber separat auf Gehäusemasse (=Schutzleiterpotential), also über eine separate leitende Verbindung ans Chassis.
2. Ich habe in meinen Amps (Platinenbauweise) immer Busgrounding verwendet und nie Probleme damit gehabt. Sprich: immer die Massen von den Bauteilen, die einer Filterstufe im Netzteil zugehörig sind, wie bei einem Fluss-System mit vielen Bächen peu à peu zusammengeführt, und gen Massebus "strömen lassen". Von daher ist die Zusammenfassung aller Poti-Schaltungsmassen auf eine Schiene evtl. zu überdenken.

Mir gibt allerdings zu denken, dass bei Dir gelb-grüne Kabel vom Trafo kommend "Filament" heißen sollen. Als Filament bezeichnet man die Röhrenheizung und damit die 6,3V Wicklungen...

Bist Du Dir sicher, das alle Bauteile korrekt miteinander verbunden sind, dass alle Werte stimmen usw.? Soweit ich das auf den Youtube Video beruteilen kann, finde ich das Brummen schon recht krass, und würde nicht ausschließen wollen, dass es an was anderem liegt, als an Masseproblemen. Diese solltest Du aber trotzdem natürlich alle versuchen auszumerzen.

Zu der Sache mit dem Filament. Ich denke da habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich meinte natürlich die Erdung des Filaments.


Ich muss mir das ganze die nächsten Tage mal genau durchüberlegen bevor ich "weitere Schritte unternehme", aber momentan ist die Zeit etwas knapp. Außerdem habe ich die letzten Tage am Headshell gearbeitet, damit der Amp nicht so "ungeschützt" herumsteht. Bilder werde ich dazu heute/morgen posten.

LG

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Offline nimp0u

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #88 am: 29.07.2012 15:07 »
Hier ein Bild vom äußerlich "fertigen" Amp. Wenn der Kleber ganz trocken ist, gehört er noch an einigen Stellen etwas gesäubert und ein paar Schrauben etwas "nachlackiert". Aber im Grunde ist er so fertig.

Was die "inneren Werte" angeht bin ich etwas enttäuscht. Ich habe einen neuen Ersatztransformator für den beschädigten alten bekommen. Der vibriert selbst im Leerlauf mehr als der alte "defekte". Ich dachte diese Vibrationen sind auf das beschädigte Blechpaket zurückzuführen, aber anscheinend geht es da rein um die "Qualität" des Transformators. Ich wünschte Ingo würde auch Rectifier-Trafos wickeln =( Für den Ausgangsübertrager und die Drossel gibt es ja zum Glück die SLO-Trafos.

Leider wirkt sich die Vibration des Transformators scheinbar direkt proportional auf das Grundbrummen des Amps aus. Dieses ist jetzt auch viel höher, obwohl ich Schaltungstechnisch nichts geändert habe. Außer dass die Kabeln jetzt nicht mehr direkt angelötet sind, sondern über vergoldete Rundstecker angeschlossen sind.

Naja... das wäre der aktuelle Statusbericht =)

LG, Dejan

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Offline headcrash

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Re: Dual-Rectifier-Clone (2 Ch. mit PCBs)
« Antwort #89 am: 30.07.2012 23:49 »
Das Gehäuse sieht doch absolut amtlich aus. Man könnte meinen, Du hast einen ENGL ausgeschlachtet...

Der gelb-grüne bei den filaments ist der sog. "center tap", also ein "Mittelabgriff" der Heizspannungswicklung, den man auf 0V legt. Er sorgt dafür, dass die Sinushalbwellen der Heizspannung möglichst symmetrisch um Null herum wechseln.
Da die Wicklungen aber nie 100% symmetrisch sein werden (Fertigungstoleranzen), empfiehlt es sich, einen sog. künstl. Mittelabgriff zu schaffen. D.h. den grün-gelben des Center Tap einfach nirgends anschließen, und von beiden Polen der 6,3V Wicklung je einen 100Ohm (0,5W) Widerstand gegen Schaltungsmasse zu löten. Die geringen Toleranzen bei modernen Widerständen ergeben eine wesentlich genauere Symmetrie.

Wenn Du weder Center Tap noch die zwei 100 Ohm Widerstande in Aktion hast, könnte das evtl. auch die Ursache Deines Brummproblems sein.

Wenn Du des Englischen halbwegs mächtig bist, dann lese Dir mal diese Webseite durch, da gibt es hauen weise gut verständliche Grundlagen zu (Gitarren-) Röhren Amps: http://www.freewebs.com/valvewizard/index.html
Früher war weniger Gain.