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Peavey 5150 mit neue Endstufenröhren fliegt die Sicherung raus

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Offline remote-obsession

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Hallo,

ein Kumpel von mir besitzt einen Peavey 5150 (ca. 20 Jahre alt). Bei dem hat er jetzt die alten Röhren (auch ca. 20 Jahre alt) gegen neue ausgetauscht. (neue sowie alte Röhren sind 6L6GC)
Das Problem an der ganzen Sache ist, das mit den neuen Röhren ab einer Lautstärke von ca. 5 die Sicherung rausfliegt, während man den Verstärker mit den alten Röhren voll aufdrehen kann.
Kann es sein das man den BIAS trotz fixed-bias von Peavey noch einstellen muss? Also einen Widerstand im Biaskreis austauschen? Habe den BIASstrom mal gemessen und der Ruhestrom der alten Röhren liegt bei 20mA und der der neuen bei 23mA.

MfG Björn

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Offline _peter

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Hallo,

den Bias muss man einstellen, gerade weil es fixed Bias ist.
Welche Sicherungen verwendest du und wie hast du den
Biasstrom gemessen?

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline remote-obsession

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Danke für die schnelle Antwort.

Ich verwende die im Schaltplan vorgegebenen Sicherungen. Also 3,125mA flink als Hauptsicherung, und die auf der Platine sind 3+1A, eine 2A und eine 10A jeweils Flinke.
Den Bias habe ich mit dem Biasmessadapter von Tube-Town gemessen.
Heißt also ich muss den Widerstand im Biaskreis verändern, so das der Strom durch die neuen Röhren auch auf 20mA ist?

MfG Björn

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Hi Björn,

lies' doch auch mal die TT- Bias- Anleitung von Dirk durch:

http://www.tube-town.net/diy/bias-einstellung.pdf

Dann kommst Du ziemlich schnell dahinter, was dem Begriff "fixed bias" gemeint ist  ;)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline remote-obsession

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ja also nix mit bias einstellen.
gut, nur wieso fliegt dann mit den alten röhren die sicherung nicht raus und mit den neuen schon? hatte halt gedacht das es sein kann das die röhren von den alten abweichen und somit evtl der bias trotzdem angepasst werden muss.

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Offline Bierschinken

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Hallo,

entweder ist eine der neuen Röhren defekt oder der Bis muss angeglichen werden.
Ich würde dazu raten mit dem Amp zum Fachmann zu gehen.

Grüße,
Swen

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Offline jacob

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Hi Björn,

weil sehr wahrscheinlich der Ruhestrom für die neuen Röhren viel zu hoch ist...  ;)
Deshalb sollte man neue Röhren ja auch unbedingt "einmessen" (Biaseinstellung), wenn sie nicht speziell für die Schaltung selektiert wurden.

Das "einstellbar machen" des Ruhestroms beim Peavey sollte aber kein Problem sein, wenn man sich vorher mit der Materie etwas vertraut gemacht hat und die "Sicherheitsrichtlinien" beim hantieren mit Röhrenamps beachtet.

Falls Du Dir das aber, mangels Erfahrung, nicht zutrauen solltest, dann bringe das Gerät lieber zu einem professionellen "Röhrenflüsterer"  :headphone:

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

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Offline _peter

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Hallo,

Aber mit 23mA pro Röhre kann der Ruhestrom doch eigentlich gar nicht zu hoch sein.
Die Anodenspannung im 5150 wird doch auch nicht viel höher als 500V liegen, oder?

In meinem Plan steht übrigens nicht, dass die Primärsicherung eine flinke sein soll.
Die 10A für die Heizung schon gar nicht.

ja also nix mit bias einstellen.

Eben doch Bias Einstellen. Fixed Bias meint nicht, dass du den Ruhestrom nicht einstellen
kannst, sondern nur, dass dieser sich nicht automatisch von selbst einstellt.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
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Offline Dirk

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Hi,

welcher 5150 ist das genau ? Version I ?
Da kann man nichts einstellen und 23 mA pro Röhren, sofern die Messung stimmt, sind eigentlich volle Röhreneiszeit.
Wenn es die erste Version des 5150 ist, dann kann man keine Bias-Einstellung durchführen. Dieser hat ein "none-adjustable fixed bias" und kein "fiexed bias". Man beachte den Unterschied !!!!

Das die Sicherung auslöst kann mehrere Ursachen haben, aber das kann man auf die Entfernung nur sehr schwer sagen, daher besser mal zum Tech gehen.

Die Röhren waren nicht von unseren abgestimmten 5150 Röhren ?

Gruß, Dirk

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Offline remote-obsession

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OK, also da es keine speziell für den amp selektierten röhren sind, muss ich trotz fixed-bias den bias einstellen? dachte bis jetzt immer das das bei fixed bias nicht notwendig ist. an marshalls habe ich schon desöfteren biaseinstellungen vorgenommen.

keine angst ich habe eine elektroniker ausbildung, ein elektrotechnik studium und einige jahre in der hardware entwicklung gearbeitet. bin mir der gefahren also sehr wohl bewusst.

zu den sicherungen, die 10A ist eh noch die original sicherung, kann gut sein das sie auch eine träge ist. habe den schaltplan gerade nicht zur hand.
die 3,125A auf der netzseite ist laut aufschrift des amps aufjedenfall eine flinke.

die 23mA würde ich jedoch auch sagen das die nicht zu hoch sein können, da der amp eine anodenspannung von 530V hat und eine 6l6gc somit im bereich von 27-38 ma eingestellt werden darf. also eigentlich sogar noch unter dem minimal wert liegt.

wie könnte ich denn eine defekte röhre herausfinden?

MfG Björn

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Offline remote-obsession

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Halllo dirk,
es ist die erste version und mann keine bias einstellung durchführen. gut ich dachte schon ich hätte da was völlig falsch verstanden bei dem biaseinstellen. sorry dann hab ich fixed-bias für none-adjustable fixed bias gehalten.

die röhren hat mein kollege im musikladen gekauft.

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Offline Dirk

  • Dirk M.
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sorry dann hab ich fixed-bias für none-adjustable fixed bias gehalten.

Ja, das sind zwei unterschiedliche Dinge.


Gruß, Dirk
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Offline Athlord

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die röhren hat mein kollege im musikladen gekauft.

Hallo,
sind die Röhren gematcht?

Bekommt eine von den Röhren eventuell "Rotbäckchen?" wenn man den AMP aufdreht?

Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline remote-obsession

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Hallo, ja die röhren sind gematcht.

ob eine rote bäckchen bekommt, werde ich beim nächsten mal nachsehen. werde auch mal den ruhestrom durch jede röhre messen und gucken ob eine abweicht, beim letzten mal habe ich nur an einer gemessen.
und er hat noch ein weiteres quartet gematchte 6l6gc röhren in einem anderen verstärker, die werden wir auch mal einbauen und testen.
das wird allerdings wahrscheinlich vorm wochenende nix werden, aber ich werde mich danach nochmal melden und berichten ob es besser geworden ist oder nicht.
vielen dank schon einmal für die vielen antworten

MfG Björn

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Offline bluesfreak

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  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Ahoi,

die 3.125 FB ist etwas grenzwertig für diesen Amp, ich hatte das auch schon das die partout nicht halten wollten und immer wieder (vor allem beim Einschalten) auslösten. Allerdings würde ich bei diesem Amp angesichts des Alters auch mal die Elkos in Betracht ziehen bzw evtl. eine der vielen Gleichrichterdioden, dazu muss man aber die einzelnen Spannungsversorgungen abtrennen und deren Stromaufnahme ermitteln. Im übrigen dürften die gemessenen 530V Va nur im Leerlauf ohne Röhren auftreten, mit Röhren bestückt pendelte sich bis jetzt jeder 5150 bei mir bei um die 480V ein und da sind 23mA absolut im Rahmen bzw eher auf der "kalten" Seite, ein von mir gemoddeter 5150 MkI läuft mit 35mA ohne Probleme...

just my 2c