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Warmoth Projekt: Chambered Humbucker Strat Mahagony/Ahorn

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Offline darkbluemurder

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Re: Warmoth Projekt: Chambered Humbucker Strat Mahagony/Ahorn
« Antwort #30 am: 21.03.2013 18:50 »
Sehr schöne Gitarre, Glückwunsch und viel Spaß damit!

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Lupinello

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Re: Warmoth Projekt: Chambered Humbucker Strat Mahagony/Ahorn
« Antwort #31 am: 12.04.2013 23:43 »
Servus Doc,

schließe mich wenn auch etwas spät Stephans Glückwunsch an.
Hast wirklich eine tolle Gitarre zusammengebaut...sehr schön und interessant!

Grüße
Woifi
Sound is a chain gang

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Offline DocBlues

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Re: Warmoth Projekt: Chambered Humbucker Strat Mahagony/Ahorn
« Antwort #32 am: 24.06.2013 13:42 »
Hallo,
hier noch ein Nachtrag zu den Pickups in meiner gechamberten Strat.

Ich hatte mich ja für einen "The 62 A2" am Steg und einen "Vin N A5" am Hals entschieden - beides also Häussel-PU und über ACY gekauft.
Die A5 Variante des VIN N hatte ich gewählt, weilch auf jeden Fall auch schöne brilliante Clean Sounds haben wollte. Ich stellte aber fest, daß der Vin N A5 doch auch schon im Spielgefühl anders (direkter) reagierte als der 62 A2. Letztlich hatte ich auch nur einen relativ engen Bereich, in dem ich die Pickups (durch Höheneinstellung) aufeinander abstimmen konnte. Dadurch wurde es schwierig, die Sweet Spots der beiden PickUps einzustellen.

Letztlich fing ich an, an meiner Alnico 5 Wahl zu zweifeln und rief ACY nochmal an, der mir dann den Vorschlag machte, den PU zu Harry Häussel zum Magnetumbau von A5 auf A2 zu schicken.

Seit Ende letzter Woche ist der Vin N (nun als A2) wieder da und nach Abstimmung bei Mini-Lautstärke zu Hause hatte ich gestern die Gelegenheit, das Ergebnis in der Band zu hören.

ERGEBNIS:
Das Spielgefühl/Anschlagsdynamik  ist jetzt auf beiden PUs gleich.
Die PUs sind jetzt unabhängig voneinander an ihren Sweet Spots (nach meinem Geschmack).
Der Halspickup klingt runder und wärmer - trotzdem bringt er sehr schöne brilliante Sounds (Höhenkondensator über Vol-Pot) - selbst Police-artige Chorus-Sounds funktionieren weitgehend.
Der Steg-PU ist jetzt etwas höher eingestellt, klingt satter im Overdrive und auch im Crunch und Clean ausdrucksstärker.
Ich muß zugeben, daß ich den Unterschied zwischen A5 und A2 unterschätzt habe.

FAZIT:
Ich würde zukünftig eher zu gleichen Magnettypen für Neck und Bridge tendieren - ggf. ausnahmsweise A5 an der Bridge und A2 am Hals.
Häussel Vin N A2 und 62 A2 B passen gut zusammen, wobei die Klangcharakteristik nicht ganz homogen ist: Der VIN N A2 hat weniger Eigencharakter als der "The 62" und klingt transparenter/neutraler/moderner.
Für mich ist das die richtige Kombination, weil ich auch modernere Sound vom Hals PU brauche und andererseits der "The 62" nicht einfach nur hart oder laut klingt wie viele Bridge-Humbucker, sondern eine spezielle Kombination aus sattem Sahneton mit Biss bringt - kombiniert mit diesem leichten Anflug von Telecaster-Twäng.

 Wer ausschließlich Blues oder Classic Rock spielt, sollte vielleicht auch am Hals z.B. zum "The 62" greifen.
Trotzdem passen die beiden PUs so auf meiner chambered Strat gut zusammen, daß der Pickup-Wechsel im Solo richtig Spaß macht.
Die Gitarre hat jedenfalls noch einmal deutlich an Klangqualität und - insbesondere - Vielseitigkeit gewonnen.

LAST BUT NOT LEAST:
Service und Beratung von ACY und Harry Häussel sind Klasse und die Kosten für den Magnetumbau waren sehr fair. Dafür bezahle ich auch gern etwas mehr im Einstandspreis. Unter dem Strich lohnt es sich.

Gruß,
DocBlues

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Offline DocBlues

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Hallo,

... und so klingt sie z.B.:

www.Innovationsdoktor.de/Sounds/Help_14-06-2013_M_V2_kurz.mp3

Zu hören ist der Häussel Vintage Neck (noch in der AlNiCo 5 Variante).
Der Amp ist mein restarierter und modifizierter Music Man aus den 80-igern.
Der Speaker ist ein WGS Blackhawk 50W in einer TTStudio Box (offen).
Als Effekt ist ein Boss CE-2 Chorus und beim Intro ein Boss DM-2 Delay dabei.

Gruß,
DocBlues

P.S. Weitere SoundClips (gleicher Amp, Box und Effekte aber zusätzlich TrueBlue Overdrive Pedal und Warmoth Swamp Ash Strat mit L280 und L200 PU´s von Bill Lawrence) habe ich im Thread zum WGS Blackhawk 50 hinterlegt.

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Offline DocBlues

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Re: Warmoth Projekt: Chambered Humbucker Strat Mahagony/Ahorn
« Antwort #34 am: 20.02.2014 18:13 »
Hallo,

für die Gitarren-Sound-Bastler noch ein Nachtrag zu meiner chambered Warmoth Strat.

Wie schon früher angedacht, habe ich die "Narrow Hardtail-Bridge" aus Stahl mit Reiterchen im Fender Vintage Stil nun durch eine ABM-Bridge mit festgeschraubten Reitern (Modell 3256) ersetzt. Der Sound wird dadurch etwas wärmer, runder und organischer - das Sustain länger. Die Klangcharakteristik des Body (Chambered Mahagony mit Ahorn-Decke) und des Halses (Afra mit Pau Ferro - geölt und gewachst) kommt stärker zum Tragen und es klingt etwas mehr in Richtung ES 335. Damit habe ich das ursprüngliche Sound-Konzept komplett verwirklicht.

Gruß,
DocBlues

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Offline markus k

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Re: Warmoth Projekt: Chambered Humbucker Strat Mahagony/Ahorn
« Antwort #35 am: 11.04.2014 11:06 »
Frage bei pickup bei so einem Teil: ohne zu Zögern mit das Geilste auf dem Markt :topjob:
Harmonic Design Z90

hab den in einer Minarik am Hals, wäre jetzt wohl in Deinem Fall das idealste für mich,
hab ca. 115€ inklusive Fracht bezahlt aus Amiland. Der Klingt wie ne Mischung aus geilem PAF, superfettem Strat Hals Pickup mit etwas P90 (wenig, ist kein direkter Vergleich, obwohl Singlecoil), und der Tonregler macht da auch Sinn- Waaaaahnsinnsgeilesteil :guitar:


Hallo,

ich habe heute meinen neuen Strat-Spezial-Body von Warmoth aus den USA bekommen. Lieferung incl. Zoll-Abwicklung lief wie üblich problemlos über UPS.

Der Body ist aus Mahagony mit Ahorn-Decke, Rear-Rout, Hardtail mit Fräsungen für zwei reguläre Humbucker. Der Body kam unlackiert aus dem Warmoth Showcase und ich habe ihn auf Vorder- und Rückseite in Cherry-Burst lackieren lassen - mit Masked Binding an der Oberseite.
Die Photos geben den tatsächlichen Eindruck von Maserung und Lackierung nur abgeschwächt wieder. Der reale Eindruck ist umwerfend.

Der Hals dazu wird wahrscheinlich der unlackierte Afra / Pau Ferro Hals, den ich bereits Anfang 2012 bei Warmoth erstanden habe.

Der Korpus hat die Contoured Heel Option am Übergang zum Hals.
Das Gewicht ist wie bei meiner extra light swamp ash Strat.

Bei den PickUps tendiere ich zu Seymoure Duncan Jazz (Hals) und 59er (Steg).

Das wird natürlich keine klassische Strat, sondern eine Mischung aus Les Paul (aber offener im Klang und viel leichter), ES 335 und Humbucker-Thinline-Tele - das alles mit einem körperfreundlichen Strat-Body.

Hat noch jemand alternative Vorschläge oder Anmerkungen zu den PickUps ?

Gruß,
DocBlues

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Offline markus k

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Re: Warmoth Projekt: Chambered Humbucker Strat Mahagony/Ahorn
« Antwort #36 am: 11.04.2014 11:11 »
Das genau kann der Z90, und noch einiges mehr:
Halshumbucker der offen klingt, Brillianzen hat und auch clean bei Akkorden und funky zu gebrauchen ist. Trotzdem soll er beim Blues noch singen. All das deutet auf einen einen PU, der etwas schwächer gewickelt ist als ein 59 iger PAF und nicht AL2 sondern AL 5 verwendet. Auch der SET Lover von SD paßt da schon recht gut, allerdings scheint der überhaupt kein Wachs an den Wicklungen zu haben, was schneller zu unerwünschten Feedbacks führt. So schien mir der SSH-2 Jazz am passendsten zu sein, gefolgt vom Häussel VIN N.

Er hat zwar keramik stab Magnete (ca 7kOhm wicklungs R), aber ich find das nur von Vorteil, Offen, Warm, Fett,mit einem gesegneten Punch (nicht so wie manch PAF oder P90). kannst dich Ja mal melden für genauere Beschreibung. Ich hab noch nie einen Formbareren Sound am Hals gehabt!!!!!!!!!!!!

u.U. könnte ich ihn dir mal ausleihen, weil ich wahrscheinlich n Humbucker am Hals brauch wegen der Einstreuungen, das kann aber noch etwas Dauern, dir wahrscheinlich zu lange... (übrigens ist da der Favorit seit Jahren ein 490R von Gibson, falls es ein Humb. sein soll- die grosse Glocke und alles von deiner Beschreibung)

« Letzte Änderung: 11.04.2014 11:22 von markus k »

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Offline DocBlues

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Re: Warmoth Projekt: Chambered Humbucker Strat Mahagony/Ahorn
« Antwort #37 am: 21.06.2014 19:44 »
Hallo Markus,
vielen Dank für Deine Empfehlungen. Ich bin ja letztlich bei Häussel gelandet : Häussel AGL The 62 (Alnico 2) an der Bridge und Häussel Vintage (etwas schwächer als der PAF gewickelt) am Hals. Der Hals PU hatte zunächst Alnico 5 drin. Der Charakter passte aber nicht so gut zum "The 62". Ich habe den Magneten dann von Harry Häussel auf Alnico 2 tauschen lassen. So passen die beiden OU besten zusammen. Kürzlich habe ich noch die "Out of Phase"-Schaltung eingebaut - für den Peter Green Sound. Das kommt nicht ganz authentisch, weil ich nur einen Vol. und Tone-Regler habe, aber der Sound hat was. Es ist ja ohnehin kein Les Paul Nachbau, sondern eine Gitarre mit eigenem Charakter irgendwo zwischen Les Paul, ES335 und Humbucker Thinline Tele.

Gruß,
DocBlues

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Offline DocBlues

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Re: Warmoth Projekt: Chambered Humbucker Strat Mahagony/Ahorn
« Antwort #38 am: 21.06.2014 19:51 »
Nachtrag zur Abschirmung:

Ich hatte das gesamte Elektrikfach zunächst mit selbstklebender Kupferfolie ausgekleidet, hatte aber immer den Eindruck, daß der holzig-offene Sound dadurch "gedeckelt" wurde. Inzwischen habe ich die Folie in weiten Bereichen entfernt und siehe da: Der gute Ton ist wieder da. Ähnliche Erfahrungen habe ich in einer 3 PU Strat auch gemacht. Selbstklebende Kupferfolie sollte man wirklich nur sehr begrenzt einsetzen. Eigentlich ist die Regel klar: Je mehr freies Holz ohne Lack und Folie vorhanden ist, desto organischer und offener wird der Sound.

Gruß,
DocBlues