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Neues Projekt Marshall 2550

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Offline FRK

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Neues Projekt Marshall 2550
« am: 20.01.2013 19:41 »
Hallo alle zusammen,

nun ist die Zeit gekommen um auch mal wieder einen AMP zu bauen.
Entschieden habe ich mich (wie im Titel schon zu sehen) für einen Marshall Silver Jubilee2550. Das wäre dann mein erster Marshall Nachbau. :)
Da ich nicht auf perfekte Clone stehe bekommt der Amp ein eigenes Gesicht. Alles wird selber gebaut (die Bauteile natürlich ausgenommen). Die Trafos kommen von Ingo und in meinen Sortimenten befinden sich noch viele Teile die man verwenden können.

Zwei Fragen habe ich schon mal vorweg:
Gibt es noch Interessante Mods für diesen Amp die den Grundsound nicht verändern (also zuschaltbar)?
Die Kondensatoren-Frage,ist natürlich wieder Teufelszeug und BITTE keinen Glaubenskrieg.
Ich hatte an  Mallory 150's oder SoZos gedacht ist das in Ordnung?

Die Schematic habe ich komplett in Splan neu gezeichnet und für meine Bedürfnisse geändert (siehe Anhang).

Gruß
Frank

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Offline darkbluemurder

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #1 am: 21.01.2013 11:17 »
Hallo Frank,

das ist auf jeden Fall ein interessantes Projekt, weil es doch kein alltäglicher Amp ist.

Ich hatte selbst mal einen - auch ein 50W Modell. Ich mochte ihn vom Sound her sehr gerne, aber er war ziemlich leise. Das war der einzige Amp, den ich in einer Bandprobe mal voll aufgedreht habe - auf 50W wohlgemerkt - und so gerade zu hören war (OK, das war eine ziemlich laute Band).

Ich würde vor allem über den Einschleifweg nachdenken. Da gibt es mit Sicherheit bessere Lösungen.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline FRK

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #2 am: 21.01.2013 13:08 »
Hi Stephan,

als ich vor ein paar Monaten den Amp mal angespielt habe, war mir klar dass der Amp nachgebaut wird. Aber extrem leise für 50Watt war mir nicht aufgefallen.

Da ich mich noch nicht mit Simulationssoftware auseinandergesetzt habe kann ich nichts zum Frequenzgang der Loop sagen, aber meine Vermutung ist das die Loop ein wenig im Sound eingreift.

Gruß
Frank

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Offline FRK

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #3 am: 26.01.2013 19:59 »
Hallo,

heute habe ich mal das Chassis gezeichnet und die Lage der ersten Bauteile bestimmt.
Das Chassis ist schon gekantet und muss noch gekürzt werden. Die Seiten werden mit den Blechstreifen zugeschweißt.

Vielleicht schaffe ich dieses Wochenende noch die Boards zu zeichnen.

Gruß
Frank

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Offline sixpounder

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #4 am: 29.01.2013 16:55 »
Hallo zusammen,

kann mir bitte jemnd die Fuktion/Aufgabe von C3 und C7 erklären?
Das sieht man ja eigentlich nur bei Highgain-Amps, oder täusche ich mich da?

VG
Alex

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Offline darkbluemurder

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #5 am: 29.01.2013 18:40 »
Hallo,

C3 soll Schwingungen im Außenhörbereich verhindern. Das gleiche gilt grundsätzlich auch für C7, er bedämpft die Höhen aber schon hörbar.

Viele Grüße
Stephan
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Offline sixpounder

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #6 am: 30.01.2013 15:28 »
Hallo Stephan,

was meinst du mit Außenhörbereich? Höhere Frequenzen?
Wann macht es Sinn den jeweiligen Kondensator einzubauen? Oder ist eher nach dem Versuch-Irrtum-Motto?

VG
Alex

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Offline darkbluemurder

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #7 am: 30.01.2013 18:58 »
Hallo Alex,

was meinst du mit Außenhörbereich? Höhere Frequenzen?

Genau, ab ca. 20kHz aufwärts (eigenes Hörvermögen optimistisch eingeschätzt).

Wann macht es Sinn den jeweiligen Kondensator einzubauen? Oder ist eher nach dem Versuch-Irrtum-Motto?

Da gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Wenn Du mit einem Oszilloskop feststellst, dass der Amp schwingt und das nicht auf unsachgemäße bzw. ungünstige Kabelführung zurückzuführen ist.
2. Wenn Du kein Oszilloskop hast und feststellst, dass der Amp pfeift oder ein hässliches Kratzen in den Obertönen hat und das durch andere (=bessere) Kabelführung nicht zu beheben ist und andere Stabilisierungsmaßnahmen (insbesondere weniger Gain!) nicht gewünscht sind.
3. Wenn Du einen High-Gain-Preamp hast und auf Nummer sicher gehen willst.
4. Wenn Du einen High-Gain-Preamp hast und weniger bzw. weichere Höhen haben willst.
5. andere Gründe ...

Viele Grüße
Stephan
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Offline sixpounder

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #8 am: 30.01.2013 19:19 »
Ahh! Alles klar :)

Vielen Dank für die Aufklärung!!!
Alex

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Offline funkalicious

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #9 am: 30.01.2013 20:54 »
hi frank,

sehr guter plan den 2250 zu bauen! ich finde, es ist einer der besten marshallamps. bei dem ist auch der cleansound richtig gut.
ein flüchtigkeitsfehler im plan ist mir aufgefallen: die verbindung r14/r17 sollte an der anodenleitung von v2a vorbeigehen.

lg diz

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Offline FRK

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #10 am: 30.01.2013 22:10 »
Hallo,

Danke Diz!  Der und noch ein paar Fehler waren mir beim Layouten schon aufgefallen.
Ich werde einen berichtigten Plan mit Spannungsangaben nach der Fertigstellung hier einstellen.

Soweit der Stand (siehe Bild). Bis jetzt nur messen und Theorie!
Die letzten zwei Siebstufen kommen nicht ins Chassis sondern oben drauf.

Gruß
Frank

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Offline Hans-Jörg

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #11 am: 31.01.2013 15:23 »
Hallo,
mich würde interessieren, wie du den Trimmer an den PI Anodengedenkst einzustellen.
Auf absolute symetrie, oder 3- 6V Dif. oder noch mehr. Oder einfach nach Gehör.
Ich habe das bei meinem Dumble so gemacht: den Trimmer durch einen kl. Poti auf die Chassisoberseite verlegt (um es jederzeit ohne den Amp öffnen zu müssen einzustellen) und dann den Punkt gesucht, wo ich das beste Sustain hatte.
Ist das im Sinne des Erdfinders, oder willst du Ampeg Richtlinien folgen?

Grüße

Hans-Jörg
Es gibt keine dummen Fragen - nur dumme Antworten!

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Offline FRK

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #12 am: 31.01.2013 20:12 »
Hallo Hans Jörg,

theoretisch müsste man sagen, dass man am besten die Gitter der Endröhren symmetrisch ansteuert (also 180° phasenverschoben mit gleicher Amplitude) um letztendlich aus dem Ausgangsübertrager ein gleich zusammengefügtes Signal zu bekommen. Aber praktisch sind zwischen PI und inkl. OT genug Bauteile dazwischen um letztendlich doch wieder ein anderes Ergebnis zu erzielen.
Der von vielen Leuten als Top klingend beurteilte #124 Dumble hatte zu dem Zeitpunkt 10Volt Unterschied an den PI Anoden. ;)
Ich stelle das auch so ein wie Du, nur ich mache das beim offenen Amp. ;D

Gruß
Frank

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Offline FRK

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #13 am: 2.02.2013 15:46 »
Hallo,

habe heut nochmal alles geprüft und es scheint alles in Ordnung zu seien. Dann habe ich mich über die Masseführung hergemacht (siehe Bild), jede Stufe soll seinen eigenen Bezug zur Masse haben (so habe ich das schon in meinen Dumble Clone gemacht). Die Masse für den Fußschalter, Relais und Kanalschalter nehme ich vom Chassis bei der Din-Buchse ab. Zum Schutz des OT’s werden dieses mal Dioden verbaut. Dafür habe ich Parallel zu Pin 3 der Endröhrensockel je eine Lötöse vorgesehen.

Jetzt gehe ich an das Zeichnen der Bohrschablonen und Front- und Rückenplatten.

Gruß
Frank

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Offline FRK

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Re: Neues Projekt Marshall 2550
« Antwort #14 am: 3.02.2013 18:12 »
Hallo,

heute sind die Bohrschablonen fertig geworden und die Front-und Rear Panel sind auch gestaltet. Nun kann der mechanische teil anfangen. Das wird nun auch Zeit ich hab schon viereckige Augen und hoffe, dass sie an der Bohrmaschine wider rund werden. ;D

Bis dahin
Gruß
Frank