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Choke und Widerstand schaltbar machen

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Offline Hardcorebastler

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #45 am: 21.10.2013 19:52 »
Hi,
die Lösung nur mit dem NTC würde ich als dirty quick Lösung bezeichnen,

Grüße Jörg

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Offline cobhc999

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #46 am: 22.10.2013 07:25 »
Zum Debuggen reichts erst mal. Sollte ich das Netzteil wirklich neu Aufbauen müssen, hab ich ja dann ein schönes Plätzchen für das Relais :) Würde eins reichen, das einfach anzieht, sobald 230V anliegen? Reicht diese Anzugsverzögerung aus, um den Einschaltstrom noch zu bedämpfen?
"They don't trust the pilot lamp and need to hear hum & buzz to be sure the amp is ON."

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Offline _peter

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #47 am: 22.10.2013 10:28 »
Hallo,

so eine Schaltung (nur ein NTC und ein 230V-Relais) wird zumindest auch im
Elektronik-Kompedium aufgeführt.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

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Offline cobhc999

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #48 am: 23.10.2013 08:48 »
Hab mal den Starground etwas gesplittet zwischen Preamp und Netzteil, ausserdem hab ich das Bündel mit den B+ aufgetrennt und die Kabel soweit wie möglich gekürzt.
Das Brummen/Buzz ist dadurch etwas leiser geworden. Aber glaub ich immer noch lauter als mein 5153.

Ich habe probehalber mal ein Blech auf die Chassisunterseite gelegt, aber dies hat die Einstreuung in die Gitarre nicht verändert. Macht also keinen Unterschied.

In den Effektreturn gespielt, sind praktisch keine Nebengeräusche zu hören und alles ist in Ordnung.

Ich hab mal die Ruheströme der KT88 gemessen. Ist es noch im Rahmen, wenn man so 10% Unterschied zwischen beiden Kolben hat? Ich hab ca.52mV und 47mV gemessen.

Letzte Frage: Ist es normal, dass man das Netzteil "hört". Wenn alle Regler zu sind, so dass nichts aus dem Lautsprecher kommt, höre ich ganz leise von der Netzteilplatine eine Art Buzz.

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Offline Hardcorebastler

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #49 am: 23.10.2013 10:25 »

Ich hab mal die Ruheströme der KT88 gemessen. Ist es noch im Rahmen, wenn man so 10% Unterschied zwischen beiden Kolben hat? Ich hab ca.52mV und 47mV gemessen.

Letzte Frage: Ist es normal, dass man das Netzteil "hört". Wenn alle Regler zu sind, so dass nichts aus dem Lautsprecher kommt, höre ich ganz leise von der Netzteilplatine eine Art Buzz.
Hi,
habe auch den Trafo eingebaut mit 4 x KT88,  220uf Ladekondensator,Trafo ist absolut ruhig,
die Ruheströme lassen sich doch einstellen, oder ?, zB. durch einstellbare NGV,
wenn die R.S.  im Ruhezustand nach einigen Minuten anfangen zu wandern bzw. langsam ansteigen, sind deine Gitterableitwiderstände zu groß .

Grüße Jörg

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Offline cobhc999

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #50 am: 23.10.2013 10:41 »
Hallo Jörg, danke für deinen Beitrag, aber ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob wir vom selben reden.

Die Ruheströme wandern nicht. Das Problem ist, dass ich auf der einen Seite z.B. 50mV messe, auf der anderen aber 55mV.
Das heisst, die Ruheströme der beiden Kolben unterscheiden sich um 5mA. Und meine Frage war, ob das noch akzeptabel ist oder nicht.
Die R.S. kann ich nur für das Paar einstellen, nicht einzeln.

Gruss

Timo
« Letzte Änderung: 23.10.2013 10:51 von cobhc999 »
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Offline Hardcorebastler

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #51 am: 23.10.2013 19:20 »
Hallo Timo,
wenn du die Röhren vertauschst,  verhalten sich die Ruheströme genau so unterschiedlich ,
 Schaltplan ?, Röhren gematched ?

Grüße Jörg

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Offline cobhc999

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #52 am: 24.10.2013 16:09 »
Stimmt, das könnte ich bei Gelegenheit versuchen. Röhren müssten ja gematched sein, wenn man ein Paar bei Dirk bestellt.
Ich hab im Anhang noch die Schaltpläne angehängt, damit ihr nicht immer ins Blaue raten müsst.

Netzteil untersuchen mit dem Oszi ging heute leider noch nicht, da der Dozent keine 100er-Sonde hier hatte. Er wird bis nächste Woche noch eine organisieren, dann kann ich nächsten Donnerstag mehr dazu sagen. Bis dann steht der Amp leider in der Uni.
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Offline cobhc999

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #53 am: 31.10.2013 16:25 »
So, haben heute das Netzteil untersuchen können.

Wie sich herausgestellt hat, ist auf dem Netzteil nahezu kein Ripple mehr übrig. Mit AC-Kopplung waren noch ca. 200mV drauf.
Also scheint die Siebung nicht das Problem zu sein.

Deshalb hab ich mal versuchweise die Vorstufenröhren nacheinander gezogen und geschaut, wieviel 100Hz und 50Hz-Brummen noch übrig ist.
Am meisten macht das Ziehen der V2 aus. Wenn die draussen ist, fällt das Brummen grad um ca. 15dB.

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Offline kugelblitz

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #54 am: 31.10.2013 16:39 »
Hallo Timo

Deshalb hab ich mal versuchweise die Vorstufenröhren nacheinander gezogen und geschaut, wieviel 100Hz und 50Hz-Brummen noch übrig ist.
Am meisten macht das Ziehen der V2 aus. Wenn die draussen ist, fällt das Brummen grad um ca. 15dB.

wenn du V2 ziehst hat auch V1 keine Auswirkung mehr auf Rippel im Signal, ausgenommen Du haettest V2 gebrueckt. Das entspricht eigentlich dem Ziehen von V1 und V2. Ich wuerde sollte noch zuviel Brumm drauf sein einfach einmal an den signalfuehrenden Leitungen vorallem am Gitter der ersten beiden Stufen suchen.

Gruss,
Sepp

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Offline cobhc999

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #55 am: 31.10.2013 20:21 »
Das ist mir schon klar, das sieht man ja an der Tabelle, dass das Ziehen der V1 eigentlich keinen Unterschied macht.
Hauptverdächtige sind im moment V2 und FX-Loop, mal schauen ob ich an denen noch was machen kann.
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Offline earnst

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #56 am: 31.10.2013 22:55 »
Hallo,

ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, möchte aber trotzdem fragen, ob denn überhaupt abgeklärt wurde, ob das Brummen über die Heizung oder die Anodenspannung (oder aber auch durch induktive Verkopplung) kommt.
Bevor ich ein Labornetzteil dafür hatte, habe ich früher einfach die Heizung mal testweise mit 4 Monozellen gespeist (und die Anodenspannung wie gehabt). Wenns dann nicht mehr brummt...

Dass die vorderen Stufen immer (zumindestens, wenn kein grober Schaltungsfehler vorliegt) das meiste zu Brummen und Rauschen beitragen, ist der physikalische Normalfall.

mfg ernst

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Offline cobhc999

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #57 am: 1.11.2013 09:25 »
Hallo Ernst,

Von Heizung und Trafoeinstreuungen bin ich bisher nicht ausgegangen, da ich vorallem 100Hz-Brummen drauf habe. Aber auch 200Hz und Vielfache davon habe ich am Ausgang drauf. Diese könnten evtl. auch durch die Verzerrung des Amps entstehen.
Aber wenn ich dazukomme, werd ich die Vorstufe mal mit nem Labornetzteil heizen und schauen was passiert.

Gruss Timo
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Offline Fody

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #58 am: 1.11.2013 18:37 »
Hallo,

ich wollt noch kurz was zur Einschaltstrombegrenzung schreiben, weil ich vor kurzem das gleiche Problem mit einem Flipperautomaten hatte. In den Teilen sind auch ganz schöne Trümmer an Trafos verbaut. Beim Anschalten stand ich jedesmal im Dunkeln.
Empfehlung der Fachmänner ergab einen NTC vor die Primärwicklung zu hängen. Bei den moderneren Geräten ist dieser schon werkseitig installiert. Also ist das nicht unbedingt eine Pfuschlösung.
Die richtigen NTCs, die auch die Leistung abkönnen, gibts beim grossen C. Z.B. Epcos NTC S364. Im Flipper benutzt man zwischen 10 und 22Ohm.
Die funktionieren da erfahrungsgemäss im Dauerbetrieb bei einer Leistungsaufnahme bis zu 700W ohne Probleme.
Schöner finde ich jedoch mit einer Sekundärwicklung ein Relais zu schalten, dass den NTC überbrückt.

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline cobhc999

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Re: Choke und Widerstand schaltbar machen
« Antwort #59 am: 7.11.2013 21:58 »
Halloo Casim,

danke noch für deinen Beitrag. Ich werd demnächst noch ein paar Teile bestellen und werd dann auch nach nem Relais Ausschau halten. Solange tuts aber auch der NTC allein.

Also der Amp steht jetzt wieder bei mir zuhause. Ich hab mal mit ner Krokoklemme den Signalweg verfolgt.Das war schon sehr aufschlussreich!
Ich habe mal den Schaltplan angehängt und eingezeichnet wo ich das Signal kurzgeschlossen habe.

Grün: Keine Änderung des Brummens
Orange: Tieffrequentes Brummen ein wenig gedämpft
Rot: Gar kein Brummen mehr

Das war recht krass. Das Signal nach der V2a kurzgeschlossen und der Amp ist so leise, dass man meinen könnte, er läuft gar nicht.
Was auch sehr viel am Brummen verändert ist der Schalter Ry-3. Wenn R22 nicht überbrückt ist, brummt es recht stark.
Hat da jemand noch ne Idee was die Ursache sein könnte? Die Anodenspannungen hatten wir leider nur an der Netzteilplatine auf Sauberkeit überprüft.
Eigentlich wärs gut gewesen, sie direkt an den Anodenwiderständen zu messen.. ::)
« Letzte Änderung: 7.11.2013 22:05 von cobhc999 »
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