Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

abgerauchter Twin Reverb

  • 46 Antworten
  • 16482 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Athlord

  • YaBB God
  • *****
  • 3.230
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #15 am: 20.07.2013 13:02 »
Die Elkos untem Doghouse sehen noch ganz gut aus  :)

...und die kleinen Beulen vorne im cremefarbenen Kunstoff der ELKO´s sind OK?   :facepalm:

Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

*

Offline _peter

  • YaBB God
  • *****
  • 1.925
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #16 am: 20.07.2013 13:22 »
Kann mir jemand sagen welche Aufgabe der 2700Ohm 10W Widerstand hat?

Das ist doch einfach nur das erste Siebglied.

Gruß, Peter
vintagevalveamps
Der Imperativ von "messen" lautet: miss!

*

Offline bluesfreak

  • YaBB God
  • *****
  • 2.662
  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #17 am: 20.07.2013 14:44 »
Die Elkos untem Doghouse sehen noch ganz gut aus  :)

Dem dritten von rechts würd ich zu 100% nicht mehr trauen...bei den anderen wirft nur der klare Schrumpfschlauch mit dem die Elkos überzogen sind Falten. Allerdings werden die unter ihrem Häubchen bei einem Twin ganz gut gewärmt, wenn man eh schon am Basteln ist würde ich den kompletten Satz tauschen, ist deutlich billiger als ein Satz Endröhren oder gar ein AÜ....

*

Offline mceldi

  • YaBB God
  • *****
  • 420
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #18 am: 20.07.2013 15:13 »
@loco: Es ist sogar noch schlimmer. Einige (alle?) Amps (aus der Zeit) können mit 100V betrieben werden, und die Sicherung ist dafür ausgelegt, also noch mal "stärker", als sie sein sollte. In mein SF-Bassman steckt z.B. ne 3A Sicherung, im Ami-Modell nur 2,5A. Für 220V oder gar 240V Betrieb ist das elend zu viel und der Amp tut mit 1,5A wunderbar.

@wurzelsound: Einfach nur neu verkabeln bringt Dir gar nix! Es könnte zwar an einer defekten Leitung liegen, glaube ich aber nicht. Die Theorie eines defekten Elkos halte ich für wahrscheinlicher.

Wenn Du viel um die Ohren hast, laß das Teil lieber in der Ecke stehen, und kümmere Dich bitte dann richtig drum, wenn Du die Zeit hast. Stück für Stück. Ohne den Auslöser für den Defekt zu finden, machst Du u.U. nur noch mehr kaputt.

Zur Netzspannung: mein SF-Bassman hat in 240V-Stellung zu niedrige Spannungen, gerade die Heizspannung ist (mir) zu niedrig. In 220V-Einstellung passt's recht gut. Das muß man aber wohl von Amp zu Amp entscheiden.

@Bea: laut Amp Field Guide wurde die 100W-Version bis '76 gebaut, der UL-Twin Reverb dann von '77 bis '82. Der Amp kann also durchaus aus den Siebzigern stammen, also noch älter sein. Und damit uralte Elkos haben ...
Ich würde beim dem Teil hier, auf 1979 tippen.

Cheers
 John

*

Offline bea

  • YaBB God
  • *****
  • 1.603
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #19 am: 20.07.2013 16:20 »
John,

ich weiß jetzt nicht mehr genau, wann ich den Twin kaufte; es war aber definitv während der Produktionszeit der UL-Version.

@Wurzelsound: wenn Du noch Kisten in der Ecke stehen hast, bei denen  "nur" die Elkos getauscht werden müssen, tust Du Dir einen Gefallen, das vorzuziehen. Den Twin kannst Du auch in kleinen Schrittchen reparieren, wenn Du wirlich sorgfältig mitprotokollierst. So habe ich es bei dem Bassking auch gemacht, als nach dem Platzen eines Elkos noch einiges andere ausfiel.
Liebe Grüße

Beate

*

Offline Wurzlsound

  • Full Member
  • ***
  • 44
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #20 am: 20.07.2013 23:29 »
AHoi Athlord

Das die Elkos nicht mehr neu sind ist klar... habe da schon wesentlich schlimmere gesehen. Wären die Elkos die Ursache der Abrauchung, sähen die ganz anders aus  :facepalm: :devil: :bier: naja, erst mal die passenden Strippen bestellen und dann schaun mer mal  ;D ...ich denke, daß der Lastwiderstand an Altersschwäche verendet ist und damit das Feuerchen ausgelöst hat... egal, man wird sehen  ;D ;D ;D

@ mceldi : doch... da die Strippen verbrannt sind, müssen die eh gewechselt werden und die verbrannten Teile sowiso...  ;) es wird berichtet  :guitar:

Gruß Tom www.wurzlsound.de
« Letzte Änderung: 20.07.2013 23:34 von Wurzlsound »
Grammatik gelernt, bei Yoda du hast...

*

Offline Athlord

  • YaBB God
  • *****
  • 3.230
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #21 am: 21.07.2013 00:48 »
AHoi Athlord

Das die Elkos nicht mehr neu sind ist klar... habe da schon wesentlich schlimmere gesehen. Wären die Elkos die Ursache der Abrauchung, sähen die ganz anders aus  :facepalm: :devil: :bier: naja, erst mal die passenden Strippen bestellen und dann schaun mer mal  ;D ...ich denke, daß der Lastwiderstand an Altersschwäche verendet ist und damit das Feuerchen ausgelöst hat... egal, man wird sehen  ;D ;D ;D


Elko haben ein Entlastungsventil!
Wenn das so aussieht wie bei dem einen Elko, dann ist klar das dem Burschen etwas warm geworden ist,
bzw. das Elektrolyt ist eingetrocknet und er Elko hat möglicherweise einen Kurzschluss oder die Kapazität stimmt nicht mehr.
Mach man so weiter, Du wirst dem AMP schon den Rest geben.... schade drum.
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

*

Offline bea

  • YaBB God
  • *****
  • 1.603
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #22 am: 21.07.2013 02:31 »
Erst mal vorab: alter Elkos auf Verdacht z tauschen ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluß. Ich besitze ältere Verstärker als diesen, in denen noch alles original ist.

Ein Lastwiderstand stirbt allerdings nicht so ohne weiteres an Altersschwäche.

Bei nem alten Elko kann man doch mit einer simplen Widerstandmessung abschätzen, ob er vollkommen hinüber ist oder wenigstens einen Rest an Funktionalität besitzt. Aber ist nicht genau der fragliche Elko der, der dem abgebrannten Widerstand am nächsten ist?

Nochmal zurück zu meinem Modell mit den Folgen der Überlast der Endstufe: normalerweise müssten ja die Schirmgitterwiderstände durchbrennen. Sind sie ja offenbar auch, und sie wurden durch Widerstände der doppelten Belastbarkeit ersetzt. Die brennen dann zwar nicht mehr durch - dafür fließt dann ein größerer Strom durch den jetzt defekten Widerstand. Verstärkt wird das ganze noch dadurch, dass die Endstufe an etwas größeren Spannungen betrieben wird als spezifiziert. Dann wirds dem Widerling warm, und irgendwann fängt er eben an zu kokeln. Erst ein wenig, dann richtig. Letzeres muss dann gar nicht mal unter voller Last passieren - wenn die Vorschädigung ausreicht, kann das auch in einer Spielpause passieren.

Als Arbeitshypthese plausibel?

TODO (Versuch einer Zusammenfassung):
  • Sicherungen wie oben beschrieben verkleinern.
  • Trafo sekundärseitig prüfen. Das kann fürs erste mit einem Voltmeter geschehen - es geht ja zuallererst mal um eventuelle Kurzschlüsse oder Windungsunterbrechungen.
  • Neuaufbau der Gleichrichterplatine
  • Ersatz der beschädigten Leitungen
  • Vorsorglicher Tausch des 20 uF-Elkos
  • Tausch des 2.7-K-Widerstands. Wäre da eine höhere Belastbarkeit sinnvoll?
  • Schirmgitterwiderstände - Rückbau auf 1 W oder vergrößern? Wenn ja wieviel? 50% ?

Was sollte zum Verbessern der Betriebssicherheit unter Vollast noch passieren?

Dann das Gerät durchmessen. Zuerst ohne Röhren! Sind die Spannungen auch in der 220 V-Stellung noch im grünen Bereich?

Noch eine Anmerkung: den Elko und die 4 Widerstände zu tauschen ist doch weder von den Kosten noch vom Zeitaufwand her die Welt.
Liebe Grüße

Beate

*

Offline bluesfreak

  • YaBB God
  • *****
  • 2.662
  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #23 am: 21.07.2013 10:25 »
Bea, schade daß es keinen Like Button hier gibt... aber dafür gibts ein dickes  :topjob:

*

Offline Wurzlsound

  • Full Member
  • ***
  • 44
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #24 am: 28.07.2013 03:49 »
Moinmoin

So, alles mit den bestellten Hochvoltaderleitungen neu verdrahtet, defekte Bauteile gewechselt, Hochlastwiderstände gewechselt und Spannungen gemessen. Naja... die Lastwiderstände werden noch sehr warm. Ergo muss im Lastkreis noch was faul sein... Montag werden die Widerstände der Endstufe besorgt und gewechselt...

Hätte ja sein können, daß jemand spontan ne Diagnose fürs beschriebene Problem gehabt hätte...

Ich hätte ja die Sachen gern beim Dirk bestellt aber er mochte hier im Forum ja nicht antworten
Zitat
Vielleicht schreibt er ja mal was dazu  :bier:
egal... das wird schon

Gruß Tom www.wurzlsound.de
Grammatik gelernt, bei Yoda du hast...

*

Offline Nigel

  • YaBB God
  • *****
  • 953
  • "In electronics nothing gets obsolete."
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #25 am: 28.07.2013 15:24 »
Meiner bescheidenen Erfahrung nach können auch defekte Endröhren, die zu lange betrieben wurden solche Brände auslösen dadurch, dass sie einen Kurzschluss verursachen. Evtl. wurde vorher die Sicherung vergrößert, da sie mutmaßlich immer wieder durchbrannte und keiner in der Umgebung des armen Fenders das nötige Fachwissen hatte um richtigen Konsequenzen zu ziehen. Vielleicht hat niemand einen Röhrendefekt frühzeitig wahrgenommen.Manchmal sind Gitarristen nicht in der Lage klangliche Probleme genauer zu formulieren zumal der 135Watt-Twin zu den klassischen Ich-hör-mich-nicht-Amps gehört, oft viel zu Laut und dazu mit Effektboards gespielt wird.

Mach es wie die Kollegen sagen, damit bin ich immer gut gefahren. Fang beim Trafo an, dann Netzteil, dann nach und nach die Stufen wieder anschließen.

Don't blackmail Dirk for not answering posts. Don't spread bad vibez here. Amplifier electronic is a true paradise directed by logic and spirit which must be defended.


good luck my dearest amp, hope you're feeling better soon!

Gruß,

Nigel

*

Offline Striker52

  • YaBB God
  • *****
  • 1.657
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #26 am: 28.07.2013 19:17 »

Don't blackmail Dirk for not answering posts. Don't spread bad vibez here. Amplifier electronic is a true paradise directed by logic and spirit which must be defended.

good luck my dearest amp, hope you're feeling better soon!


 :topjob:
Gruß Axel

*

Offline dukesupersurf

  • YaBB God
  • *****
  • 1.291
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #27 am: 28.07.2013 21:02 »
Hallo,
Hat der 2,7 K Widerstand vielleicht über irgendeine Stelle (kaputte Leitung/Halltrafo) Masseschluß bekommen?
tschüß,Thomas

*

haebbe58

  • Gast
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #28 am: 28.07.2013 21:17 »
Hi,

ich hab's mir bisher verkniffen, aber nun muß ich doch mal meinen Senf abgeben:

irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Thread-Eröffner ziemlich beratungsresistent ist. Die meisten der echt praktikablen und plausiblen Vorschläge ignoriert er völlig. Stattdessen doktort er irgndwie konzeptlos an dem Amp rum, zumindest wirkt das bisher so ...

Da frag ich mich: wieso postet man hier ein Frage, wenn man die Antworten gar nicht akzeptiert (aus welchem Grund auch immer), sogar nicht die Bohne drauf eingeht ...

Daneben krittelt er hintenrum an anderen Leuten rum (im Prinzip nix anderes als: "Ätsch, ich kaufe nicht bei Dir, bist selber schuld") , macht selbst direkt im Post auch noch Werbung, ... das finde ich beispielsqweise sehr plump (rein subjektiv gesehen ... könnte man ja auch als Fußzeile oder im Profil). Für mich wirkt das z.B. eher abschreckend als anziehend (womit der Sinn der Werbung praktisch umgekehrt wird)

Paßt alles irgendwie nicht so ganz, sorry! Das legt irgendwie den Verdacht nahe, dass mit dem Thread ganz andere Dinge bezeckt werden.

Ist aber nur meine persönliche bescheidene Meinung

Gruß
Häbbe

*

Offline jacob

  • YaBB God
  • *****
  • 4.438
  • Rote Amps klingen besser!
Re: abgerauchter Twin Reverb
« Antwort #29 am: 29.07.2013 09:10 »
Stimmt, schlechter Stil...

Wundert mich eigentlich, da er ja auf seiner Homepage schreibt:

"Nebenbei repariere ich auch Gitarren, Bässe, Röhrenamps, Kabel und für Drumhardware kenne ich auch gute Schlosser. (Bin gelernter Elektroniker mit 26 Jahren Erfahrung in der Automobilbranche und seit 1980 in der Musikscene als Musiker und Techniker am Start) "

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)