Moin Arnd!
Ein guter Overdrive geht gut mit Pedalen, aber irgendetwas muss man doch mit dem Lead und Lead-Master anfangen können. Ich versuch demnächst mal einen
"normalen" Overdrive einzubauen, also 3,3k / 1µF und Anodenfolger, gucken was passiert...
Mein Kumpel hat 550€ bei einem etablierten, renomierten Musikalienhändler bezahlt, was er vielleicht, in sehr gutem Zustand Wert ist.
Der Händler behauptet auch Amps reparieren zu können:
-erster Speaker (mit blauem Aufkleber und rundem Magnet) löste sich auf
-auf Kulanz kam ein angeblich neuer 15er Guitar Legend rein, der nicht passte und nur mit einer handvoll Unterlegscheiben und erheblichem Luftspalt
ins Gehäuse gepresst wurde, woraufhin er sich wahrscheinlich verzog und sich die Membran an einer Stelle löste, hinten war er auf Stoß mit dem AÜ, was zu
zunächst undefinierbaren Geräuschen führte. Seit ich ihn mit Hilfe eines Holzringes wieder gerade montierte funktioniert er wieder einwandfrei.
-Tweed Desease
-einige Potis waren überquellend mit KFZ-Kontaktfett verschmiert, woraufhin der Schleifer des BIAS-Poti nur manchmal Kontakt zur Leiterbahn hatte, das killte einen Satz 6L6GC.
-Röhren kamen aus der Restekiste (90er Jahre Fenderaufdruck)
-Buchsen und Sockel waren arg korrodiert
-Fast alle Potis kratzten
etc.
Äußerlich ist aber noch alles Chico Hamilton.
Ich bin erstaunt wieviele Looser es im Business gibt, wo es doch Orte wie dieses Forum gibt und Läden wie diese hier.
Wollte das auch mal loswerden.
Lieben Gruß,
Nigel