Hallo Frank,
ich habe es jetzt nicht ganz mitbekommen: Hast Du den Blackhawk denn auch in der offenen TTStudio gestestet - im Vergleich zum Veteran 30 in der kleinen Multiplex-Box ? Was ist denn übrigens die "Studio mit schräger Front". Ist das eine Sonderanfertigung von Dirk ? Ist die auch aus Pappelholz? Ich denke, der Hinweis von Dirk auf unterschiedliche Boxen und unterschiedliches Holz ist sehr treffend.
Ich vermute aber, daß Deine Vorstellungen von "Höhen" und "sparkling" einen etwas anderen Frequenzbereich betreffen, als wie ich es z.B. verstehe. Ich nehme an, daß Du etwas mehr auf die Präsenzen zielst und weniger auf den Höhenglanz (den "Hauch", die Offenheit) darüber. Dann wäre tatsächlich der Blackhawk vielleicht nicht ganz das, was Du suchst, denn der hat diese Präsenznase nicht sehr ausgeprägt. Er ist ausgeglichener und - wie ich finde - nach oben hin sehr offen aber trotzdem "smooth". Ich habe noch zwei alte (Anfang der 90-ger) Vintage 30, die ja in etwa dem Veteran 30 entsprechen. Die haben im Vergleich zum Blackhawk 50 mehr Präsenznase - allerdings kann man diese Charakteristik auch kaum herausregeln und sie klingen weit weniger offen als der Blackhawk. Mit dem Blackhawk kann ich ein umfassenderes Spektrum von Sounds erzielen - vorausgesetzt, Amp, Git und Effekte geben es her.
Meine Empfehlung wäre immer noch die TTStudio (open back). Als alternativen Speaker würde ich auch über den WGS Invader nachdenken, der den Greenback-Touch mitbringt und - wie wie finde - schöne präsente Höhen hat (zumindest nach den Demos). Den würde ich für clean und crunch dem Veteran 30 vorziehen.
Betreibst Du Deinen JTM45-Clone eigentlich im Brilliant-Kanal ? Damit sollte er doch eigentlich reichlich präsente Höhen bringen, solange man ihn nicht zu weit aufdreht.
Gruß,
DocBlues