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Ampmaker PP-18 Kit

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Offline Spookymulder

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Ampmaker PP-18 Kit
« am: 12.11.2013 13:35 »
Hallo Gemeinde,

Ich wollte mich zuerst kurz vorstellen: Mein Name ist Christian, ich bin 30 Jahre jung, lese hier seit ein paar Jahren mit und wohne sogar relativ in der Nähe von Dirk's Laden (naja, im feindlichen Bundesland, aber ich mach offiziell auch in der Pfalz Musik, daher hab ich ein Visum für dort...  ;D).

Nachdem es hier ja bereits einige Threads zu 18 Wattern gibt und auch schon ein paar mal auf die Bausätze von Barry aus Cambridge (www.ampmaker.com) verwiesen wurde, möchte ich hier in den kommenden Wochen den Aufbau meines PP-18 beschreiben, den ich mir die Tage bestellen werde. Ich habe nicht direkt irgendwelche Forenregeln gefunden, ob man hier überhaupt eine solche Produktbeschreibung schreiben darf. Das ganze soll möglichst neutral gestaltet werden, weder Schleichwerbung noch Bashing... falls das hier aber nicht gewünscht ist, dann bitte eine Nachricht an mich. Ich hoffe, dass ich vielleicht dem ein oder anderen, der vor ähnlichen Fragen steht wie ich, mit dem Beitrag eine Hilfestellung liefern kann, und vielleicht brauch ich auch mal Hilfe vom Forum, worüber ich mich dann sehr freuen würde.

Das ganze wird mein erstes Amp-Projekt. Ich habe schon sehr viele Tretminen gebaut (der Deal ist, dass ich so viele Treter bauen kann, wie meine Frau Schuhe hat) und habe auch auf der Arbeit ab und an mit dem Lötkolben zu tun. Aus Sicherheitsgründen habe ich einen meiner Elektrotechniker auf der Arbeit angefixt, der schaut mir beim Basteln über die Schulter, und gute Elektroausstattung steht mir auch zur Verfügung. Darüber hinaus habe ich mir die Aufbau- und Test-Schritte bei Ampmaker angeschaut, und finde diese sehr gut dokumentiert. Auch ist das Layout (was laut der 18watt.com Seite wohl einem "Lite 2b" entspricht) vermutlich eins der einfacheren, so dass ich erstmal mit etwas "relativ" Leichtem starten werde.

Der Amp soll einmal ein Live-Amp werden. Derzeit habe dafür ich ein programmierbares 100Watt Monster von HK, das mir schlichtweg zu schwer und in 99% aller Situation auch zu laut ist - klingt zwar gut und ist echt flexibel, aber ich krieg davon "echt Rücken"...  :). Für kleine Sachen spiel ich einen 59er Bassman RI, der zwar einen tollen Cleansound hat und auch super auf Pedale reagiert, aber mit den 4x10ern für Rocknummern dann vielleicht ein bißchen zu zahm ist. Zwar werden die 18 Watt auch laut sein, aber ich hatte den Bassman mal mit Tonebones auf 18W betrieben, das war für die Band gut zu handlen. Das Ziel ist dann, für große Gigs mit zwei Amps zu spielen - Bassman oder vlt. ein Twd. Dlx. für Clean, 18 Watter für Crunch und mit Pedalen für Rock. Wir haben eh meist einen Techniker mit großem Pult gebucht (was dazu noch digital ist, und unsere Settings eh grob abspeichert), also kommt's auf das zweite Mikro nicht an...

Derzeit warte ich noch auf eine Email von Barry: Ab demnächst soll ein London Power Scaling (VVR) in dem Kit integriert werden. Wenn das in den nächsten zwei Wochen angeboten wird, dann warte ich solange, ansonsten bestelle ich den VVR mit und überlege mir selbst, wo er am besten reinpasst.

Viele Grüße,
Christian
« Letzte Änderung: 12.11.2013 13:38 von Spookymulder »

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Offline Spookymulder

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #1 am: 17.11.2013 14:17 »
Hallo und einen entspannten Sonntag allerseits,

so der Amp wurde letzte Woche bestellt (leider ohne VVR - ist gerade ausverkauft) und wird wahrscheinlich morgen geliefert. Da keiner geschrieen hat, dass ich Zeugs von der Konkurrenz aufbaue :) - werde ich meine Fortschritte hier die nächsten Tage dann mal dokumentieren.

Melde mich wieder, sobald ich den Kram bekommen und ausgepackt habe.

Viele Grüße, Christian

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Offline Spookymulder

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #2 am: 26.11.2013 14:10 »
So, leider hatte ich letzt Woche nicht genug Zeit, um stets am Amp weiterzubauen und die Fortschritte zu schreiben, daher kommt hier nun das Endergebnis mit einem kurzen Baubericht. Am Montag vor acht Tagen kam das Paket via UPS bei mir an und ich habe mir erstmal einen Überblick, über die Bauteile gemacht. Alles da, und alle Hardware und Komponenten auch in ordentlicher Qualität.

Die ziemlich detaillierte Anleitung hatte ich mir im Vorfeld bereits durchgelesen, und die habe ich dann auch ziemlich Schritt für Schritt befolgt. War alles sehr gut erklärt und auch schon referenziert, sprich: Die Pins von der Eingänge und Potis waren konsequent durchnummeriert, was insbesondere bei den Inputbuchsen schon geholfen hat (die Marshall-Verdrahtung habe ich noch nicht selbst zusammengelötet).

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Offline Spookymulder

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #3 am: 26.11.2013 14:16 »
Folgende Tipps habe ich mir anderweitig abgekupfert bzw. selbst überlegt:
  • Die Heizleitungen und Trafokabel habe ich stets zuerst verdrillen, mit der Bohrmaschine. Sieht schick aus und ist sehr ordentlich.
  • Ich fand's sehr hilfreich bei meinem ersten Projekt die Kabel vom Turretboard mit kleinen Schildchen zu versehen, da ich sie von unten angelötet habe und nach dem Umdrehen nicht mehr wusste, was wohin führt.
Anbei noch ein Bild vom "Bergfest", gemacht als mit dem Verkabeln der Lötleisten halb fertig war.

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Offline Spookymulder

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #4 am: 26.11.2013 14:34 »
Besonders fiddelig fand ich die Röhrensockel, hier bin ich auch mit dem Anschluss des "heißen" Eingangs (geschirmtes Kabel) noch nicht 100% zufrieden, weil mir die Isolierung etwas weich geworden ist, aber sie hält soweit und schließt mit nix kurz.
Joa, nach dem Anschließen vom AÜ habe ich erst :guitar:mal alle Verbindungen getestet, passte alles, dann habe ich alle Spannungswerte gemessen (B+ = 334V, I_a = 33mA, P_diss = 11W), und das scheint auch im Rahmen der Spezifikation zu sein.

Als Box habe ich eine Lemberg Std. mit einem WGS Invador angeschlossen, klingt gut und auch relativ "groß". Der Amp ist HÖLLENLAUT, Endstufensättigung habe ich heute im Kellerraum an der Uni getestet. Da kam dann ein Student aus dem Erdgeschoss geschlappt und meinte, dass wir doch bitte etwas leiser machen sollten, er würde Übung halten... ähem...  :guitar:

Ich habe in manch anderen Threads gelesen, dass manche von Euch den Amp bei diversen Konzerten zu sehr in die Kompression fahren und dann Probleme mit der Lautstärke hätten. Äh, bei welchen Pegeln spielt Ihr denn so?  :-[

Ich habe dann erstmal den Netztrafo sekundärseitig so umgekabelt, dass B+ deutlich geringer ist, und der Amp etwas weniger Leistung hat. Mal schauen, ob er noch gut klingt, und keine Potis kratzen oder so. Nur jetzt wart ich bis heute Abend, bevor wieder jemand drei Gebäude weiter gestört wird.
« Letzte Änderung: 26.11.2013 14:37 von Spookymulder »

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Offline Spookymulder

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #5 am: 26.11.2013 15:11 »
Vielleicht ein kleines Fazit:
Der Amp klingt toll, auch die Lemberg Box mit dem Invador macht sich gut daran, ebenso mein HK Tubefactor. Der Aufbau war für mich gut zu bewältigen, und auch klar strukturierte Messprozedur am Schluss hat mir noch geholfen, beim ersten Verstärkerprojekt diverse Größen zu verstehen. Ohne zu viel Werbung machen zu wollen, der Bausatz ist durchweg gut. Die Qualität der Bauteile war auch durchweg ok, ich hätte mir (als winzigen Makel) vielleicht noch eine Dämpfung für V1 (Gummiringe oder so) gewünscht, aber die mach ich mir einfach selbst.

Leider ist der Amp mit voller Leistung für den üblichen (eher geringen) Lautstärkepegel meiner Kapelle noch zu laut. Soll heißen: Der Plan war, den Amp in beginnender Enstufensättigung zu betreiben, davor dann ein Pedal für Lead- oder Solo-Sachen. Leider ist der Punkt "beginnende Sättigung" schon zu laut für die meisten meiner (kleinen) Bühnen - vermutlich, müsste ich dann erstmal in einer Probe austesten. Ein Punkt macht sicherlich auch die Box und die Effizienz des Speakers aus, aber der Lautsprecher klingt toll (auch bei niedriger Lautstärke mit Verzerrung via Tubefactor) - deshalb würde ich diese Variable erstmal belassen.

Ich probiere wie gesagt noch aus, die Hochspannung etwas zu drosseln, viel zu viel Lautstärke ist es nicht mehr, das könnte am Schluss passen. Mit Pedalen zu arbeiten ginge natürlich auch, aber das könnte ich auch theoretisch mit bestehenden Amps, und die Idee, Clean- und Zerr-Amp eindeutig zu trennen, finde ich nach der bißchen Bühnenerfahrung, die ich habe, relativ reizvoll.

Es würde mich interessieren, ob sich diese Erfahrungen mit Euren 18 Wattern oder anderen kleinen Amps decken.

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Offline bluesfreak

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #6 am: 26.11.2013 15:52 »
Servus,

ich hab keinen reinrassigen 18W sondern eine 1959er Vorstufe mit 18W Endstufe (und auch GRR statt Dioden) und ja, das Ding ist für seine Größe höllenlaut, an ner 4x12 kann man mit einem nicht allzu fiesen Drummer sauber Classic Rock mitzocken. Im Bassbereich wird er dann zwar etwas flubbrig wenn voll aufgerissen und man fühlt den Sag durch die GRR aber den Amp wollten mir schon ein paar Leute abschwatzen :)
Du könntest in Deinem auch mal EL 844 ausprobieren, wird nicht wirklich leiser das Ding aber er bricht früher auf, dann musst Du nicht ganz so aufreissen. Im übrigen frisst meiner Pedale ausgezeichnet, den von Dir genannten TF hat er auch gerne, aber auch OCD, BoR oder TS...

Gruß
blues

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Offline guitarthunder

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #7 am: 26.11.2013 17:55 »
Hallo Christian

Ich hab mir den 18 Watt TMB nachgebaut.Der Ist schon gut laut.Der TMB-Kanal hat halt auch mehr Gain als der Normal-Kanal.Mit meinem TS-Clone kann man allerdings Fast-Clean bis zum Solosound alles mit dem Volumeregler der Gitarre einstellen.

Gruß Michael

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Offline Spookymulder

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #8 am: 26.11.2013 18:15 »
Hi Leute,

danke für Euren Input. Ich denke auch, dass ich bzgl. Lautstärke eine definitive Aussage erst bei/nach einer Probe mit Akustik-Schlagzeug abgeben kann. Und ich müsste mir endlich mal einen Tubescreamer zusammen löten, könnte mir vorstellen, dass der sicher gut mit dem Amp harmoniert. Morgen probier ich mal einen Treblebooster (Rangemaster Clone).

Ich habe jetzt mal den Amp so verdrahtet (Trafo hintenraus 190 gegen 275V), dass er laut Ampmaker noch 2W hat. Das ist von der Lautstärke jetzt vermutlich fast zu wenig, und ja, in den Bässen fehlt jetzt definitiv der Ooomph! Da kommt jetzt aber evtl. auch noch die Reaktion vom Invador dazu. Ich probiere morgen mal noch die Verkabelung auf ca. 9W, evtl. trifft das die goldene Mitte. Falls nicht, dann könnte ich aber denke ich auch gut damit leben, den Amp auf clean zu lassen und die Zerre dann doch mit dem Tubefactor (TF) zu machen.

TMB oder Superlite wäre natürlich auch mal einen Versuch wert, ich werde mir von Barry (Ampmaker) mal die Frontblende für den Superlite zusammen mit dem VVR bestellen, sobald letzteres wieder verfügbar ist.

(Was ich im Zusammenspiel mit dem TF jetzt gerne hätte, wäre der Okko-Mod, weil der TF auf Stufe 1 vor zerrendem Amp jetzt eigentlich nur noch Boosten und praktisch nicht mehr verzerren muss. Dann wird's aber auf Stufe 2 zuviel des Guten...)

So, und jetzt ab zum Sporcht... :)

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Offline Groove1

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #9 am: 26.11.2013 19:50 »
Hallo Christian,
gratuliere zum 18er.  :bier:

Ich habe mir einen 15 Watt Madamp aufgebaut, dann umgebaut. Als Mods hat er die damals von Bluesfreak empfolenen Änderungen bekommen, später noch nach meinem Gusto da und dort leichte Veränderungen. Auch nen 18 Watt AÜ von Ingo.


In der Tat, auch dieser war im Bandkontext zu laut. Ich habe mir dann hier vom Shop das TT VoCo geholt.
https://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p5651_Kit-TT-VoCoM---Variabler-Spannungsregler.html
Ist quasi das selbe wie VVR. Geregelt werden bei mir nur die G2. Somit kann man leiser spielen und die Zerre setzt früher ein.
Passt in meinem Fall perfekt. Hängt an einer TT 112 Studio, hinten offen mit nem WGS Retro 30 bestückt.


Grüße, Klaus
Ich will die Röhren röhren hören.

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Offline Volka

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #10 am: 26.11.2013 22:18 »
Hallo Christian,

Folgendes als konstruktive Kritik:

deine Lötstellen an den Röhrensockeln (Vorstufe) sehen nicht so toll aus: da bist du aufgrund der auf der anderen Seite herausstehenden Kabelenden teilweise sehr dicht an der nächsten Lötöse -britzzz- (kannste beim nächsten Aufschrauben doch einfach mal abknipsen). Wie es bei den Endstufensockeln aussieht weiß man nicht: Bild verwackelt.

Das mit den Zetteln an den Kabeln kann man auch mit 'nem Messgerät umgehen...

Und wenns richtig RICHTIG klingen soll, brauchts schon etwas B+ und etwas Antrieb für den Speaker  ;) d.h. PPIMV und VoCo sind sicherlich gute Ansätze: damit lässt sich etwas vom "zu Laut"en wegregeln. Tubescreamer oder Rangemaster etc machen sich auch recht gut um schonmal den Ton anzufetten.

Viel Spaß mit deinem Amp,
Volka


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Offline Spookymulder

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #11 am: 27.11.2013 07:33 »
Zitat
Ich habe mir dann hier vom Shop das TT VoCo geholt.

Ah, genial, das kannte ich noch gar nicht... Muss ich gleich mal schauen. Barry von Ampmaker ist zwar wirklich nett, aber das Bestellen in England macht leider hauptsächlich DHL und nicht ihn reich...

Zitat
deine Lötstellen an den Röhrensockeln (Vorstufe) sehen nicht so toll aus: da bist du aufgrund der auf der anderen Seite herausstehenden Kabelenden teilweise sehr dicht an der nächsten Lötöse (...)

Jawoll, danke für die Kritik, das gefällt mir auch noch nicht, wird verbessert :). Ich benötige aber einen kleineren Seitenschneider. Ich hatte auf der Arbeit nur einen großen... gut, dass Du das sagst, dann steck ich mir den kleinen gleich mal ein. Und wenn ich die Woche nochmal mit'm Auto statt Fahrrad auf die Arbeit fahre, dann nehm' ich mal die gute Kamera mit und mach ein paar ordentliche Fotos. Weitere Kritik ist dann natürlich hoch willkommen...

Habe gestern dann doch noch schnell den Amp auf ca. 9W "umgelötet" und ja, das passt jetzt ganz gut. Eher für  große Bühnen mit dem lauten Ersatzdrummer (unser eigentlicher Schlagzeuger wird so langsam ruhiger...) als für 'nen Kneipengig, aber bei ersterem könnte ich mir den Amp gut vorstellen... Und herrlich, nach 4 Jahren Kampf mit dem HK Amp endlich wieder ein überzeugender Crunch-Sound, toll!

Was mir auffällt ist, dass das Zerrpedal (immer noch TF MK2) eine deutlich geringere Einstellung an Volumenpoti braucht. Gegenüber dem Bassman wird der 18 Watter bereits auf TF Stufe 1 viel lauter und ist dann quasi lautstärkemäßig schon in Sättigung. Das ist aber nicht schlecht, weil ansonsten immer zwischen Stufe 1 und 2 ein deutlicher Lautstärkesprung war. Ist vermutlich eine Frage der Eingangsimpedanz am Amp...


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Offline guitarthunder

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #12 am: 27.11.2013 09:39 »
Hi
Ich will mir als nächstes eine Powersoak bauen. Dirk hat da was schönes im Programm.Da hast du dann den echten Endstufensound. Ich hab ja noch einen 50Watt non Master Amp,da kann man so etwas auch gut gebrauchen.

Grüße Michael

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Offline bluesfreak

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #13 am: 27.11.2013 10:30 »
Sorry, Einspruch... mit ner Powersoak hast Du keineswegs "schönen Endstufensound" sondern ein komprimiertes, höhenärmeres Signal und erhöhten Röhrenverschleiß da die meisten Powersoaks auf rein ohmschen Lasten beruhen denen die "Interaktivität" einer Z-Last abgeht. Die bisher einzige einigermaßen überzeugende PS ist die Weber Mass, alles andere (ob Airbrake, Wormser Produkte; Hot Plate oder was sonst noch auf dem Markt rumschwirrt) haben einen deutlichen Einfluss auf den Gesamtsound und auf die Art wie der Amp reagiert (die meisten Amps werden dann "steifer" zu spielen)...Dirk bastelt grad soweit ich weiß an einer Lösung, allerdings hab ich keine Ahnung ob und wann die verfügbar sein wird....
Meine persönliche Meinung zu PS ist dass es eigentlich sinnfrei ist riesige Amps mittels Heizung zu bremsen, entweder man nimmt den Amp der den Erfordernissen der Gegebenheit entsprechend den Sound macht oder man bläst in den Iso-Box.. alles andere verfälscht den Sound und das Ergebnis

SCNR
blues

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Offline Dirk

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Re: Ampmaker PP-18 Kit
« Antwort #14 am: 27.11.2013 15:20 »
Hi Blues,

Ich stimme Dir zu, dass es eher sinnfrei ist leistungsstarke Amps (nahezu) voll auszufahren und dann mittels Attenuator auf ein vertretbares Level zu bremsen, ich wiederspreche aber der Behauptung, dass die Einflüsse des Power-Soaks grösser sind als mit einer Iso-Cab. Das sind zwei Baustellen und eine Iso-Cab färbt deutlich mehr. Wollte man dies vermeiden so müsste man eine riesen grosse Cab bauen, was auch wieder sinnfrei ist.
Ein in der Leistung den Erfordernissen ausgesuchter und ausgewählter Verstärker ist immer noch die beste Wahl. Das unterschreibe ich auf alle Fälle.
Auch muss ich Dir bezüglich den Weber Mass widersprechen. Ich hatte zwei von den Mass im Test und beide hatten deutlich mehr die Höhen angegriffen als der aktuelle PoS. Am extremsten war die Färbung bei dem sehr bekannten H.P. Da haben die Leute dann auch reihenweise abgewunken weshalb ich dies auch vor Jahren schon aus dem Programm genomme habe.

Eine reaktive Last für Recording ist in Arbeit und wird noch vor Weihnachten kommen.

Gruß, Dirk
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