Hallo zusammen! Bin neu hier im Forum. Bastle gerne mit Röhren. Habe früher mal Amps gebaut (mein stärkster ware einer mit 2x EL156, ca. 800V Anodenspannung). Gelegentlich repariere ich noch Verstärker und pflege ansonsten meine Hammondorgeln und Leslie-Amps (6550, KT88, 6L6GC). Habe noch einen Fender Twin Reverb (135W) mit 2x JBL E120.
Soweit zur Vorstellung meiner selbst.
Unser Bassist kam letztens an, sein Hartke HA 3500 tät die fuse blowen. Ich sagte, ich könne mir den Amp ja mal anschauen.
Gesagt getan. Sicherung war durch. Neue Si rein, hatte keine T 4A L250, nahm eine T 2,5A. Die hielt.
Beim ersten Einschalten gab es ein ziemlich lautes Grunzen. Vermute Aufladung des Netzteils (Elkos). Beim weiteren Einschalten kein solches Geräusch mehr.
Mal einen Sinus auf den Eingang, geguckt, was der Ausgang macht. Man konnte kurz einen Sinus sehen, der dann verzerrte und verschwand.
Werde mir nun erst mal das Netzteil vorknöpfen, dann die Endtransistoren durchmessen, wenn dann noch nötig.
Nun meine Frage: Ich fand einen Schaltplan des HA3500. Darin sind aber 2SD2155 (npn) und 2SB 1429 (pnp) aufgeführt.
Habe den Amp geöffnet und die Endstufe ausgebaut. Ich muß sagen, abgesehen von den vielen kleinen Einzelschrauben und Deckelteilen, die man entfernen muß, ist die Endstufe sehr wartungsfreundlich aufgebaut.
Was ich nun aber entdecke, ist, daß die Endtransistoren tatsächlich 2SC5200 und 2SA1943 sind.
Ist das original? Gibt es weitere Schaltpläne, die dem Rechnung tragen? Hat da nur jemand stärkere Komponenten eingebaut?
Angenommen, ich fände einen oder mehrere kaputte Endtransistoren, müßte ich ggfs. Ersatztransistoren bezgl. hfe matchen?
Also eine Reihe von Fragen. Und das in einem Röhrenforum.
Danke für Antworten im voraus.
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Christoph