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5fa6 Clone - Erstbau

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Offline generalstupid

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5fa6 Clone - Erstbau
« am: 4.01.2014 12:15 »
Hallo,

ich war laange weg. Hat man Zeit hat man kein Geld, hat man Geld über hat man keine Zeit...

Aber ich bin immernoch dabei. Das Chassis steht, die Lautsprecher DIY Box tut, Bauteile (außer die Spulen sind da). Ich hab noch ein paar Fragen...

1. Ich bin übervorsichtig. Wenn die Massepunkte alle gut sind und ich Prim. und Sek. seperat abgesichert habe und an einer Steckdose mit FI arbeite bin ich ja eigentlich auf der Sicheren Seite. Kann ich vorsichtshalber noch von Klinke zum Gehäuse meßen, damit da keine Lebensgefährlichen Spannungen drauf sind?

2. Da mir immernoch die Trafos fehlen und ich prinzipiell immernoch gegen Röhrengleichrichtung bin... Was ich so zusammengetragen habe:

- Trafos mit CT sind teuer
- Die Röhrengleichrichter scheinen Anfällig zu sein (laut mehrer Meinungen u.a. in diesem Forum)

Meine Idee wäre ein Trafo ohne CT und mit 325VAC was Gleichgerichtet dann ja ungefähr 460 VDC wären. Den Zweiweg Röhrengleichrichter berechnet man laut dem was ich gefunden habe mit 1,2*Sek. Spannung. Was bei 420V raus käme. Aber hinter der ersten Glättung mit 447V angegeben. Ich könnte nun 40V mit einem Widerstand verbraten, dann hätte ich ja den SAG der GZ34 auch wieder drin. Oder ich könnte 300VAC nehmen...

Korrigiert mich und sagt mir wenn ich den Quatsch laßen soll. Ich war bisher in meinen bisherigen Röhrenamps mit der Diodengleichrichtung zufrieden. Da war natürlich das Netzteil inkl. Glättung und Siebung auch auf Dioden ausgelegt.


Mein Schaltplan:

http://www.tubeampdoctor.com/images/File/Dokumentation_BM_komplett%201012.pdf#page=5

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Offline Stefan_L_01

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #1 am: 5.01.2014 13:47 »
1) Meß doch was Du willst, Hauptsache nicht mit den eigenen Pfoten..
Ich würde bei ausgeschaltetem Amp auf jeden fall auch einmal messen:
- Durchgang vom Gehäuse zum Schukopin am Kabelende dass in die Steckdose kommt
- Durchgang von Anode zu G1, Kathode

2) Ein Widerstand in der Größenordnung würde unter Last viel größere Spannungsänderungen erzeugen. Für so etwas nimmt man so weit ich weiß eine passende Zener Dioden. Wobei ich bei +-20V Unterschied gar nix machen würde

Eine GZ34 schluckt so etwa 10V, die Voltage Angaben im Schaltplan könnten stimmen
Die VAC Angaben gelten i.d. Regel auch für die entsprechende Stromangabe, bei weniger sind die Spannungen höher.
Ohne CT brauchst Du dann einen Brückengleichrichter
Gruß
Stefan

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Offline Striker52

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #2 am: 5.01.2014 14:27 »
Hi,
nur so am Rand: Meiner Meinung nach heißt der Amp 5f6a und nicht 5fa6  ???
Gruß Axel

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Offline generalstupid

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #3 am: 5.01.2014 23:11 »
Ach scheiße, der heißt natürlich 5f6a...

Ich war mir halt unsicher was nu Sache ist.

Stefan, vielen Dank. Das ist schonmal ein guter Anhaltspunkt. Ich muss nur nochmal nach Trafos gucken 0,13A in der HV Wicklung und eine -50V Anzapfung für den Ruhestrom... Das ist natürlich ein Problem, wenn ich wieder ein Trafo mit CT brauche. Ich meine mich zu erinnern das ich damals auch überlegungen in die Richtung hatte die dann an den 50Volts gescheitert sind.

Wie sieht es mit der Haltbarkeit der GZ - Röhre aus wenn ich von 350Vss auf 325Vss runter gehe?

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Offline Stefan_L_01

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #4 am: 6.01.2014 00:11 »
Du kannst den Bias auch aus der HV abzweigen, schau mal beim 2204. Der arbeitet auch mit CT mit "vollen" 2 Spulenhälften für die HV und arbeitet deswegen ohne Brückengleichrichtung.

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Offline cca88

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #5 am: 6.01.2014 01:22 »
Du kannst den Bias auch aus der HV abzweigen, schau mal beim 2204. Der arbeitet auch mit CT mit "vollen" 2 Spulenhälften für die HV und arbeitet deswegen ohne Brückengleichrichtung.

und alternativ die Version des JCM900 mit Brückengleichrichter und Auskoppelkondensator...

Klappt auch

Grüße

Jochen

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Offline generalstupid

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Re: 5f6a Clone - Erstbau
« Antwort #6 am: 8.01.2014 16:36 »
Hallo nochmal

vielen Dank aber wenn ich das richtig sehe haben die alle auch CT. Also ich werde den wohl erstmal so bauen mit Röhrengleichrichter und falls die sich wirklich permanent verabschiedet durch eine Zweiweggleichrichtung mit Dioden zu tauschen.

Ich hab noch gelesen das zwei Dioden direkt an den HV Wicklungen den Trafo bei einem wegsterben der GZ schützen... Sollte man die paar Cent einplanen?

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Offline cca88

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Re: 5f6a Clone - Erstbau
« Antwort #7 am: 8.01.2014 21:31 »
Hallo nochmal

vielen Dank aber wenn ich das richtig sehe haben die alle auch CT. Also ich werde den wohl erstmal so bauen mit Röhrengleichrichter und falls die sich wirklich permanent verabschiedet durch eine Zweiweggleichrichtung mit Dioden zu tauschen.

Ich hab noch gelesen das zwei Dioden direkt an den HV Wicklungen den Trafo bei einem wegsterben der GZ schützen... Sollte man die paar Cent einplanen?

Der JCM900 hat keinen CT...

Wenn Du die Gleichrichterröhre verwenden solltest, dann würde ich in JEDEM Fall die 1N4007 in Serie mit der Röhrendiode schalten....

Koscht nix

Grüße

JOchen

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Offline darkbluemurder

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #8 am: 9.01.2014 09:45 »
- Die Röhrengleichrichter scheinen Anfällig zu sein (laut mehrer Meinungen u.a. in diesem Forum)

Hallo Jochen,

ich kann hier nur für mich persönlich sprechen, aber ich habe noch keinen Ausfall von Gleichrichterröhren gehabt, seien es nun GZ34, 5GB4, EZ81 oder 5Y3. Dagegen habe ich zwei Mal einen Kurzschluss bei Dioden im Gleichrichter gehabt. Ich kann deswegen eine besondere Anfälligkeit der Röhrengleichrichter nicht bestätigen.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline generalstupid

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #9 am: 9.01.2014 11:44 »
Vielen Dank für die Antworten.

Also wenn du keine Ausfälle hattest... Ich wollte nun auch nicht alles umbauen.


D.h. genauer gesagt Zweiweggleichrichtung erst mit Dioden und danach nochmal mit der Röhre. Um den Trafo bei Röhrenausfall zu schützen? Ist eine verdrahtung der Dioden am Röhrensockel sehr unüblich? Dann brauch ich keinen Platz für Platine oder Turret einplanen.

Also laut Datenblatt der GZ34 wird die im Bassman ja auch absolut nicht am Limit betrieben. Dann mach ich das einfach so.

Ich habe desweiteren eine Sicherung für HV und eine für die Primärseite. Die HV sichere ich am besten zwischen CT und Gehäuse ab ?! Dort müsste ja immer der gesamte Strom der HV Wicklung anliegen...

Kannst du mir den Plan des JCM900 mal mailen? Was ich gegoogelt habe war alles eher so Mittel und beim JCM800, den ich gefunden habe gab es ein Trafo mit CT: 320-0-320.
« Letzte Änderung: 9.01.2014 11:47 von generalstupid »

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Offline cca88

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #10 am: 9.01.2014 20:21 »
Vielen Dank für die Antworten.

Also wenn du keine Ausfälle hattest... Ich wollte nun auch nicht alles umbauen.


D.h. genauer gesagt Zweiweggleichrichtung erst mit Dioden und danach nochmal mit der Röhre. Um den Trafo bei Röhrenausfall zu schützen? Ist eine verdrahtung der Dioden am Röhrensockel sehr unüblich? Dann brauch ich keinen Platz für Platine oder Turret einplanen.

Also laut Datenblatt der GZ34 wird die im Bassman ja auch absolut nicht am Limit betrieben. Dann mach ich das einfach so.

Ich habe desweiteren eine Sicherung für HV und eine für die Primärseite. Die HV sichere ich am besten zwischen CT und Gehäuse ab ?! Dort müsste ja immer der gesamte Strom der HV Wicklung anliegen...

Kannst du mir den Plan des JCM900 mal mailen? Was ich gegoogelt habe war alles eher so Mittel und beim JCM800, den ich gefunden habe gab es ein Trafo mit CT: 320-0-320.

den JCM900 Plan findeste bei drtube.com

Grüße

Jochen

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Offline cca88

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #11 am: 9.01.2014 20:27 »
Hallo Jochen,

ich kann hier nur für mich persönlich sprechen, aber ich habe noch keinen Ausfall von Gleichrichterröhren gehabt, seien es nun GZ34, 5GB4, EZ81 oder 5Y3. Dagegen habe ich zwei Mal einen Kurzschluss bei Dioden im Gleichrichter gehabt. Ich kann deswegen eine besondere Anfälligkeit der Röhrengleichrichter nicht bestätigen.

Viele Grüße
Stephan

Hallo Stefan,

mir sind (vor ein paar Jahren) ein paar JJGZ34 um die Ohren geflogen - daher.
Die Dioden kann man problemlos am Röhrensockel der GZ34 anbringen. Im Normalbetrieb merkt man IMHO nichts - selbst ein kurzer würde nichts ausmachen, wenn der GLRö nichts fehlt. Andersrum - wenn die Gleichrichterröhre blitzt sind imer noch die Dioden da. Ansonsten ist es halt so wie in den alten Dioden Fenders - erhöhte PIV.

Aber prinzipiell: Muß nicht, ist billig - tut nicht weh - fällt nicht auf....

Ich machs halt  ::)

Grüße

JOchen

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Offline darkbluemurder

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #12 am: 10.01.2014 10:05 »
Hallo Jochen,

ich denke, das ist auf jeden Fall eine gute Idee.

Warum mir die beiden Dioden kurzgeschlossen sind, habe ich nie herausgefunden - gegen neue ersetzt und gut is bis heute (ist nun schon etliche Jahre her).

Viele Grüße
Stephan
Bauten
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Conversions
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Offline generalstupid

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #13 am: 19.01.2014 10:24 »
Hi,

ich hab gerade http://www.ampbooks.com/home/classic-circuits/bassman-summary/ gelesen.

Wie vertrauenswürdig ist das? Die schreiben der Bassman hat 325-0-325. Warum hat mein Apotheken Schaltplat da 350-0.350?

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Offline Athlord

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Re: 5fa6 Clone - Erstbau
« Antwort #14 am: 19.01.2014 10:51 »
Moin,
325-0-325 sind auch im Fender Schaltplan.
Warum die Apotheke das anders macht?
Würde ich dort mal nachfragen....  :devil:
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!