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ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker

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Offline orange1969

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #45 am: 13.03.2014 13:25 »
Bilder sagen mehr als Worte.
Mahlzeit,

als erstes möchte ich meinen Respekt zum Ausdruck bringen:
Das passt und bietet alles was einen persönlichen Gegenstand auszeichnet.

Besonders die beiden Platinchen links und rechts, die gefallen mir gut  :)
Hast Du mit ätzfesten Stift vorgezeichnet und dann mit FeCl3 in der Tüte geätzt ?

Schönen Nachmittag noch
orange1969

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diyMen

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #46 am: 13.03.2014 19:00 »
nur ist leider ein leises Brummen im Hintergrund zu hören. Wenn ich den Netztrafo ausschalte und die Restladungen aus den Kondensatoren "verbraten" werden, dann ist auch kein Brummen mehr vorhanden. Es muss also von der Versorgungsspannung kommen.

die Ursache des Brumm lässt sich doch leicht herausfinden, entweder:

- streut der NT in die Übertrager
- und / oder in die Audioschaltung(en)
- und / oder ist die Heizung nicht richtig  (ohne statischen Massebezug, Brummstörungen in die Katode(n), etc.)
- ungünstige Masseführung
- Siebfaktor suboptimal
- und / oder ein Mix aus allen Punkten

Gruß Frank

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Offline Quick

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #47 am: 13.03.2014 21:30 »
Zitat
Du mit ätzfesten Stift vorgezeichnet und dann mit FeCl3 in der Tüte geätzt ?
Das Layout habe ich mit EAGLE erstellt, in der Schule belichtet und mit Ammoniumpersulfat geätzt.

Auch ein Symmetrierung der Heizung hat leider nichts gebracht. Das Brummen ist weiterhin vorhanden. (2x 150Ohm 2W)
Ich verwende momentan kein Poti! Ich steuer die Lautstärke über meinen iPod.
Wenn ich am Eingang kein Signal anschließe ertönt ein sehr lautes Brummen. Wenn ein Signal anliegt wird es schon wesentlich leiser. Deutet dies auf eine schlechte Masseführung hin?

Florian :)

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Offline cca88

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #48 am: 13.03.2014 22:34 »
Das Layout habe ich mit EAGLE erstellt, in der Schule belichtet und mit Ammoniumpersulfat geätzt.

Auch ein Symmetrierung der Heizung hat leider nichts gebracht. Das Brummen ist weiterhin vorhanden. (2x 150Ohm 2W)
Ich verwende momentan kein Poti! Ich steuer die Lautstärke über meinen iPod.
Wenn ich am Eingang kein Signal anschließe ertönt ein sehr lautes Brummen. Wenn ein Signal anliegt wird es schon wesentlich leiser. Deutet dies auf eine schlechte Masseführung hin?

Florian :)

Hallo Florian,
schließ mal den Eingang direkt kurz - ohne jegliche Peripherie am Eingang. Wenn dann noch Nebengeräusche da sind, kommt es aus de Amp selbst.

Möglicherweise falsche ausrichtng Netztrafo zu Ausgangstrafo: Trenn die Anodenspannung (ähnlich wie ein Standbyschalter) vor dem Ausgangstrafo ab. Wenn's jetzt brummt, liegt es daran..

...

Grüße
Jochen

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Offline Fody

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #49 am: 13.03.2014 23:38 »
Hallo Florian,

ich sehe auf dem Foto, dass die Platine mit der Eingangsbuchse über den Schirm verbunden ist. Hast du die Eingangsbuchsen gegen das Gehäuse isoliert? Wie hast du Gehäusemasse mit Schaltungsmasse verbunden? Die Signalleitungen von den Eingangsbuchsen laufen quer durch den Amp zwischen den Ausgangsleitungen, rechts auch dicht an der Heizung und nahe am Trafo vorbei. Vielleicht lässt sich über die Verlegung noch etwas rausholen. Brummts denn rechts und links gleich?

Die "offene" Leitung, wenn kein Gerät angeschlossen ist, wirkt ja wie eine Antenne und kann somit schon störgeräusche einfangen. Sollte man diese vielleicht mit einem Widerstand direkt an der Buchse abschliesen? Bringt das was?

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline earnst

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #50 am: 14.03.2014 10:16 »
Hallo,

bei der Betrachtung der Innenverdrahtung kam mir der (verdrehte) Designerspruch "function follows form" in den Sinn. - Eben nicht! Die Funktion ist ein störrisches Biest: Das - wohl unter ästhetischen Aspekten gewählte - Layout und die Platzierung der Platinen erzwingen eine "maximal lange" Verdrahtung zur Vorstufenröhre (annäherend die halbe Gehäusebreite). Auch wenn die Heizung gut verdrillt ist und rechtwinklig zur Vorstufenröhrenverdrahtung verläuft, ist mit dem Verlauf dicht über den anderen Leitungen (das legt der Schatten auf eben jenen nahe) eine weitere Brummvermeidung verschenkt. Meine Empfehlung ist, die Heizung flach auf dem Chassis zu verlegen. Das minimiert auch zusätzlich die unvermeidlich Schleife unmittelbar an den Fassungsanschlüssen.

Über das Massekonzept haben andere ja schon ihre Anmerkungen gemacht...

mfg ernst

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Offline Quick

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #51 am: 16.03.2014 13:16 »
Hallo,

also wenn ich den Eingang kurzschließe, dann ist der Amp still. Das Brummen aus den Lautsprechern ist komplett verschwunden.
Was soll ich jetzt machen? Die Signalwege anders führen?

Schönen Sonntag.

Florian :)

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Offline cca88

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #52 am: 16.03.2014 13:25 »
Hallo,

also wenn ich den Eingang kurzschließe, dann ist der Amp still. Das Brummen aus den Lautsprechern ist komplett verschwunden.
Was soll ich jetzt machen? Die Signalwege anders führen?

Schönen Sonntag.

Florian :)

Dein Problem liegt entweder ausserhalb des Amps - maximal bis zur Steuergitterbeschaltung der Eingangsröhre...

Hast Du schon mal eine Signalquelle angeschlossen? Wie sieht es mit dem Gitterableitwiderstand der Eingangsröhre aus?

Grüße

Jochen
« Letzte Änderung: 16.03.2014 13:29 von cca88 »

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Offline Quick

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #53 am: 16.03.2014 14:45 »
Zitat
Hast Du schon mal eine Signalquelle angeschlossen?
Natürlich. Das Brummen wird wesentlich leiser, ist aber noch zuhören. Beim kurzschließen des Eingangs ist nichts mehr zu hören.

Hier nochmal der entscheidende Eingangsbereich:


Florian :)

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Offline Bierschinken

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #54 am: 16.03.2014 14:50 »
Dann haste entweder ne Einstreuung oder dein Massekonzept holt sich einen Massebrumm auf die erste Triode.
Also entweder Leitungen umstricken oder Massekonzept überdenken.

Grüße,
Swen

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Offline Quick

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #55 am: 17.04.2014 15:56 »
In den Osterferien habe ich viel Zeit gehabt mich meiner Röhre zu widmen.  ;D
Nach meinen ersten Aufbau musste ich ja leider ein Brummen feststellen.
Nachdem das komplette Massekonzept verändert, alle "billigen" Kondensatoren gegen "hochwertigere" ausgetauscht wurden, war das Brummen komplett verschwunden.
Zunächst hatte ich das Problem, dass mir die Netzsicherung (250mA Träge) ständig durchgebrannt ist. Nachdem ich einen neuen hochwertigen Netzschalter eingesetzt habe, war damit auch schluss. Was mich momentan noch wundert ist die Wärmeentwicklung des Netztransformators. Nach ca. 2 Stunden Betrieb lässt sich der Trafo nicht länger als 5 Sekunden anfassen. Ist das problematisch?
Sonst gibt es nichts mehr zu meckern ;D

Hier noch ein paar Bilder zum fertigen Aufbau







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Offline es345 (†)

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #56 am: 17.04.2014 16:33 »
Hallo Florian,

sieht gut aus!

Zum Netztrafo: Wenn Du 5 Sekunden anfassen kannst, sind das ~ 50 Grad (meine Erfahrung).
Das ist im erlaubten Betriebsbereich.

Gruß Hans- Georg

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diyMen

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #57 am: 17.04.2014 23:42 »

Nachdem das komplette Massekonzept verändert, alle "billigen" Kondensatoren gegen "hochwertigere" ausgetauscht wurden, war das Brummen komplett verschwunden.


ich denke dass das Brummen nun weg ist liegt ausschließlich am veränderten Massedesign


Zunächst hatte ich das Problem, dass mir die Netzsicherung (250mA Träge) ständig durchgebrannt ist. Nachdem ich einen neuen hochwertigen Netzschalter eingesetzt habe, war damit auch schluss.

dass die Sicherung ständig ansprach ist das Eine, dass ausschließlich der Netzschalter daran Schuld gewesen sein kann ich nicht glauben.

Was mich momentan noch wundert ist die Wärmeentwicklung des Netztransformators. Nach ca. 2 Stunden Betrieb lässt sich der Trafo nicht länger als 5 Sekunden anfassen. Ist das problematisch?

Gibt es bei dem Trafo eine Wärmeklassenangabe?

Gruß Frank

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Offline Quick

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #58 am: 18.04.2014 11:12 »
Zitat
Gibt es bei dem Trafo eine Wärmeklassenangabe?
Also auf dem Datenschild steht 30°.
Ich besitze leider kein vernünftiges Multimeter um Ströme genau zu messen. (Steht aber auf meiner Wunschliste :D)
Ich habe mit einem Energiemessgerät mal den primären Strom gemessen. Er schwankt zwischen 280 und 290mA. und liegt somit bei 58W. Das dürfte für die Primärspule zuviel sein oder? Hätte ich den Trafo doch eine Nummer größer genommen :/

Florian :)

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Offline es345 (†)

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #59 am: 18.04.2014 11:57 »
Hallo Florian,

laut Daten beim Anbieter ist der Trafo für 55W total ausgelegt. Du überschreitest nach Deiner Messungen um 3-4W, das erachte ich als noch verträglich. Deine "Temperaturfühlung" fand nach 2Stunden statt, also im eingeschwungenen Zustand.

Gruß Hans- Georg

Edit: Wenn Du mit der Restunsicherheit nicht leben möchtest, setz natürlich einen größeren Trafo ein.
« Letzte Änderung: 18.04.2014 12:02 von es345 »