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ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker

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Offline Hardcorebastler

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #90 am: 26.04.2014 14:22 »
Wobei Hammond die Angabe vor nicht all zu langer Zeit im Trafodatenblatt (Übersicht) geändert hat,
da steht nichts mehr mit DC,
normalerweise wird die Trafoleistung in VA angegeben,
die geben jetzt die CT Spannung an, also bei 2 x 350V heißt das jetzt 700V @xxA

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Offline Quick

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #91 am: 26.04.2014 14:40 »
Heißt das jetzt, dass ich nach dem Röhrengleichrichter 320V bei 140mA habe?
Die EL84 als Single-Ended mit 320V zu betrieben ist zuhoch angesetzt oder?
Könnte man diese über einen Hochlastwiderstand auf ca. 280V "begrenzen"? Oder wäre die Verlustleistung dann wieder zu hoch?

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Offline Hardcorebastler

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #92 am: 26.04.2014 14:52 »
Die 320V, 140 mA gelten für Center Tab. mit 2 Dioden,
nicht für deinen Röhrengleichrichter,wenn du weißt wie hoch dein entnommener Strom ist
kannst du die Spannung abhängig vom Strom im Datenblatt von der Gleichrichterröhre ablesen.

Sollte die Spannung zu groß sein verringerst du die  Größe deines Ladekondensator um die Spannung herunter zu bringen,
anstatt den 47 uF würde ich mit 22 uf anfangen .

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Offline es345 (†)

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #93 am: 26.04.2014 15:33 »
Hallo Florian,

lass uns mal sortieren:

Du willst den Netztrafo 115-L benutzen und Du möchtest die Gleichrichterröhre EZ81 einsetzen

Zunächst zum Betrieb des Netztrafos:
Bei der Verwendung der EZ81 verwendest Du die Vollweggleichrichtung mit "Center Tap". Was ist nun der Unterschied zur Brückengleichrichtung aus Sicht des Trafos?

Ich habe dazu eine kleine Tabelle angehängt. Sie zeigt die Auswirkung für die Spannung und die Verluste auf der Sekundärseite des Trafos. Bei der Vollweggleichrichtung wird im Prinzip der doppelte Strom aus jeder Wicklung entnommen, aber nur für die halbe Zeitdauer. Das Ergebnis kurz zusammengefasst: Bei der Vollweggleichrichtung verdoppeln sich die Kupferverluste gegenüber der Brückengleichrichtung  und bei einem angenommenen Wicklungswiderstand von 100 Ohm ist die Ausgangsspannung um 10V niedriger.

Die gleichgerichtete Spannung bei der Vollweggleichrichtung mittels Röhre ist deutlich geringer als bei einer Halbleitergleichrichtung. Dazu im Anhang das Datenblatt der EZ81.

Mein persönlicher Vorschlag entspricht dem von Frank:
Schalte die beiden Wicklungen parallel und verwende für die Siebung und Stabilisation die Schaltung, die Du bisher eingeplant hast.

Eine Gleichrichterröhre würde ich heute nur noch für einen Gitarrenverstärker verwenden, wenn ein"SAG" Effekt gewünscht ist
(gewollter deutlicher Einbruch der Versorgungsspannung bei ansteigendem Strombedarf). Dein Verstärker arbeitet mit 2 Endröhren im Single ended Modus, Klasse A Betrieb.
Hier ist der Strombedarf weitestgehend konstant, einen SAG Effekt gibt es hierbei praktisch nicht.

Überleg Dir Deinen Lösungsansatz und entscheide. :)

Gruß Hans- Georg

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Offline Holzdruide

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #94 am: 26.04.2014 16:23 »
Wobei Hammond die Angabe vor nicht all zu langer Zeit im Trafodatenblatt (Übersicht) geändert hat,
da steht nichts mehr mit DC,
normalerweise wird die Trafoleistung in VA angegeben,
die geben jetzt die CT Spannung an, also bei 2 x 350V heißt das jetzt 700V @xxA
Danke, gut zu wissen

Gruß Franz

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Offline Quick

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #95 am: 26.04.2014 16:33 »
Hallo Hans- Georg,

ich habe mir das ganze nochmal überlegt.
Mir gefällt die Variante mit dem Röhrengleichrichter sehr. Jedoch ist diese im nachhinein schon aus Platzgründen schwer durchführbar.
Ist ja schon eine Schande, die Röhre und die Drossel gequetscht im Chassis unterzubringen.
Jetzt werde ich mir den größeren Trafo bestellen und die Sekundärspulen Parallel schalten und an die bereits vorhandene Anondenspannungsplatine anschließen. Irgentwann muss ja auch mal Schluss sein. :D

Das nächste Projekt ist schon in Planung  ;D
Es soll ein E-Gitarren Röhrenverstärker für meinen Vater werden. Ich bin momentan dabei das Combo zu bauen. Zumglück kann man Holz im Baumarkt sägen lassen  ;D Dort kann ich dann auch die gewünschte Gleichrichterröhre unterbringen.

Vielen dank, für eure Hilfe  :topjob:

Ich melde mich dann nochmal, wenn der Verstärker endgültig fertiggestellt ist.

Florian

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Offline Hardcorebastler

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #96 am: 26.04.2014 17:23 »
Hallo Florian,
mit der EZ81 bekommst du ca. 240V heraus mit dem 47 uF Ladekondensator,
bei 120 mA Ruhestrom .
Wenn Gleichrichterröhre dann nimm lieber eine 5AR4 oder 5U4G, die benötigen
aber eine separate 5V Wickelung mit 3 A,

viel Erfolg,
Jörg

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diyMen

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #97 am: 26.04.2014 21:42 »

Jetzt werde ich mir den größeren Trafo bestellen und die Sekundärspulen Parallel schalten und an die bereits vorhandene Anondenspannungsplatine anschließen.


 :topjob:

Hallo Florian,
wie Hans-Georg und ich  bereits weiter oben schrieben bist Du mit der Parallelschaltung auf der sicheren Seite. Kleiner Hinweis noch zum Lade-C, auch wenn nichts brummt, probiere es mal mit kleineren Werten. Der Siebkondensator, sofern vorhanden, ist in der Kapazitätswahl unkritischer - denn es ist ja die  Siebschaltung zur Welligkeitsminderung vorgeschaltet womit die Ladeströme im Siebkondensator deutlich geringer sind.  Na dann viel Erfolg beim Umbau  :topjob:

Gruß Frank

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Offline Hardcorebastler

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #98 am: 27.04.2014 06:46 »
Frank, you have a PM

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Offline Quick

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #99 am: 10.05.2014 19:24 »


Der neue Trafo ist eingebaut und am Massekonzept wurde ein wenig rumgeschraubt. Das Ergebniss kann sich sehen lassen. Jetzt kann ich den Dauertest starten.

Vielen dank nocheinmal!

Florian :)

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Offline Quick

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #100 am: 7.06.2014 16:00 »
Hallo, ich habe ein großes Problem mit meinen EL84 Amp.
Es ist fast täglich mehrere Stunden im Betrieb und hat bis vorgestern keine Mucken gemacht.
Plötzlich ist ein lautes knacken, knallen aus dem Lautsprecher zu hören. Es wird immer schlimmer. Erst war es alle 10 Minuten, jetzt ist es schon im Sekundentakt wahrzunehmen. Es hört sich an, als würde Strom "überspringen". Wo könnte der Fehler liegen? Es war keine Quelle angeschlossen.

Florian :)

PS: Was mir auch aufgefallen ist, dass eine Endröhre im Gegensatz zu der anderen viel, viel heller "leuchet".
« Letzte Änderung: 7.06.2014 16:04 von Quick »

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Offline Athlord

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #101 am: 7.06.2014 16:48 »
Plötzlich ist ein lautes knacken, knallen aus dem Lautsprecher zu hören. Es wird immer schlimmer. Erst war es alle 10 Minuten, jetzt ist es schon im Sekundentakt wahrzunehmen. Es hört sich an, als würde Strom "überspringen". Wo könnte der Fehler liegen? Es war keine Quelle angeschlossen.

...und Du bist so mutig und lässt den Verstärker weiter in Betrieb?  ???


Was mir auch aufgefallen ist, dass eine Endröhre im Gegensatz zu der anderen viel, viel heller "leuchet".

Da kann ein Indiz sein, muss es aber nicht.

Den Verstärker würde ich so erst mal nicht mehr einschalten.
Klemm alles ab und schau rein, ob an der Schaltung etwas zu sehen ist.
Wenn dort rein optisch nichts zu sehen ist, dann alle Lötstellen und Bauteile überprüfen.
Wenn auch dort nicht auffälliges zu finden ist, dann geht es ans Messen.
Zuerst die Spannungen prüfen und vergleichen, ob diese dem Anfangszustand ( ich hoffe Du hast die Spannungen aufgeschrieben) entsprechen.
Wenn auch dort nichts Auffälliges festgestellt wird, dann geht es hier weiter.
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Quick

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #102 am: 13.06.2014 22:34 »
Hallo, ich musste mir erst noch ein vernünftiges Multimeter kaufen, bevor ich die Messungen durchführen konnte.
Der Fehler war auch schnell gefunden, konnte jedoch noch nicht behoben werden.
Der Fehler liegt nur im linken Kanal vor.

Hier ersteinmal der Ergebisse des rechten Kanals.
Belastungswiderstand= 3,8 Ohm
Va= 268,5V
g2=264V
Ugv=-7,33V
Ia = 49mA
Heizspannung = 6,84V (ist das noch im zulässig?)

Der eigentliche Fehler liegt im Ausgangsübertrager des linken Kanals. Wenn ich mit einen Schraubendreher gegen den Lötanschluss der Primärseite "klopfe", dann ist das Signal kurz mal wieder da und dann wieder weg. Ich habe den Ausgangsübertrager ausgebaut und gesehen, dass sich der Lötanschluss auf der Primärseite gelöst hat. Aufgrund des schwarzen Lackes geht der Draht keine Verbindung ein. Da werde ich noch nach einer Lösung suchen müssen.

Einen schönen Abend noch

Florian :)

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Offline Hardcorebastler

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #103 am: 14.06.2014 17:21 »
Hi,
schwarzer Lack auf dem Kupferdraht ? oder meinst du den braun roten Isolierlack ,
den solltest du vor dem Löten sauber abkratzen,
6,84 V ist etwas hoch , baue einen Widerstand in Serie zur Heizung ein, 0,5 Ohm, 2-5 Watt

Grüße Jörg

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Offline Stefan_L_01

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Re: ECC83, EL84 SE erster Röhrenverstärker
« Antwort #104 am: 14.06.2014 23:44 »
Mit Schleifpapier geht das gut und allseitig weg
Wenn Du das bisher nicht gemacht hast würde ich alle Trafo Anschlüsse, auch die vom Netztrafo, nochmal ablöten und kontrollieren/ abschleifen. Nicht dass alle nur zufällig an einem Fuzzel am Lot hängen!