Also, um mal die Situation so zu schildern, bin ich hier ein wenig mit meinem Latein am Ende.
Ein "Irgendwo-Schwingen", könnte ich mir noch vorstellen, welches dann durch die Stellung des MVR beeinflusst wird. Mangels Kenntnis weiss ich nicht, ob die Marshall-gelabelten KT88 dazu beitragen könnten, aber andererseits haben die beiden Röhren ja komplett ihre Schutzwiderstände dabei. Andere KT66 zum Probieren habe ich nicht.
Auch ein probeweises kurzzeitiges Umschalten der Sekundärseite auf 16 Ohm brachte keinen Erfolg (allerdings blieb der 8-Ohm-Speaker dran).
Das Speakerkabel ist ein richtig offizielles dickes, gutes vom grossen T.
Klar könnte ich jetzt sagen, dass ich ja den MVR einfach auf > 3 Uhr aufdrehen kann und dann ist eh' wieder Ruhe im Schiff... Aber das löst ja das Prinzip nicht. Designfehler kann ich mir auch keinen vorstellen, ist ja schliesslich kein Kittyhawk
und zumindest bluesfreak bestätigte mir ja, dass hier bei den VMs Ruhe ist bzw. zu sein hat.
Heizungseinstreuung scheidet aus, denke ich mal.
Dreht man den MVR zu, so ist Ruhe, also wenn die (nicht anliegende) NF keinen Pfad hat. Die MVR sind galvanisch getrennt, also regeln die auch nicht ungewollt an der Gitterspannung irgendetwas (ist gemessen).
Der OT ist korrekt angeschlossen, geht auch aufgrund der unterschiedlichen Länge der Anschlusskabel gar ned anders. Samma so: einen vorherigen unsachgemässen Eingriff in den Amp schliesse ich eigentlich aus, werde aber die Pins dennoch dahingehend überprüfen.
Ob die Graetz-Dioden einen Schuss weg haben und irgendeine wegen irgendwelcher internen Schaltvorgänge spinnt? So ganz koscher sind mir die Dinger aufgrund der ihnen fehlenden parallelgeschalteten Ko's nicht. Aber warum sollte das dann ausgerechnet mit dem MVR zu "regeln" sein?
Hm, ich kann auch, wie man mir im MB riet, mal die Sekundärseite oszillografieren. Aber was bringt's; wenn ich dort eine Kurve sähe?
Edit:
Zumindest eine Idee habe ich momentan noch. Und zwar wundert mich, dass die Enden des Tandem-MVR zumindest lt. Schematic nicht direkt an Masse angeschlossen sind, sondern offenbar über die CON6 / CON5 an "irgendeinen" GND SG2 gehen. Wenn hier aufgrund einer unsauberen Kontaktgabe an den Steckverbindern irgendwelcher Mist anliegt, also keine saubere Masseverbindung vorliegt - könnten dann solche "Schweinereieffekte" entstehen? Ich habe zwar die Gehäusemasse der Potis geprüft, aber noch nicht die Enden.
Gruß Michael