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erfahrungen zum orange röhrentester ?

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Offline Dirk

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #60 am: 16.06.2014 17:46 »
ohne Angabe von Gründen zurückschicken ...

das stimmt seit letzten Freitag nicht mehr  8)

Gruß, Dirk
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Offline Achtpanther

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #61 am: 16.06.2014 18:08 »
das stimmt seit letzten Freitag nicht mehr  8)

Gruß, Dirk

Das mit dem "ohne Gründe zurückschicken" schon (soweit ich es verstanden habe) allerdings gehen evtl. die Versandkosten auf Dich ... oder habe ich da was verpasst?
Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen ...

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Offline Lebkuchen

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #62 am: 16.06.2014 18:57 »
Und was stimmt nun?

Grüße, Gunter
Truth is plural

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Offline Dirk

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #63 am: 16.06.2014 19:15 »
Kein Muss, wie andere Regelungen auch. Beispiel Muster-Widerufsformular.

Gruß, Dirk
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Offline jacob

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #64 am: 16.06.2014 21:51 »
Hi Achtpanther,

Dirk hat recht!
Mit dem neuen Verbraucherschutzrecht, das am 13.06. 2014 in Kraft getreten ist, ist einiges "verbraucherfreundlicher" (offizielle Lesart) geworden  :devil: :

http://www.hk24.de/recht_und_steuern/wirtschaftsrecht/vertragsrecht/2520032/Verbraucherschutzbestimmungen_ab_13_06_2014.html

"Kosten der Rücksendung und Zurückbehaltungsrecht:

Der Unternehmer hat nach neuer Regelung ein Zurückbehaltungsrecht bis zum Rückerhalt der Ware. Die Kosten der Rücksendung der Ware trägt grundsätzlich der Verbraucher, sofern der Unternehmer ihn vor Vertragsschluss entsprechend informiert hat"

"Erklärung des Widerrufs:

Grundsätzlich besteht bei allen Verbraucherverträgen ein Widerrufsrecht. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage, diese beginnt grundsätzlich mit Vertragsschluss. Der Widerruf erfolgt mit Erklärung gegenüber dem Unternehmer, das bloße kommentarlose Zurücksenden der Ware reicht hierfür künftig nicht mehr aus."

Der Händler kann also jetzt um einiges flexibler reagieren als vorher (wenn er möchte oder muss)  :angel:

Gruß

Jacob

« Letzte Änderung: 16.06.2014 21:59 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline dechnikusch

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #65 am: 16.06.2014 22:10 »
@ lespauli :
hier und sonst nirgendwo wird über das von mir eröffnete thema gesprochen und sonst nirgendwo !!!
...stille post gibts bei mir nicht...

weil ich es oben mal gesehen habe : ich wiederhole - es geht in meinem fall um 6 stk 12 au 7 in orangenen schachteln

weitere testerfahrung mit vt1000 : bei einem ausgemessenen paar von frisch aus wien ( s&h ) gelieferten 5881wxt sovtek wurde bei einer röhre ein fehler angezeigt, obwohl danach eine einfache prüfung eines befreundeten hickok-gerätebesitzers nichts auffälliges ergab und dann ein livegig über diese endröhren ( fender twin ) zu aller beteiligten ( u.a. david gilmore ) zufriedenheit verlaufen ist...

my 2 cents :
- die kiste ( vt1000 ) ist nicht fertig entwickelt
- potential wäre im konzept vorhanden, aber die marketing-abteilung hat sich leider durchgesetzt ( siehe werbung )
- schade für alle interessierten --> verlorene zeit fürs messen und dannach argumentationsnotstände ohne ende ( kunden der werkstatt )

- mein gerät geht an den lieferanten zurück, kein weiterer bedarf, schau mir mal die lösungen von hans und den u-tracer an.

- das thema ist meinerseits vorläufig abgehakt, aber wer will...

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Offline Laurent

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #66 am: 17.06.2014 04:03 »
Moin Zusammen,

Hier nochmal ein Link von einem betroffenen Röhrenhersteller:
http://www.newsensor.com/faqs7.aspx

Letztendlich entscheiden die Ohren! Egal welches Gerät prüft, misst oder was auch immer, Röhre sind komplex, die Schaltung noch  komplexer und der Mensch ist ebenfalls kompliziert. Alles bleibt also eine reine Geschmacksache. Das sieht man mit der Erfahrung von dechnikusch und die 5881's.

Gebrauchte Röhre als OK/NOK zu prüfen ist zwar gut aber wenn der Amp immer noch gut klingt, was bringt das? Wenn verdacht auf zu alten Röhre geht, kann so ein Gerät vielleicht helfen, aber dann lieber gleich ersetzen. Nach Röhrentausch helfen m.E. nur die Ohren.
Neue Röhre kaufen ist jedenfalls eine Vertrauenssache. Die Sortierung OK/NOK überlasse ich den Verkäufer, den ich vertraue. Bin persönlich wie viele hier mit TT sehr zufrieden und brauche die Röhre nicht zu gegen zu prüfen. Falls ich messe, geht es nur um Neugier und um meine Schaltungen besser anzupassen (als Röhrenbastler), nicht um zu Claimen.

Durch die einfachheit der Internetbestellungen ist es aber in Deutschland zum Nationalsport geworden, viele Sachen zu kaufen und die dann zurückzuschicken. Ist zwar in einigen Fälle OK, aber das ist für den Verkäufer zur Last geworden, da viel zu viele damit übertreiben.
Wenn ich ein Bier bestelle, prüfe ich auch nicht ob die mit Wasser verdünnt wurde, bzw. erst die Hälfte davon trinke, um dann den Kellner zu sagen, dass ich ein Neues haben möchte, weil die nicht schmeckt oder zu warm ist...
Ich denke, dass ich aber vom Thema abgedrift bin...   ;)

Back zum VT-1000: Ich denke dass "dechnikusch" es genau auf dem Punkt gebracht hat: das Gerät ist noch nicht 100% fertig entwickelt. Der Markt dient als Versuchskaninchen. Orange hat's aber sehr clever gemacht, da sie im Moment alleine da stehen. Egal, was daraus kommt, viele werden darüber reden und das macht Werbung. Warten wir mal 2-3 Jahren ab und es wird bestimmt anders aussehen, wenn die Software angepasst wurde. Die ersten Gitarrenamps von jedem Hersteller haben meist auch deren Designprobleme (mein Orange TH30 ist auch eine 2. PCB- Revision, wo z.B. eine zu schwacher Widerstand durch eine Größere ersetzt wurde - und beim TH30 sind die gerade bei der 3. Revision). Entwicklung ist dynamisch, nicht statisch.

Als Fazit:
Zwei Besitzer vom Orange-Gerät haben sich im Forum ausgetauscht und am Ende bleibt es nur bei einem Besitzer. Jeder muss es für sich wissen.
Ich denke nur aber auch, dass der Ton der Diskussion vielleicht für einige, die empfindlich sind, manchmal zu rau war aber wer's nicht mag, kann's auch sein lassen und nicht drauf beantworten.
Ich verstehe aber "lespauli", dass er mit den Ergebnissen von seinem VT1000 genervt war und als Techniker bestimmte Hersteller vermeiden möchte. Es ging darum zu wissen, ob auch andere vor diesem Problem stehen. Ich würde auf jeden Fall den VT1000 nicht als absoluter Maßstab und Verkaufsargument nehmen. Als Techniker würde ich nicht meinen Ruf auf einem Gerät aufbauen, sondern auf meinen Kompetenzen. Was zählt, ist das der Kunde mit dem Sound zufrieden ist und er immer jemandem findet, der helfen kann.

Habe nun bestimmt wieder Öl ins Feuer gegossen  ;D

Gruß,
Laurent

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Offline cca88

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #67 am: 17.06.2014 07:55 »
Moin Zusammen,

Hier nochmal ein Link von einem betroffenen Röhrenhersteller:
http://www.newsensor.com/faqs7.aspx

Letztendlich entscheiden die Ohren! Egal welches Gerät prüft, misst oder was auch immer, Röhre sind komplex, die Schaltung noch  komplexer und der Mensch ist ebenfalls kompliziert. Alles bleibt also eine reine Geschmacksache. Das sieht man mit der Erfahrung von dechnikusch und die 5881's.

Gebrauchte Röhre als OK/NOK zu prüfen ist zwar gut aber wenn der Amp immer noch gut klingt, was bringt das? Wenn verdacht auf zu alten Röhre geht, kann so ein Gerät vielleicht helfen, aber dann lieber gleich ersetzen. Nach Röhrentausch helfen m.E. nur die Ohren.
Neue Röhre kaufen ist jedenfalls eine Vertrauenssache. Die Sortierung OK/NOK überlasse ich den Verkäufer, den ich vertraue. Bin persönlich wie viele hier mit TT sehr zufrieden und brauche die Röhre nicht zu gegen zu prüfen. Falls ich messe, geht es nur um Neugier und um meine Schaltungen besser anzupassen (als Röhrenbastler), nicht um zu Claimen.

Durch die einfachheit der Internetbestellungen ist es aber in Deutschland zum Nationalsport geworden, viele Sachen zu kaufen und die dann zurückzuschicken. Ist zwar in einigen Fälle OK, aber das ist für den Verkäufer zur Last geworden, da viel zu viele damit übertreiben.
Wenn ich ein Bier bestelle, prüfe ich auch nicht ob die mit Wasser verdünnt wurde, bzw. erst die Hälfte davon trinke, um dann den Kellner zu sagen, dass ich ein Neues haben möchte, weil die nicht schmeckt oder zu warm ist...
Ich denke, dass ich aber vom Thema abgedrift bin...   ;)

Back zum VT-1000: Ich denke dass "dechnikusch" es genau auf dem Punkt gebracht hat: das Gerät ist noch nicht 100% fertig entwickelt. Der Markt dient als Versuchskaninchen. Orange hat's aber sehr clever gemacht, da sie im Moment alleine da stehen. Egal, was daraus kommt, viele werden darüber reden und das macht Werbung. Warten wir mal 2-3 Jahren ab und es wird bestimmt anders aussehen, wenn die Software angepasst wurde. Die ersten Gitarrenamps von jedem Hersteller haben meist auch deren Designprobleme (mein Orange TH30 ist auch eine 2. PCB- Revision, wo z.B. eine zu schwacher Widerstand durch eine Größere ersetzt wurde - und beim TH30 sind die gerade bei der 3. Revision). Entwicklung ist dynamisch, nicht statisch.

Als Fazit:
Zwei Besitzer vom Orange-Gerät haben sich im Forum ausgetauscht und am Ende bleibt es nur bei einem Besitzer. Jeder muss es für sich wissen.
Ich denke nur aber auch, dass der Ton der Diskussion vielleicht für einige, die empfindlich sind, manchmal zu rau war aber wer's nicht mag, kann's auch sein lassen und nicht drauf beantworten.
Ich verstehe aber "lespauli", dass er mit den Ergebnissen von seinem VT1000 genervt war und als Techniker bestimmte Hersteller vermeiden möchte. Es ging darum zu wissen, ob auch andere vor diesem Problem stehen. Ich würde auf jeden Fall den VT1000 nicht als absoluter Maßstab und Verkaufsargument nehmen. Als Techniker würde ich nicht meinen Ruf auf einem Gerät aufbauen, sondern auf meinen Kompetenzen. Was zählt, ist das der Kunde mit dem Sound zufrieden ist und er immer jemandem findet, der helfen kann.

Habe nun bestimmt wieder Öl ins Feuer gegossen  ;D

Gruß,
Laurent


Wo ist hier der "Like-Button"?



Ah da isser ja

 :topjob:



Grüße

Jochen

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Manfred

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #68 am: 17.06.2014 17:40 »
Hallo Laurent,

Zitat
Habe nun bestimmt wieder Öl ins Feuer gegossen  ;D

nö,wieso, passt schon, gutes Résumé!

Alles wird gut. :)

Gruß
Manfred

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Offline Dirk

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #69 am: 18.06.2014 16:08 »
Hallo,

wie angekündigt habe ich mir den Orange Röhrentester VT-1000 besorgt um mir selbst ein Bild zu machen. Zwischenzeitlich sind auch die Röhren von dechnikusch angekommen (Danke ! Gehen auch umgehend wieder an Dich zurück).
Beschafft habe ich mir den Tester von dem grössen Online-Händler für musikalische Gerätschaften. Leider kam wieder mal ein Gerät welches schon in Gebrauch war aber auf Grund der Vergleichsmessungen gehe ich davon aus, dass es voll funktionsfähig ist. Das scheint aber bei dem Gerät von dechnikusch nicht der Fall zu sein. Anhang der Testergebnisse die er mit geschickt hat und unseren Vergleichsmessungen scheint bei einem "Trioden-System" ein Fehler im Gerät vor zu liegen. Vieleicht der Sockel oder eine kalte Lötstelle oder sonst etwas in der Art. Auf alle Fälle konnten die gelieferten Testergebnisse nicht bzw. nur teilweise nachvollzogen werden und die Vergleichsmessung auf dem Amplitrex haben gezeigt, dass alle von ihme gelieferten Röhren die Norm erfüllen, teilweise sogar eine deutlich höhere Emission haben als im Datenblatt einer 12AU7 angegeben, teilweise auch etwas derunter liegen aber "defekt" war keine.
Stellt sich die Frage, weshalb diese aber als defekt angezeigt wurden und die Antwort scheint recht simple zu sein (und steht eigentlich auch in der Anleitung.). Der Tester testet beide Trioden durch - vermutlich auf Ip und zeigt das "Messergebnis" über die LEDs an. Die LED die nicht blinkt ist für System 1 und die LED die blinkt steht für System 2. Wenn die beiden LEDs mehr als 6 LEDs von einander auseinander liegen, so wird die Röhre als "fail" eingestuft und zwar OHNE BEZUG auf die tatsächlichen Werte.
Beispiel: eine Röhre misst auf dem Amplitrex 13,3 und 10,4 mA mit einer Steilheit von 3,17 und 2,8. Diese Röhre wird als "fail" gemeldet obwohl die Ströme und die Steilheit dem Wert des Datenblattes entsprechen bzw. deutlich darüber liegen. Die beiden Systeme sind aber sehr unterschiedlich, weshalb bei der Anzeige mehr als 6 LEDs dazwischen liegen und das bedeutet dann "fail". Analgo dazu 7,7 und 10,4 mA mit einer Steilheit von 2,59 und 3,0. Auch hier wird ein "fail" angezeigt, was aber nicht korrekt ist, denn die Röhre funktioniert einwandfrei.
Eine 12AX7 mit 1,0 und 1,1 mA wird hingegen als "good" eingestuft, ebenso eine 12AX7 mit 2 x 1,0 mA. Hier leigen die LEDs keine 6 Stellen auseinander, also alles OK. Bei dieser Röhren leuchtet auch nur eine LED, beide Systeme sind also gleich, was die Vermutung zu lässt, dass rein auf mA gemessen wird.
Eine Anzeige der echten Messwerte erfolgt nicht direkt aber es scheint dass bei den 12AX7 die LED Nummer 8 für ca. 1 mA steht, Nummer 9 dann für 1,1 und Nummer 7 für 0,9 mA. Zumindest konnte dies bei den 12AX7 anhand der Vergleichsmessungen ungefähr bestätigt werden.
Auch kann es passieren, dass bei mehreren Messungen die hintereinander durchgeführt werden ein Wechsel zwischen "good" und "fail" erfolgt. Ist auch passiert. 1. Messung "good", 2. Messung die gleich darauf gemacht wurde war dann "fail" und die 3. Messung die nach ein paar Minuten gemacht wurde war dann wieder "good".

Ein Test mit Endstufenröhren werde ich nicht machen, das spare ich mir. Eine Bewertung dieser Ergebnisse und Erkenntnisse überlasse ich euch.

Anmerkung: um wirklich sicher zu gehen wurden die Messungen des Amplitrex auf einem zweiten Amplitrex nochmal durchgeführt und bestätigt. Auch zeigte ein Maxi Preamptester sehr ähnliche Messwerte und die eigentliche Funktion der Röhren wurde auch nochmal auf einem "Vacuum-Tube-Valley" Schnelltester bestätigt.

Gruß, Dirk




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Offline carlitz

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #70 am: 18.06.2014 16:53 »
Danke für den Testbericht und die Ergebnisse.  :danke:

If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Kpt.Maritim

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #71 am: 18.06.2014 19:00 »
Bene dixisti!

 :topjob:

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Offline lespauli

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #72 am: 18.06.2014 19:20 »
Ich danke Dir für Deinen Erfahrungsbericht, er bestätigt meine Vermutungen, warum das Gerät  zu einigen "Failurteilen" neigt, das meinte ich Eingangs dieses threads mit "es ist schonungslos". "Fail" (am Ende einer kompletten Testsequenz ) und eigentlich auch "worn" sind  anhand der Bargraphanzeige interpretierbar und in einem realen Amp zu verifizieren. Ein Fail mit vorzeitigem Abruch des Test bedeutet mit Sicherheit defekte Röhre, das hatte ich bereits mehrfach selbst erfahren können.


....Auch kann es passieren, dass bei mehreren Messungen die hintereinander durchgeführt werden ein Wechsel zwischen "good" und "fail" erfolgt. Ist auch passiert. 1. Messung "good", 2. Messung die gleich darauf gemacht wurde war dann "fail" und die 3. Messung die nach ein paar Minuten gemacht wurde war dann wieder "good".

Das steht in der Beschreibung, es sollen nur kalte Röhren gemessen werden und eine "Zweitmessung" der gleichen Röhre darf erst nach einer Abkühlpause erfolgen, sonst kann es zu Fehlanzeigen kommen.

Das Gerät kann also ohne weitere Zweifel bei uns zum "Sozialdienst" antreten. Es wird eine gute technische und kommerzielle Hilfe werden.

lespauli



« Letzte Änderung: 18.06.2014 19:25 von lespauli »

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Offline Dirk

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #73 am: 18.06.2014 23:01 »
Das Gerät kann also ohne weitere Zweifel bei uns zum "Sozialdienst" antreten. Es wird eine gute technische und kommerzielle Hilfe werden.

Wir haben hier sicherlich deutlich unterschiedliche Sichtweisen und ich glaube die Betonung müsste eher auf "kommerzielle" Hilfe liegen. Aber gut, ist Deine Sache.

Nochmal zu den Test mit warmen und kalten Röhren.
Das steht in der Beschreibung, es sollen nur kalte Röhren gemessen werden und eine "Zweitmessung" der gleichen Röhre darf erst nach einer Abkühlpause erfolgen, sonst kann es zu Fehlanzeigen kommen.


Ich weis nicht wie Du das handhabst, aber ich betreibe meine Röhren meist mit warmen bis sehr heißen Röhren, was übrigens auch in der Natur der Sache liegt. Die "Messergebnisse" von einer kalten Röhre interessieren mich daher eigentlich überhaupt nicht aber das ist nicht das Problem. Es kommt zu keiner "Fehlanzeige" sondern der Tester macht das auf was er programmiert wurde.

Hier nochmal zur Klarstellung, ich weis nicht ob das jeder verstanden hat:
Wenn bei der ersten Messung 5 LEDs zwischen System 1 und System 2 gelegen haben wird die Röhre als "good" eingestuft. Wenn bei der Folgemessung bei wärmerer Röhre und damit möglicherweise höherer Emission bei einem System aus den 5 LEDs ein Abstand von 6 LEDs wird, dann wird die Röhre als "fail" eingestuft. Kühlt die Röhre wieder ab und die Emission geht zurück und somit auch der Abstand zwischen den einzelnen LEDs dann ist die Röhre wieder "good". Ich kann also manche Röhre mit drei Messungen zwischen top und flop wechseln lassen, was irgendwie sinnfrei ist.

Wer den Tester unbedingt verwenden will, der sollte zumindest hin gehen und die "good", "worn" und "fail" Anzeige abkleben.

Und noch ein Nachtrag zu den 20 Tests die immer wieder im Raum stehen: mein Eindruck ist, dass hier einfach 2 x 10 der Ip gemessen wird und das Ergebnis dann aus dem Durchschnitt dieser Messungen errechnet wird. Dieses Vorgehen ist auf alle Fälle sinnvoll und zumindest würde ich es so machen.

Gruß, Dirk





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Offline lespauli

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Re: erfahrungen zum orange röhrentester ?
« Antwort #74 am: 18.06.2014 23:39 »


Und noch ein Nachtrag zu den 20 Tests die immer wieder im Raum stehen: mein Eindruck ist, dass hier einfach 2 x 10 der Ip gemessen wird und das Ergebnis dann aus dem Durchschnitt dieser Messungen errechnet wird. Dieses Vorgehen ist auf alle Fälle sinnvoll und zumindest würde ich es so machen.


Jeder Röhrentyp bekommt auf dem VT1000 seinen "persönlichen" Testalgorithmus. Bei ECC83 und "Verwandten wird hauptsächlich nach Steilheit ("mutual conductance") bewertet und gematcht, bei ECC81/82 nach Ip.
Die einfache Forderung/Regel: "nur kalte (Raumtemperatur) Röhren messen", ist ja auch nicht wirklich eine große mentale Belastung und technische Herausforderung...

lespauli