Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Lap Steel und Diddley Bow

  • 22 Antworten
  • 11853 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline LIGHTMATROSE

  • Sr. Member
  • ****
  • 172
Re: Lap Steel und Diddley Bow
« Antwort #15 am: 2.07.2014 10:18 »
Moin;
sieht gut aus.

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Lap Steel und Diddley Bow
« Antwort #16 am: 2.07.2014 23:19 »
Hallo

klingt aber sch.. und brrrrrrrrrrrrrrumt


:gutenacht:
Martin

*

Offline jacob

  • YaBB God
  • *****
  • 4.438
  • Rote Amps klingen besser!
Re: Lap Steel und Diddley Bow
« Antwort #17 am: 3.07.2014 07:25 »
Moin Martin,

sieht schön rustikal aus! Dass er brummt, ist klar (Singlecoil). Aber weshalb klingt er denn Scheiße?
Vielleicht solltest Du es einfach mal Fender- mäßig mit dünnerem Draht und vier Alnico- Magneten probieren.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Lap Steel und Diddley Bow
« Antwort #18 am: 3.07.2014 07:45 »
Hallo Jacob,

ich habe in der Tat zu starke Magnete genommen, die Kraft auf die Seiten ist zu stark. Mehr Abstand senkt die Spannung zu stark. Weil die Induktivität sehr klein ist (nur 2500 Wdg.). Dazu kommt aber vor allem, dass die knackigen Single-Coil-Höhen fehlen, die man so kennt. Es klingt einfach ... hm wie soll ich sagen ... nach altem Telefonhörer. Mehr Höhen bekäme ich auch mit sch Magächerenneten und mehr Windungen nicht. Auch Singlecoils brummen nicht alle gleich aber der hier kann das richtig gut. Und er wird es noch besser können, wenn ich ihn noch einmal mit mehr Windungen wickele.

Das Ganze ist nicht schlimm. Es wäre auch merkwürdig gewesen, wenn mir einfach so aus der Hüfte geschossen im ersten Versuch ein super Tonabnehmer gelingen würde. Es wird schon einen Grund haben, dass von den vielen kuriosen Tonabnehmertypen zugunsten von einem halben Dutzend Bauformen verschwunden sind. Ich finde das Thema Tonabnehmer aber nach wie vor Spannend, es sollte aber in ein eigenes Projekt ausgelagert werden. Mir Schwebt da z.B. ein Tonabnehmer mit einem dutzend Anzapfungen seiner Wicklung vor, so dass man statt eines Potis über einen Drehschalter zwischen verschiedenen Windungszahlen wechseln kann. Aber das ist ein anderes Projekt, sonst verzettele ich mich hier.

Viele Grüße
Martin





*

Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Lap Steel und Diddley Bow
« Antwort #19 am: 7.07.2014 21:33 »
Hallo

soooh, ich habe lange nichts mehr hören lassen. Naja ehrlich gesagt schon, ich habe auf dem Teil rumgeschrammelt, bis es ärger mit den Nachbarn gab. Für euch gibt es etwas auf die Augen.

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Lap Steel und Diddley Bow - FEDDICH
« Antwort #20 am: 7.07.2014 21:46 »
Noch einige Infos:

Die Seitenteile unten waren nötig, weil die Kantel alleine sonst auf dem Schoß umgefallen wäre. Sie sind wie in einem ordentlichen 7ender-Haushalt üblich geschraubt, nicht gleimt. Eines trägt dabei die Elektronik, die aber nur aus Volumenpoti und Buchse besteht. Der Pickup ist die Hälfte eines Präcision bass Tonabnehmer-Pärchens. Das Teil hatte ich mir für meinen allerersten Musima-Bass gekauft. Dessen Toni klang nämlich als ob man unter einer Wolldecke sitzt. Als der Vintage. Hype losging, habe ich den originalen Toni wider zurückgebaut und den Musima verkauft. Geblieben sind die beiden PUs, die ich nun auseinandergezwackt habe. Der Sound erinnert irgendwie schwer an einen P90 mit etwas mehr Baauuuuuch.

Für die Holzarbeiten habe ich - Ich schwöre! - keine Elektrowerkzeuge benutzt. Ich besitze ausser meinem Lötkolben auch gar keine mehr. Die Mechaniken sind Made in Peng-Ei-Futsch und kosteten genau einen 10er. Dafür sind sie gar nicht mal schlecht, jedenfalls halten sie die Stimmung. Den Trick mit den Aluprofilen für die Saitenauflagen habe ich im Netz gefunden. Die hier verbauten Profile waren mal die Kante eines Lufthansa Messestandes. Deswegen ist der Klang so luftig.

Bei der Mensur habe ich glatt 58cm genommen, um die Sache klein und kompakt zu halten. Weil ich sehr dicke Saiten genommen habe, kann ich trotzdem Open D gestimmt spielen. Das klingt ziemlich bluesig.

Viele Grüße
Martin

*

Offline jacob

  • YaBB God
  • *****
  • 4.438
  • Rote Amps klingen besser!
Re: Lap Steel und Diddley Bow
« Antwort #21 am: 8.07.2014 08:37 »
Moin Martin,

Deine Creation ist ja echt brachial-schön geworden :topjob:


BTW:

und jetzt, wo Du doch "Ohren" hast dranmachen müssen, kannst Du es ja bei Bedarf auch auf 6 Saiten umrüsten  ;)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

*

Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Lap Steel und Diddley Bow
« Antwort #22 am: 8.07.2014 08:55 »
Hallo

die Ohren waren wie gesagt schon deswegen nötig, wamit es auf dem Schoß nicht umfällt. Die Kantel ist ja fast quadratisch. Umrüsten auf sechs Saiten geht aber trotzdem nicht. Die Aussparung für den Tonabnehmer müsste noch größer werden und die Kopfplatte hat keinen Platz mehr für weitere MNechaniken. Aber wenn ich sechs Saiten brauchen sollte, hätte ich einen guten Grund noch mal so ein Teil zu bauen. Ich wüsste auch schon, was ich da noch alles anders machen würde. Aber dafür, das es das allererste von mir gebaute Instrument ist, bin ich zufrieden.

Viele Grüße
Martin