Um das mal aufzugreifen: eine kleine Modifikation könnte ganz sinnvoll sein. Im ST20 werden beide Kanäle umgeschaltet, obwohl es sich da eigentlich aufdrängt, diese zu mischen. Im größeren Modell ST75 (4 6L6, 480 V Anodenspannung, ansonsten sehr ähnlich), hat man das mit zwei Entkopplungswiderständen von 220 k gemacht. Im ST-20 lässt sich das reversibel durchführen.
Bisher war ich ja der Ansicht, mein Gerät sei komplett Original. War es aber nicht mehr. Als ich vor kurzem entdeckte, dass fast alle Katoden-Cs leck waren, sah ich auch, dass in den wohl frühen 80ern mal die Endstufe repariert werden musste: neuer Katoden-R und Katoden-C und auch sonst noch ein paar Kleinigkeiten.
Für mich der Grund, demnächst diese Modifikation durchzuführen (jeweils 220 k vom Schleifer der Volumenpotis zum Eingang der Klangregelung unter Umgehung des Schalters), wenn ich auch das zweite leider altersschwache Poti tausche. An dieser Stelle ist der Amp frei verdrahtet. Daher ist das einfach und vor allem reversibel.