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1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1

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Offline Wuffenberg

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #15 am: 6.06.2015 18:51 »
Hi orange,
jetzt bin ich wieder zurück und hab Zeit dir zu antworten :)
zu 3) den Fassungen, jau, diese Topfsockel sind schon recht kontaktarm .. das Brummen zB kam daher, dass Pin 'm' der Eingangsröhre nicht richtig Kontakt hatte. Mit etwas Kontaktspray, Wattestäbchen etc liess sich aber Abhilfe schaffe. Trotzdem, hast Recht, so ganz dolle sind die Sockel nicht
4) der AÜ.. also kann ich dir nicht sagen, ob papierisoliert (wie erkennt man das?).
ad 5) danke danke, sowas freut !!
6) haha, das wärs :)))
7) ooops, hab im Schaltplan die 2.2.uF Schirmgitter-Siebelkos vergessen! Die hängen an den Schirmgitterwiderständen gegen Masse dran. Die Beschaltung kam aus dem Ratheiser Röhrenhandbuch.
8) AÜ hab ich heute 1:1 gegen den neuen 'Grand Stack' verglichen, wow, der neue Trafo klingt um Längen besser - mehr Höhen, mehr Bässe und endlich passende Impedanz. Jetzt ist ein Umschalter 4-8-16 Ohm drin und zwei Ausgangsbuchsen, so dass man nun 2 x 412er anschliessen kann .. yeah.. metaaaaal!!!! :devil:
9) Mit der Drossel hab ich rumexperimentiert, sie sogar aus dem Gehäuse rausgenommen, machte aber keinen Unterschied. Die UB hab ich auch nochmal kontrolliert, aber die hat überhaupt keine Welligkeit. Hab dann doch noch mal ein 220 Ohm Entbrummpoti eingebaut und diesmal konnte der Brumm um 50% reduziert werden. Ausserdem hab ich den Netztrafo mit Messingschrauben und Plastikunterlegscheiben montiert und so den Flux (was ein Wort :) unterbrochen - das hat auch noch mal etwas gebracht. 

Jetzt ist das Teil fast fertig... huch! :o

Metteln hat jedenfalls schon ordentlich Spass gemachht  :guitar:
« Letzte Änderung: 6.06.2015 19:09 von woof »


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Offline Wuffenberg

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #17 am: 7.06.2015 19:48 »
Und hier das aktuelle, vermutlich schon vorletzte Video, wo der neue AÜ vorgestellt wird:

Part10 - A/B testing old and new output transformer

Das finale Video kommt dann wohl im Laufe der nächsten Woche. Aktuell hab ich nämlich aufgrund des neuen AÜs und seinem differenzierten Klangbild noch etwas Matsch bei Palm mutes entdeckt, dem muss natürlich auf die Spur gegangen werden. Meine Vermutung ist der Katodenbypass C an V3. Oder wo könnte ich sonst noch fahnden?

Und evtl noch etwas beautifying, dh die Löcher der ehemaligen Becherspulen schliessen, etc. Aber mein Ziel war mehr, einen ungewöhnlichen All-Pentode Higain Amp aus meinen alten Vorräten aufzubauen, und weniger ein Exempel für Musteraufbau zu präsentieren  ;D
Und ein paar Soundfiles sollen natürlich auch noch aufgenommen werden  :devil:

Greets, Woof
« Letzte Änderung: 7.06.2015 19:50 von woof »

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Offline Wuffenberg

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #18 am: 9.06.2015 20:08 »
Mit der AZ1 wird es übrigens nichts bei diesem Projekt, der Trafo hat leider keine HT - Mittelanzapfung, das hab ich in der Konzeptphase doch glatt übersehen.  :facepalm:

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Offline Wuffenberg

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #19 am: 9.06.2015 20:12 »
Und noch n bissl Nachtlektüre zum 'Time Bomb'

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Offline Wuffenberg

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #20 am: 12.06.2015 14:42 »
Mit den Soundsamples wirds noch etwas dauern. Zum einen laufen noch ein peer Feinabstimmungen im Tonestack und an anderen Stellen, zum anderen pfeift mein Amp ab und an bei rund 3kHz, und bislang ist mir noch nicht vollständig klar, ob es sich um Mikrofonie (akustisches Feedback) oder Einstreuung handelt. Nun ist das Gehäuse ja auch weit offen, und besitzt von sich aus wenig Schirmung. Die Signalkabel sind natürlich weitestgehend voneinander entkoppelt, und der Signalfluss ist quasi nur in eine Richtung (von rechts nach links). Eine NFB ist allerdings nicht drin.. bin mir auch nicht sicher, ob sie nicht den Verstärkungsfaktor runtersetzen würde?
Experimente zeigen, dass es auch bei gezogener erster Röhre auftritt.
Vorschläge willkommen!
Grüsse
Wuff

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Offline Wuffenberg

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #21 am: 12.06.2015 17:25 »
Mist, das Pfeifen ist wohl eher Mikrofonie, denn bei abgeklemmtem Lautsprecher -dh nur am Lastwiderstand,  Gain voll, Volume auf 10..11- schwingt nichts. Kann man schön auf dem Oszi sehen. Aber sobald ich das 4x12 Cab dann einstöpsele, kommt sofort das laute 3kHz Getöse. Hmm. Ich kann ja schlecht einen 3k Bandpass in den Amp einbauen, denn die Frequenz liegt ja nun wirklich voll im Nutzsignal. Und die Röhren abschirmen (mit Alubechern) oder so hiesse ja nun das schmucke Aussehen zu ruinieren.  :help:

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Offline Wuffenberg

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #22 am: 13.06.2015 21:32 »
Mei, mei, mei... mit so nem Tonestack kann man aber auch Zeit vertrödeln... Ich möchte a) nun nicht den Standard Marshall Tonestack 1:1 kopieren, und b) klingt der auch nicht so wirklich gut in meinem kleinen Pentodenmonster.
Hab jetzt mal LTSpice installiert um meinen eigenen Tonestack mit dem von Jim zu vergleichen. Meiner hat mehr Höhen, aber dafür so 'n Twäng auf der tiefen E und A Saite. Das klingt noch etwas unpleasant. Also spiele ich mal mit den Werten rum, laut Spice müsste das Vergrössern vom Mitten-C (bei mir derzeit 6.8nF) auf 10n den Mitten-Dip von >500Hz auf <500Hz verschieben. Das sollte den 'Twäng' vermeiden, oder?
Zur praktischen Erprobung hab einfach mal beide TS aufgebaut (den von Jim allerdings ohne Potis, nur Festwiderstände), und per Umschalter in die TimeBomb reingehängt. Aber nu ist es zu spät, in meiner Bude noch gross rumzulärmen, also wird morgen weitergeforscht. Aber echt, da geht Zeit drauf....
Na dann erstma ein Bier :) Cheers, Wuff
« Letzte Änderung: 13.06.2015 21:34 von woof »

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Offline Wuffenberg

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7
« Antwort #23 am: 15.06.2015 16:33 »
Na hoffentlich langweile ich euch nicht mit meinen Monologen?  :gutenmorgen:

Also nach dem Finalisieren des Tonestacks, Einbau eines Abschirmblechs gegen das Pfeifen und ein paar kleinerer anderer Dinge hier nun das vorletzte Video. Aufnahme mit dem Headset meines htc one. Das finale Video soll dann mit 2xShure und Tascam USB Recorder aufgenommen werden. Aber so klingts auch schon nicht schlecht, oder? Besonders wenn man bedenkt, dass ausser dem OT und wenigen passiven Bauteilen nur Altteile eingesetzt wurden.

1930s Tube Amp Project AL4 AF7 Part 11 - prefinal sound check

Wuff wuff
« Letzte Änderung: 15.06.2015 16:39 von woof »

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Offline Robinrockt

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #24 am: 15.06.2015 18:38 »
Hallo Tom,

rattengeiler Ton \m/
Bin dann auf die finale Aufnahme gespannt aber das ist schon echt amtlich. :topjob:

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline geowicht

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #25 am: 15.06.2015 18:48 »
Geier Sound, aber das Magic eye zuckt kein bisschen. Immer voll am Anschlag oder ist das ein Standbild?
Gruß Gerhard

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Offline Wuffenberg

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #26 am: 15.06.2015 23:04 »
Danke Euch  :bier:

Dies 1629 Magic Eye hat nur einen 90 Grad Winkel, und der ist bei dem Video ungünstigerweise gerade durch eine Spiegelung verdeckt. War mir auch schon aufgefallen ....

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Offline Wuffenberg

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Schirmgitterspg kackt ab
« Antwort #27 am: 18.06.2015 19:43 »
Na hurra, da denkt man, man ist so gut wie fertig, nur noch eine klitzekleine Kleinigkeit... mir war aufgefallen, dass der Amp nach 2 Sekunden riffen etwas von seiner Verstärkung verlor, fast unmerklich, aber doch immer wieder auffallend. Hab daraufhin mal alle möglichen Stellen der Schaltung mit dem Oszi überprüft, vor allem um die Katodenwiderstände rum, aber da war nichts. Der Verstärkungsabfall kam daher, dass die Spannung an den Schirmgittern von V2 und V3 bei grosser Aussteuerung um 10..20 Volt absinkt. Dann liegen nur noch 20..25V an g2 an, was die Verstärkung verringert. In Spielpausen lädt sich dann der 2.2uF Elko wieder auf und Ug2 liegt wieder deutlich höher. Jetzt hab ich die 470k Schirmgitterwiderstände mit 330k (V2) bzw 220k (V3) gebrückt, boah, wow, der Amp explodiert förmlich vom Sound/Gain. Geil! Aber: die APs stimmen nicht mehr und lassen sich auch mit den 4.7k Trimmern nicht zufriedenstellend einstellen - die sind zu klein. Argh. Und ausserdem matscht es wieder etwas (kommt bestimmt durch die höheren IM Verzerrungen). Also sind nochmal alle Katodenkondis zu prüfen, die ich gerade heute in langer Versuchsserie feinabgestimmt hatte (Beispiel C6 1uF parallel mit 68nF. Ja! Es war ein Unterschied ! Unglaublich, aber wahr.) Ebenso C2 und C4 um 100nF vergrössert .. sollte man ja nicht meinen, dass es was ausmacht, tut es aber.
Für heute reichts aber erstmal. Wenn man zuviel Soundcheck macht, schwirrt einem irgendwann die Birne, right?   :facepalm:

Bis die Tage
Wuff   

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Offline Bierschinken

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #28 am: 19.06.2015 12:55 »
Hi,

lad mal nen Schaltplan mit Spannungsangaben hoch.

Klar ist; du erhöhst die Verstärkung durch den niedrigeren Gittervorwiderstand.
D.h. deine Endstufenröhre bekommt mehr Steuerpegel.
Man müsste einfach mal ins Datenblatt der Treiberröhre schauen, wo denn ein gescheiter AP liegt und wo sich der AP befindet, den du grade vorfindest.

Arbeiten die anderen Stufen denn so wie sie sollen?

Dass die Änderung C2,C4 den Sound ändert ist klar, was hattest du erwartet? - Rechne doch mal drüber...du verschiebst 2 Gegenkopplungen in ihrer Frequenz.


Grüße,
Swen
« Letzte Änderung: 19.06.2015 12:57 von Bierschinken »

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Offline Wuffenberg

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Re: 1930s Tube Amp Project AL4 AF7 AZ1
« Antwort #29 am: 19.06.2015 22:36 »
Hi Swen,

du hast schon gesehen, dass es sich um Pentoden handelt? Die Schirmgitterspannung von V2 und V3 hab ich jetzt über einen separaten Spannungsteiler realisiert, rund 100V, dazu ein Ladeeelko von 47u. Die Katodenspg. der V2 und V3 liegt jetzt etwas höher, hab einfach 2.2k in Reihe zu den 4.7k Trimmern gelegt. Na und bei der Gelegenheit gleich mal die Spannungsversorungsplatine aufgeräumt, die sah ja bislang nicht so dolle aus.

Bei den Kondis war ich deshalb überrascht, weil 68nF parallel zu einem 1uF (dh 1000nF) tatsächlich einen hörbaren Unterschied machen. Das sind ja nur 6%... 

Tja und das Ergebnis? Das Teil rotzt jetzt so extrem los, wie ich es eigentlich noch keinen Amp gehört habe. Unfassbar... die reine Pentodenpower.  :devil: :devil: :devil:

Hier in Moskau ists aber jetzt 23:30, also heute keine Chance mehr für weitere Soundexperimente mit Rücksicht auf die Nachbarn. Morgen noch etwas Feintuning und etwas weitere Kosmetik.

Tom