Moin Thomas,
Wirkungsgrad ist für diesen Aufbau nicht die höchste Priorität. Wenn es so wäre, würde ich mit der 12K5 bleiben, die läuft ja super.
Eigentlich möchte ich hier einen Versuchsamp aufbauen, der Röhre mit sehr niedrigerer Spannung arbeitet. Es ist mir klar, dass es für alle nicht zu verstehen ist, wieso ich eine 6L6 oder eine EL84 für eine Schaltung nutzen möchte, die max. 1/4W rausbringen kann...
Ich versuch's mal halt. 60V ist laut Norm die Grenze, wo die Spannung als ungefährlich eingestuft ist. Mit dieser Grenze, möchte ich mal gucken, was man mit derzeit produzierten Röhren so machen kann, ohne Sand in der Schaltung hinzuzufügen.
Aber ich nehme deine Anregung an und werde mal die PSU und alle andere Bauteile so auslegen, dass ich die Spannungen später mal zu konventionellen Werten bringen kann. Man weiß ja nie...
Aus meiner begrenzten Erfahrung mit Amps sehe ich für Zuhause keinen Zweck ein 10W-Amp aufzubauen, da ich maximal 1/4W davon nutze. Für Hi-Fi, mag ich es aufgrund der Verzerrung verstehen, aber für Gitarren finde ich es toll, wenn ich den Amp Zuhause aufreißen kann, ohne dass die Wände wackeln und ich Ohrstöpsel tragen muss... Für Zuhause empfinde ich 1W als die Obergrenze. Jetzt kannt ihr mich erschießen aber so sehe ich das
Zurück zum Konzept:
Als Endstufe geht mein Herz im Moment in Richtung EL84, da sie mit meiner Vorstufe voll harmoniert, was Pegel angeht. Mit der 6L6 habe ich Probleme die auszufahren.
Gruß,
Laurent
PS: @Wuff: der Amp wird nicht wirklich böse klingen, da der Amp mehr in Richtung 2203 geht. Aber mit einem Treter davor, wird's schon in Richtung 80-er Metal gehen können.