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Extrem kompakter Verstärker - ohne galvanische Trennung?

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Offline bea

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... warum dann nicht noch einen kleineren Printtrafo, mit gleichem Ü-Verhältnis, anders herum hintendran schalten um die Anodenspannung zu erzeugen?

Weil das hier in der Vergangenheit schon zu viele gemacht haben?

Zitat
Es geht damit los, den gesamten Verstärer freiverdrahtet neu aufzubauen, nun werden auch M55 statt M65 AÜs verwendet.

Dadurch wird das Gerät zwar möglicherweise kleiner, aber auf jeden Fall auch datenmäßig schlechter werden. Es kann sogar sein, dass man die Bauteile so anordnen muss, dass der Größenunterschied beim AÜ praktisch nicht mehr ins Gewicht fällt.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Günthergünther

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Hallo,

es geht hier nicht um einen kleinen Verstärker, der mit Dirks Printtrafo auskommt, sondern um einen Gegentakter, der die ECC99 an ihrer Grenze bewegt. Stereo beträgt die Gleichstromaufnahme bei Vollaussteuerung 120mA, an Heizleistung werden 15W benötigt.

Wie war das damals bei Allstromgeräten bzw Geräten mit Spartrafo gelöst? Die hatten auch nie eine galvanische Trennung.

@Sven - so gesehen ist es nicht mal Sicherheitskonform, einen Röhrenverstärker zu betreiben, bei dem die Röhren ungeschützt auf dem Chassis sitzen. M. E. liegen hier Theorie und Praxis relativ weit auseinander. Ein primärgetaktetes Schaltnetzteil zu entwickeln ist tatsächlich eine ziemliche Hürde.

Grüße, Thomas

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Offline Fody

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Hallo,

Zitat
Wie war das damals bei Allstromgeräten bzw Geräten mit Spartrafo gelöst? Die hatten auch nie eine galvanische Trennung.

Mhhh, und wie war das alles mit Asbest, Quecksilber und all dem anderen Gift geregelt?!... Achja, garnicht.
Und was war mit Unfallverhütungsvorschriften und Berufsgenossenschaftliche Auflagen zum Arbeiterschutz?! Achso, die gab es auch nicht!

Jaja, früher war alles besser!

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline Holzdruide

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Hallo

Interessant wäre eine Statistik wie viele Leute wegen Geräten die heutige Sicherheitsstandards nicht erfüllten im Krankenhaus landeten oder gar zur Radieschen von unten Besichtigung "verlegt wurden"

Gruß Franz

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Offline Athlord

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Wie war das damals bei Allstromgeräten bzw Geräten mit Spartrafo gelöst? Die hatten auch nie eine galvanische Trennung.


....das Chassis war Isoliert eingebaut, so das man dieses nicht berühren konnte.
Heute undenkbar...
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline SvR

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Salü,
Und nur eine Gleichrichterdiode als Schutz zwischen Dir und der wunderbaren Welt der Stromversorgung... ich weiß nicht.
Die Gleichrichterdiode ist überhaupt kein Schutz!!!
@Sven - so gesehen ist es nicht mal Sicherheitskonform, einen Röhrenverstärker zu betreiben, bei dem die Röhren ungeschützt auf dem Chassis sitzen.
Ich bin auch kein Fan von offen erreichbaren Röhren, dein Vergleich hinkt allerdings etwas. Die Gefahr die davon ausgeht ist aber, solange die Röhren nicht zerbrechen, eher theoretisch. Die Gefahr bei Betrieb ohne Netzttrafo ist aber sehr real! Sobald du den Stecker in die Steckdose steckst, hast du über 300Vs auf den Saiten!

der Verstärker soll nicht für Gitarre ausgelegt sein - ich kann nicht mal Gitarre spielen. Eventuell bleibt ein Aufbau wie Studiogeräte, also Eingangsübertrager, der die Phasenumkehr übernimmt und massefreien Lautsprecheranschluss, dafür globale Gegenkopplung von den Anoden der Endröhren zu den Vorröhren und eventuell Kathodengegenkopplung, das ist alles nix neues und in Studiogeräten tausendfach erprobt.

Im Moment bleibt für mich nur die Frage, ob es zu gravierenden Sicherheitslücken kommen könnte. Wenn Masse = Erde, sollten auch keine Probleme auftreten.
Auch das wird nicht funktionieren. Wenn du Schaltungsmasse mit Erde verbindest, erzeugen dir die Gleichrichterdioden bei einer Halbwelle einen ordentlichen Kurzschluss zwischen Phase und Neutralleiter und die Sicherung verabschiedet sich.
mfg Sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline Wuffenberg

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Re: Extrem kompakter Verstärker - ohne galvanische Trennung?
« Antwort #21 am: 26.11.2015 06:08 »
....das Chassis war Isoliert eingebaut, so das man dieses nicht berühren konnte.
Heute undenkbar...
Gruss
Jürgen

Und darüber hinaus hing an diesen Fernsehern auch keine Gitarre und auch keine Lautsprecherbox. Die einzige Verbindung zur Aussenwelt war der Antennenanschluss, und da hats schon oft unangenehm gekribbelt, wenn man versuchte, hinterm Gerät das Antennenkabel in die Buchse zu fummeln. Ich hab naemlich drei solcher Allstromer in meiner Sammlung.

Also ich kann auch nur abraten. Ein Verstärker hat "Interfaces" zu seinem Benutzer, und da möchte ich keine Netzpotential in der Nähe haben.