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Egnater Renegade

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Offline uljo2311

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Egnater Renegade
« am: 21.12.2015 16:12 »
So habe mir nun den Renegade zugelegt. Macht wirklich 'nen tollen OD Grundsound schön komplex und harmonisch. Einzig was mir schwer fällt ist das Kippen in die Obertöne wenn der Ton ausklingt. Das war bei meine Classic30 kein Problem.
Ich habe mal den Plan aus dem Netz angehängt, vielleicht kann mir einer Tips geben. Leider ist im Netz nicht viel zum Renegade zu finden.Sollte man mit Röhren experimentieren? Wenn ja nur V1 und V3? Oder gibt es Modding Tips? Kannte bisher keine Amps mit Kathodenfolger. Wem ähnelt der Aufbau?

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Offline Athlord

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #1 am: 22.12.2015 08:49 »
Moin,
Fragen über Fragen...
Warum muss man einen vor kurzem erworbenen AMP umbauen?
Ein klares Zeichen für einen Fehlkauf!
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline uljo2311

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #2 am: 22.12.2015 09:15 »
 :gutenmorgen:
Nicht unbedingt....der Grundsound passt perfekt.
Nenn' mir einen Gitarrero der seinen Traumamp ohne 'Wenn und Aber' gefunden hat  :laugh:
Nein ein Fehlkauf ist es definitv nicht, habe mich lange mit dem Amp vorher beschäftigt und natürlich auch angetestet. Wäre jedoch schön wenn ich den Amp leichter zu jenem Obertonkippen bewegen könnte. Mit 'nem Bodentreter will ich nicht anfangen.
Da der Plan jedoch komplexer ist als alles andere was ich bisher gesehen habe hier meine Bitte um Tips.
Ich spreche auch nicht von Umbau sondern von kleinen Änderungen die diesen Amp zu 'meinem' ÜberAmp machen könnten.
Quasi das Tüpfelchen auf dem i.

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Offline sev

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #3 am: 22.12.2015 10:59 »
Wenns nur ims kippen der Obertöne geht solltst du auch mal einen Pickuptausch in Betracht ziehen, da ist mehr zu erreichen.
just my 2 ct
Stefan
"If there's more than one way to do a job, and one of those ways will result in disaster, then somebody will do it that way."
--Edward Murphy

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Offline uljo2311

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #4 am: 22.12.2015 13:20 »
Nee, klappt ja mit meine CAE3+ ohne Probleme, Hier geht es auch nicht um die Rückkopplung Gitarre/Speaker sondern um ein Koppeln innerhalb des Amps. Das kriegt man bei CAE3+ bei Zimmerlautstärke hin. Wie soll ich das nur beschreiben? Der Ton klingt fast komplett aus und kommt dann als Oberton wieder....
Bei Renegade klingt das so schon sehr ähnlich und er scheint auch knapp davor....und dann....coitus interruptus....der Ton stirbt ab.

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Offline raffau

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #5 am: 23.12.2015 21:58 »
moin, ich habe den egnater als "den amp". ich liebe ihn...;-).
bitte probiere ein einfaches booster ähnliches pedal aus -> soul food / treble booster / sonstiges overdrive pedal als booster...

vg raffa

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Offline Dirk

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #6 am: 24.12.2015 10:24 »
Hallo,

geht es um eine Head-Ausführung oder einen Combo und was für ein Lautsprecher hängt an dem Teil dran ?
In einem vorhergehenden Posting wurde auch etwas von Zimmerlautstärke geschrieben, es ist also auch gut möglich, dass das "Problem" an dem Lautsprecher liegt.  Ist aber alles Spekulation.

Daher: aussagekräftige Informationen zu Gerät und Setup führen eher zu einer qualifizierten Antwort (gilt nicht nur hier im Forum)

Gruß, Dirk


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Offline Nigel

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #7 am: 24.12.2015 10:44 »
Moin!

Kannte bisher keine Amps mit Kathodenfolger. Wem ähnelt der Aufbau?

Diverse Marshalls haben vor der Klangregelung einen Katodenfolger und Fender Bassman (Tweed), Fender 30, 140, 75 würden mir da spontan einfallen, wobei die letzteren drei kein gutes Vorbild für overdrive wären.

Wie du das Ausklingverhalten beschreibst, hört es sich wie ein defekt an. Vielleicht sind die Endstufenröhren zu kalt eingestellt? Vielleicht schwingt etwas hochfrequent? eine defekte Röhre?

Speaker könnte ebenfalls defekt sein.

Ist er laut genug?

Frohes Fest!

Lieben Gruß,

Nigel
« Letzte Änderung: 24.12.2015 10:46 von Nigel »

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Offline uljo2311

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #8 am: 28.12.2015 15:54 »
Also es geht um das Top an einer 2X12er Selbstbaubox ähnlich der CAE. Anbei mal ein kurzes MP3 wo man hört wie sich der CAE3+ in Ch3 bei vollem Gain verhält. Und das bei niedriger Zimmerlautsärke über die gleiche Box mit einer Matrix Endstufe. Und mit Zimmerlautstärke meine ich das auch so, meine Familie kann im Zimmer nebenan noch problemlos fernsehen  :angel:.
Aufgenommen mit dem Mikro meines HAMA Kopfhörers also qualitativ völlig daneben und sinnloses Gedudel, aber man kann hören was ich meine (und auf Grund der schwachen Lautstärke sogar den trockenen Anschlag hören, das Knacken kommt wohl von der Aufnahme und ist kein Einschaltgeräusch von einem Bodentreter). Das ist kein Speaker/Pickup Feedback, zumal ich auch noch schwach magnetische Aktive nutze. Das passiert echt im Amp!  :devil:
« Letzte Änderung: 28.12.2015 16:01 von uljo2311 »

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Offline Reinhold Messmal

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #9 am: 28.12.2015 16:40 »
Hallo,

das klingt für mich wie Saitenrückkopplung. In dem Fall würde reichen, die Saite einfach nur zu greifen, dann sollte sich ohne Anschlag auch ein Ton aufbauen.

Ich habe auch ein Setup, wo das bei Zimmerlautstärke funktioniert. Allerdings hätte ich meine Bedenken, dass das wegen dem dazu notwendigen Gain, dann auch Probe- oder Bühnen-Lautstärkekompatibel ist.

Gruss,
Stefan
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Offline uljo2311

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #10 am: 28.12.2015 20:11 »
Eigentlich doch klar...wenn der Oberton durch mein Greifen gesteuert wird muss es ja eine Interaktion zwischen Amp und Gitarre sein  :facepalm:
Aber bei so geringer Lautstärke? Oder kommt das über den PU vom Amp zurück? Quasi eine stehende Welle zwischen Amp und PU die wiederum die Saite anregt quasi wie auch der Sustainer funzt? Wäre theoretisch doch möglich?!
Also ich brauche mich nicht zum Speaker zu drehen um diesen Effekt zu bekommen...es geht dadurch auch nicht einfacher...daher glaube ich nicht an das klassische Feedback.

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Offline Reinhold Messmal

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #11 am: 28.12.2015 20:53 »
Wenn man eine E-Gitarre trocken ohne Amp spielt merkt man ja recht wenig von den Schwingungen die da entstehen. Dann reicht es, gerade soviel Vibration, wie sie an sich produziert, vom Verstärker in die Gitarre zu übertragen, um diese Aufschwingeffekte zu erzeugen, wenn die richtigen Frequenzen angeregt werden.

Und dies funktioniert mit dem entsprechenden Gain eben auch bei niedrigen Lautstärken.

Wenn du das bezweifelst, kannst du ja mal versuchen ob der Effekt immer noch auftritt, wenn ein entsprechender Abstand zwischen Gitarre und Amp besteht. Wenn nicht, dann...
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Offline uljo2311

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #12 am: 29.12.2015 16:08 »
Jo hast Recht! Die Position macht es leichter oder schwerer die Schwebung zu erhalten. Gut nichts desto Trotz fällt das mit dem CAE ganz leicht und der Egnater sträubt sich da....was kann man machen? Also auch bei höherem Volumen will er nur missmutig in dem Oberton kippen. Derzeit sitzt in V1 eine National China 12AX7 in V2 eine Sovtek/Egnater in V3 eine JJ ECC803 der Rest ist Egnater/Sovtek. Vorher waren In V1 und V3 TungSol.

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Offline Reinhold Messmal

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Re: Egnater Renegade
« Antwort #13 am: 29.12.2015 17:48 »
Die Lösung steht ja bei mir schon im Text: Mehr Gain! Die Frage ist allerdings fullrange oder frequenzabhängig, pre oder post-Clipping.

An deiner Stelle würde ich mir ein EQ-Pedal schnappen (am besten ein parametrisches, aber ein grafisches tut zur Not auch). Die Frequenzen kannst du vorab hier ermitteln: http://www.musiktechnik.de/Tonleiter.html. Und dann halt mal testen, was dem Egnater auf die Sprünge hilft, ein Boost vor dem Preamp oder in der Loop.
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