N'amp!
Mein Vorgänger hat ja viel Konstruktives über die Mechanik erläutert, deshalb noch praktische Tipps(Vorschläge) zur Elektrik:
Du solltest mit einem Multimeter umgehen können, und ich meine das in Bezug auf Hochspannung, messe ich Spannung oder Strom? Wie schließe ich was an damit nichts schief geht? Wann lasse ich wo die Pfoten weg? Weil an so einem Amp kann(sollte)n man nicht unter Spannung arbeiten- die welche es getan haben können uns leider nicht mehr darüber berichten. ;-((. Man muss also das Ding nach Plan zusammen löten und hoffen das es das Einschalten überlebt. Und wenn es nicht geht fängt man an intensiv rum zu messen.... Das denken Anfänger allzu häufig.
Andere, welche diese Phase überschritten haben bauen z.B. das Netzteil auf, messen ohne Spannung die Verbindungen Ohmmäßig durch, und wenn alles i.O. ist wird Spannung drauf gegeben und diese gemessen. So kann man z.B. die einzelnen Teilschaltungen durch gehen. Dazu muss man den Schaltplan interpretieren können, wenn nicht; lass Dir von jemand mit Erfahrung helfen. Solche Dinge stehen selten in Lehrbüchern. Auch ist ein Drehtrafo mit dem man die Spannung langsam erhöhen kann seeehr nützlich bei einem Kurzschlussfehler. Es gibt z.B. an der Stelle auch noch den Trick, falls man keinen Drehtrafo hat, nämlich eine 200W-Glühbirne in Reihe zu schalten.
Solche Dinge habe ich noch in keinem Lehrbuch gelesen, irgendwo auf einer Webseite vielleicht.
Was wollte ich sagen, ach ja, nur weil es Internetz gibt kann man die Praxis des Ampbastelns nicht abkürzen, man wird die Fehler machen die nötig sind um daraus schlau zu werden, falls man dran bleibt.
An solch einem aktuellen Bausatz wird schon viel voraus gesetzt. In den 50ern des letzten Jahrhunderts gab es die sogenannten Heathkit-Bausätze, letztens hab ich mal so einen als pdf durchgesehen, das war wirklich ein Plan, bis ins letzte Elektrik-Detail erklärt. Danach war mann voll der Checker. Schade dass es das heutzutage nicht mehr gibt.
Bastlergruß