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Belastbarkeit 15er Neodym

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Offline bea

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Re: Belastbarkeit 15er Neodym
« Antwort #15 am: 24.02.2016 10:44 »
Hallo,...denn wenn dir jemand anders den Speaker geschrottet hätte, besteht ja schliesslich auch das Risiko, dass das nicht der letzte sein wird...

Es ist ja schon der zweite.
Aber im Unterschied zum ersten ist er kaputt gegangen, als *ich* ihn beanspruchte, und zwar genau in dem Moment, als er erstmals *ernstlich* belastet wurde.

Vorher gab es keine Chance - da hatte ich zuerst den Eminent dran und nach der Sache mit der PA den Valve Junior. Was mich einzig irritiert ist die mechanische Beschädigung am Montagering. Die werde ich mir am Montag nochmal anschauen.

Aber ich muss wohl realisieren, dass man als Faustformel pro 100 W Verstärkerleistung einen 15er ansetzen muss, egal was der Hersteller zur Belastbarkeit seiner Lautsprecher träumt...
Liebe Grüße

Beate

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Offline haebbe58

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Re: Belastbarkeit 15er Neodym
« Antwort #16 am: 24.02.2016 12:34 »
Hi,

der 2515 macht schon recht starke Hübe, wenn man ihn etwas kitzelt. Bei ca. 70 Hz flattert die Membran schon recht ordentlich und da sind dann mehr als 100 echte Watt nicht ratsam ... insbesondere wenn man am Bass (aktiv) bzw. Amp noch ordentlich Bässe reindreht.

Aber normalerweise merkt man das und muss dann halt etwas runterdrehen. Gleich verrecken tut er normalerweise auch nicht, sondern er kündigt seine Überanstrengung vorher an.

Der Kappalite müßte eigentlich aber mehr aushalten und nicht so schnell an die Grenze gehen. Daher vermute ich ganz andere Ursachen ... entweder kam von irgendeinem Amp wirklich etwas killendes (die sind ja alle nicht mehr die jüngsten und somit ihre Bauteile, insbesondere die Trafos, auch nicht) oder jemand hat fahrlässig und bewußt zu viel Leistung oder falsche Signale reingejagt.

Bevor das nicht geklärt ist, würde ich auch keinen Oberton oder andere Speaker da dran hängen oder betreiben. Und eins wäre für mich ganz sicher: in diesem Proberaum würde ich kein einziges Teil von mir ohne Bewachung zurücklassen. Ansonsten kannst Du Dir nie ganz sicher sein, ob und wie viele Lautsprecher noch das Zeitliche segnen. 

Also Du schreibst ja selbst über mehrere total unterschiedliche mögliche Ursachen und da bleibt Dir nichts anderes übrig, als die nacheinander durchzuchecken und vor allem auch zukünftig auszuschließen.

Die Sache mit dem Proberaum kannst Du ja wohl überhaupt gar nicht ausschließen oder gar klären, also lass doch Dein Zeug da einfach nicht mehr drin! Eine andere Lösung gibt es doch gar nicht! Auch wenn es dann in eine Plackerei/Schlepperei ausartet ... wieviele Speaker willst Du denn sonst noch opfern?

Und wenn andere Leute tatsächlich die Ursache sind, dann können wir hier so lange fachsimpeln, bis wir alle in Rente gehenund im Schaukelstuhl sitzen, aber eine Lösung wirst Du trotzdem nicht finden, wenn das Zeug da drin belibt.

Zum letzten Satz: Ein Faital Pro 15PR400 z.B. kann da bedeutend mehr Hub und klingt dann auch viel entspannter, also dem habe ich letztens satte und echte 250 Watt reingejagt und zwar in einer kleinen 65 Liter Box. Und das hat er sowas von leicht weggesteckt, ohne irgendwelche störende Artefakte .... da können Eminence Neos und Konsorten heimgehen. Ein Kappa Pro war allerdings auch schon in der Box und konnte das aber auch sehr entspannt..

Gruß
Häbbe

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Offline Robinrockt

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Re: Belastbarkeit 15er Neodym
« Antwort #17 am: 24.02.2016 12:39 »
Hallo Beate,

du hattest geschrieben das du einen Compressor benutzt. Der lastet natürlich den Spaker auch ganz gut aus, auch wenn er moderat eingestellt ist. Du machst damit ja quasi ein Dauersignal, welches den Speaker dann auch schon die ganze Zeit permanent aufheizt bzw. belastet.
Den Compressor hast du dann am Oszi evtl. nicht mitgemessen und ihn nicht als Ursache gesehen?

Viele Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline bea

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Re: Belastbarkeit 15er Neodym
« Antwort #18 am: 24.02.2016 15:42 »
Hallo Robin, natürlich habe ich ohne den Compressor gemessen.

@Häbbe:
Der Mywatt ist Jahrgang 11/2004, sollte also doch in seinen besten Jahren sein ;-)
Und beim 2515 hat man nichts gehört; der hat einfach geklungen wie gewohnt. Wenn ich ihn spielte.

Beim Kappalite kommt m.E. höchstens eine Vorschädigung in Frage. Das Ausgangssignal des G-2000 muss ich nochmal untersuchen; allerdings habe ich auch da einen Absenkung von 6 dB/Oktave unterhalb von 70 Hz eingebaut. Tatsächlich halte ich es jedoch für am wahrscheinlichsten, dass er einfach mehr Leistung abbekommen hat als gut für ihn war.




Mal realistisch gesagt, werde ich am kommenden Montag den Beta-12 aktivieren und am Eminent betreiben. Der lief eigentlich zuverlässig; ich hab ihn nur nach der Aktion mit der PA in Sicherheit gebracht. Den Oberton werde ich daheim lassen. Den brauch ich eh zum Testen, und ich will an der Box weiterbauen...

Der Emi klingt zwar nicht so wie ich es fürs Solospiel  gerne hätte (andere Klangregelung) - aber ich habe letztlich keine andere Wahl. Dauerschlepperei kann ich mir nicht antun (200 m mit mehreren Treppen und Feuerschutztüren und über etliche Stockwerke ... 4get it.
Liebe Grüße

Beate

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Offline Reinhold Messmal

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Re: Belastbarkeit 15er Neodym
« Antwort #19 am: 24.02.2016 16:12 »
Wie gesagt, so als einfachste "Kindersicherung" empfehle ich Speakon.

Neulich gesehen in einem Kulturzentrum, wo sie anscheinend auch das Problem hatten, dass ihre Mieter dachten, sie sind besonders schlau und bringen sich noch eine dicke Endstufe mit und damit wohl ständig die Boxen durchschossen.

Die haben einfach den Eingang der Boxen von 1+/1- auf 2+/2- verlegt und jetzt können die Leute soviel dicke Amps anschleppen, wie sie wollen, kommt kein Ton raus, kicher.
Lesen ist Schreiben. Silber ist Gold!