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Mini-Z Nachbau ... irgendwie zerrt er nicht richtig - was ich falsch ?

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline gerdz

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.... und nun mit den anderen Bild

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Stone

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R16 raus ... again.

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Offline Reinhold Messmal

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Nun, mich reiße mein Volumenpoti voll auf und MasterVol ein wenig ... ansatzweise um diese Uhrzeit und  auch einen Tick mehr ...  geiler Klang und auch ein ganz klein wenig Crunchy ... ich mag Ihn, ... aber nach wie vor ... der Amp geht NICHT richtig in die Zerre ?*§%&#??? ...


Ein grosser Teil der Zerre kommt beim MiniZ eben auch von der Endröhre, mit Master davor runtergeregelt fehlt dann zwangsläufig was. Auf jeden Fall mal mit Master voll auf testen, was dann geht, aber Achtung, das wird Laut. Bei mir habe ich als Master einfach einen L-Pad hintendran gebaut.

Es gibt noch ein paar alternative Methoden, um ihn leiser zu bekommen, wie das Vocom oder die JJ EL844, falls das Master sich als Irrweg erweist.

Dann reagiert er sehr sensibel auf den Input. Ich habe nur Humbucker und da klart meiner sehr schön auf, wenn man das Volume an der Gitarre herunterregelt. Das heisst, es könnte auch sein, dass deine Strat einfach etwas zu wenig Output liefert, um den Kleinen auszureizen. Hier könntest du mal etwas mit stärkeren PU's testen, oder einen Booster, um dem auf den Grund zu gehen.
Lesen ist Schreiben. Silber ist Gold!

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Offline gerdz

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...wow, also raus geht immer recht schnell ... ich habe R16 jetzt geschnitten ... und siehe da, kommt schon gut was mehr raus an Drive. Kann jetzt leider um 23:00 den Master nicht mehr so voll aufregeln ... aber definitiv eine Verbesserung ... Danke, Danke Danke ! Ich hab an Steg einen SD Humbucher an der Strat, das zerrt tatsächlich mehr jetzt ... aber ich mag halt den Hals PU am liebsten . Teste am WE mal wieder im Keller .. laut, aber das scheint es gewesen zu sein, ja und logisch die Endröhre macht aus was aus... das Original in der aktuellen Version  hat ja auch nicht einfach nur einen Master, sondern auch irgendwie so ein PowerSoak eingebaut. Wie müsste ich ein L-Pad denn dimensionieren für meinen 4 Ohm Speaker ?  Anbei mal von der Schaltung her so, wie ich das jetzt habe ...

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Offline gerdz

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... habe schonmal gescannt und ein L Pad für -10dB an 4Ohm berechnet, ist das korrekt so,wie abgebildet ? Macht das Sinn .. auch -10dB ?

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Offline gerdz

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Moin moin,

ich habe mein MiniZ Clone eben nochmal angeworfen und auch etwas lauter bespielt. Es war der R16 (!) ...also raus damit .. und - was soll ich sagen - momentan ist's mit dem MasterVolumen hinter C2 genauso wie ich es möchte.  Keine Heavy Metal Zerre aber sehr gut bluesig mit meiner Stat und Neck PU.

Ich werde das erstmal so lassen und ggfs zu einem späteren Zeitpunkt nochmal mit L-Pad, Vocom oder JJ EL844 experimentieren.

Besten Dank für Eure Hilfe, das ging sehr viel schneller und einfacher als erwartet.

Wenn ich daran denke, dass das Original knappe €1000.- kostet und mir diese simple Schaltung anschaue, na dann habe ich doch weiterhin sehr viel Spaß.

VG & keep on rockin' ...   

Gerd

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Stone

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Hallo Gerd

Na, freut uns doch :)

Zur Erklärung:

Wenn Du R7, VR1 und R16 in Beziehung zueinander setzt, so ergibt sich für R7=1M, VR1=1M und R16=100k ein Gesamtwiderstand von 83k - rechnerisch.

Nimmst Du R16 raus, sind es 500k, setzt Du R16 auf z.B. ebenfalls 1M ergibt sich ein Widerstand von 333k.

Für R16=100k ergibt sich an der Triode ein Teilungsverhältnis von 100k:500k, bei R16=100k ein Verhältnis von 100k:83k - in letzterem Fall kommt eine starke Belastung der Triode hinzu. Das Ausgangssignal bzw. die Verstärkung der Triode nimmt deutlich ab.

Um z.B. den Sound wieder etwas aufzuräumen, kannst Du C1 mal variieren - z.B. 6n8, 4n7, 2n2; dadurch werden die Bässe und unteren Mitten (je nach Wert) abgeschwächt.

Natürlich nimmt die Distortion noch einmal zu, wenn die Endstufe entsprechend aus- und übersteuert ist - übrigens solltest Du R5 rausnehmen, wenn Du ein 1M-Poti als Volume einbaust - allerdings ist das wieder eine Frage des Geschmacks; ich stehe z.B. kaum auf Endstufenoverdrive oder -distortion und fahre meine Amps eigentlich immer nur bis zum "sweet spot" (bei alten Marshalls oft um 6 bzw. 6,5 des Master).

Gruß, Stone






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Germy

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........ und jetzt noch R3 auf 220k und die Zerre kommt langsam.



Gruß Germy

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Offline Laurent

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  • Nichts ist unmöglich
Moin,

Vielleicht kannst du auch mal auf dem Bild hier einige Werte rauslesen. Insbesondere bei der Siebung gibt es Unterschiede zu dem Schaltplan (erstes Glied hat ein 100uF drin - macht sich bei SE bemerkbar).
http://www.proguitar.de/ProGuitar.de/Mini_Z.html#15
Zum Aufbau vom Original sage ich lieber nichts  :angel:

Gruss,
Laurent

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Offline gerdz

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........ und jetzt noch R3 auf 220k und die Zerre kommt langsam.



Gruß Germy

Japp, danke Germy .. genau so und nicht anders wollte ich es ( hab mir ein wenig Zeit gelassen weil ich's vorher auch schon nett fand ) ... aber so und nicht anders soll es sein der R3 gehört auf 220k und fertig ( nun ich habe jetzt 2x 100k in Reihe ...das reicht ) ... mit Volumen und Master kann man butterweich regeln ... Klangregler ist obsolet und Hall/Delay kommt extern über das Effektboard, von dort aus kann man auch noch toll ein wenig mehr Gain generieren ... viel mehr braucht es nicht um glücklich zu sein (für den Hausgebrauch)  ... und mehr benötige ich auch nicht ... Tolles Projekt, wie gesagt hat Spass gemacht ... Danke, danke, danke für all eure Tipps und Ratschläge - hätte nie gehofft zu wagen, dass sich das alles mit solch geringen Aufwand  - dank eurer tollen und unkomplizierten Unterstützung im Finetuning  bewerkstelligen lässt ... ich bau' mir noch so ein Teil und dann komme ich in Stereo rüber :-) That's all.

VG,
Gerd

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Stone

  • Gast
Hallo Gerd

Du kannst einfach mal bei anderen Amps schauen, was die so nehmen ... ;-) ... und dann experimentieren.

Für den Anodenwiderstand kommen Werte von 82k bis 470k zum Einsatz, in der Regel mit 82k, 100k, 150k, 220k, 270k, 330k, 470k.

Für den Katodenwiderstand kommen oft Werte von 2k7, 1k8, 1k5, 1k oder 820 zum Einsatz (sieht man davon ab, dass oftmals bei mehrstufigen Aufbauten sich an der zweiten oder dritten Katode ein höherer Wert als 3k3 oder 4k7 findet).

2k7 wird oft mit 680nF gebrückt, 1k8 mit 1µF - wenn man fg errechnet, ist da aber nur ein geringfügiger Unterschied. Entscheidender ist eben der Arbeitspunkt, der durch Ra und Rk festgelegt wird; der Kondensator maximiert die Verstärkung ab fg nur.

So kleine Amps bieten oftmals eine gute Entwicklungsplattform.

Für einen "bluesy sound" würde ich immer auf etwas Kompression setzen, was z.B. mit Ra=220k und Rk=1k8 (wie im SLO z.B.) realisierbar ist.

Wenn Du - so wie es bei mir ist - einen großen Teil der Wirkung eben nicht nur errechnen, sondern lieber "erhören" willst, sind kleine Experimente mit den Werten effektiv.

Gruß, Stone

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Offline gerdz

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Danke Stone, ich ärgere mich jetzt ein wenig, warum ich mich vor 20 Jahren nicht schon mal intensiver mit diesem Thema befasst habe, war knapp davor, da hätte was draus werden können ... aber es gab halt noch kein Internet :-) ... ja, Schaltpläne habe ich sehr viele durch (mit meinem rudimentären Halbwissen )  ...  Amp 2 kommt im Herbst, wenn das Wetter wieder schlechter wird ... ich mach jetzt noch Kleinigkeiten .. Frontbespannung  und Faceplate... Vielen, vielen Dank & VG, Gerd

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Offline gerdz

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... nur zur Doku für die Nachwelt, hab das in ein altes Marshal Valestate 8040 Combo mit einem 12" Lautsprecher eingebaut (defekt bei ---- für € 70.- ersteigert), Bauteile um die € 150.- (Werkzeuug hatte ich grösstenteils ... gottseidank) ... so das mich das neben ein weinig Spaß bei der Arbeit maximal um die € 250 gekostet hat -... Faceplate und neue Bespannung kommt noch hinzu ... also sagen wir mal € 280.-  Hatte mir letztes Jahr einen neuen VOX AC4 gekauft, der kam in in etwas gleich teuer  ...aber vom Sound nicht ansatzweise ... und ein echter Mini-Z kostet mit Sicherheit dreimal so viel ... VG, Gerd

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Germy

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Moin Gerd,

was soll ich sagen?

GEHT DOCH!  :devil: :devil:  :topjob:

Gruß Germy

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Offline gerdz

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... nun und hier nochmal zusammenfassend  ... immer noc geil ( mittlerweile in stereo  ) :-)