Hallo,
so nun habe ich daran gearbeitet.
Wie ich schon erwähnte ist die einzige, wenn überhaupt, sinnvolle Gegentaktbetrieb der Zusammenschaltung zweier OTs die Reihenschaltung der Sekundärwicklungen und die Parallelschaltung der Primärwicklung, und das im A_Betrieb.
Nun ist es schwierig die irgenwelche Werte ohne mathematische Hilfsmittel herzuleiten.
Jetzt kommt bestimmt wieder der Aufschrei:"Viel zu theoretisch", dem muss ich entgegnen, nein, nur theoretisch.
Ich habe hierfür die sogenannte Vierpoltheorie angewand. Dort werden Vierpole quasi als "Blackbox" mit Ein- und Ausgang,
und die Parameter als Widerstands-, Leitwert-, Hybridmatrix etc. dargestellt.
Der Vorteil ist das man die Vierpole in verschieden Arten zusammenschalten kann und die Parameter der einzelnen Matrix nur addiert werden müssen.
So verwendet man für der Reihenschaltung die Widerstandsmatrix, für die Parallelschaltung die Leitwertmatrix.
bei der oben beschrieben Zusammenschaltung der beiden OTs hat man am die sogenannte Reihenparallelschaltung,
hierbei verwendet man die Hybridmatrix.
Bei der angebenen Matrix des Übertrager handelt es sich um einen idealen Übertrager, ohne Induktivitäten und Widerstände,
und beschreibt nur das ideale Übertragungsverhalten.
Zum praktischen sei zu sagen, das der Luftspalt die Vormagnetisierung des Kerns durch den Biasstrom im Einzeltakt-A- Betrieb
verhindert . Die Magnetisierungskurve wird dabei flacher und in einem weiterem Bereich linear ist.
Ich denke das da eventuell ein Unterschied bei der Endstufenverzerrung zu hören sein wird,
da in diesem Fall die Ausgangskurve eine andere Verformung sprich Oberwelleninhalt hat.
Übrigens ist der auf die sekundärseite transformierte Innenwiderstand der Endstufenröhrenstufe,
der Innenwiederstand der Primärseite. Z_out = Ri-Röhrenstufe/ü^2.
Dieser ist merklich höher als der einer Halbleiterendstufe, die Dämpfung ist geringer,
und lässt den Lautsprecher ausschwingen, und trägt hiermit zu dem Ton bei den wir am Gitarrenverstärker lieben.
Der Vergleich auf dem Bild zeigt dass beides einzelner PP-OT und zwei zusammegeschalteten OTs theoretisch gleich übertragen würden,
aber nur rein theoretisch eben.
Ein weiterer unterschied der Gesamtschaltung wäre das die Wicklungen nicht auf dem gleich Kern sind und man das Übertragungsverhältnis der halben Wicklung nicht hat, und für den Fall der Nichtansteurung der einer Röhre die
der OT-Primärseite als Last parallel zum Lautsprecher aufttritt.
Ich kann verstehen wenn jetzt einer sagt: So eine theroetische Sch.., ich spiele lieber
.
Ich liebe eben beides die Musik und die Mathematik.
Gruß
Manfred