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Fender 75 board

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Offline groovingvolki

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Re: Fender 75 board
« Antwort #15 am: 5.11.2018 17:36 »
Hallo Gemeinde
Habe mich dennoch gewagt den Amp neu aufzubauen.Versuche, was mir kaum mehr möglich erscheint,die Fehler der Verkabelung nicht zu machen. Alle mir bekannten Schaltpläne weisen Ungereimtheiten auf.Sind auch nicht gleich.
Als erstes waren die Gleichrichter im Netzteil defekt.Na und ? Die Trennung vom Lead / distortion Kanal ist wohl ein  Witz?.
Oder doch nicht? Habe mich dennoch vorerst entschlossen dem Plan zu folgen.
Bilder kommen dann  irgentwann.
Gruß Volker

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Offline Basti

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Re: Fender 75 board
« Antwort #16 am: 5.11.2018 18:53 »
Lass dich nicht entmutigen!

VG
Sebastian

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Offline Nigel

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Re: Fender 75 board
« Antwort #17 am: 7.11.2018 13:26 »
Moin Volker!

Habe mich dennoch gewagt den Amp neu aufzubauen. Versuche, was mir kaum mehr möglich erscheint,die Fehler der Verkabelung nicht zu machen. Alle mir bekannten Schaltpläne weisen Ungereimtheiten auf.Sind auch nicht gleich.
Als erstes waren die Gleichrichter im Netzteil defekt.Na und ? Die Trennung vom Lead / distortion Kanal ist wohl ein  Witz?.
Oder doch nicht? Habe mich dennoch vorerst entschlossen dem Plan zu folgen.

Ja, sehr mutig, dass du dich daran wagst.  Hast du brav authentische Sinterglas-Dioden als Ersatz benutzt?

Die Distortion entsteht an der letzten Röhre vor den Volume-Reglern. Der erste Katodenfolger ist der Schlüssel zum Geheimnis der Verzerrung und macht den Amp einmalig. Wenn der erste Volume und Lead-Regler weit genug aufgerissen sind, verzerrt auch der Katodenfolger zum Effektweg. Das soll wohl Bassman-artig sein,
ich hatte auch schon Leute bei mir, die das so empfunden haben. Ich finde es klingt nach Boss DS1 - also keinesfalls schlecht.

Diese Distortion-Schaltung ist sicher kein Witz, sondern volle Absicht und macht den 75 zu dem was er ist.

Die Verkabelung braucht viel Konzentration, ist aber so wie der Amp gebaut ist, alternativlos, es sei denn, man macht es komplett anders. Dazu gehört die Masseführung, die bei diesen Amps wirklich schlecht ist. Wenn du die Verkabelung verbessern willst, solltest du mit den Eingangsbuchsen beginnen, diese vom Gehäuse Isolieren und "gezielt" an einem Stern-Punkt auf Masse legen und von dort aus eine Masseschiene verlegen usw....
Dann würde ich ein anderes Board verbauen, da die Textilboards sich mit Feuchtigkeit voll saugen können #tsweed-desease. Beides in Kombination würde automatisch zu einer anderen Verkabelungslogik führen.

Weiterhin viel Erfolg.

Gruß

Nigel



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Offline groovingvolki

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Re: Fender 75 board
« Antwort #18 am: 8.11.2018 09:27 »
Guten Morgen,
vielen Dank für das Interesse.
Habe unter den beiden Eingängen einen zentralen Massepunkt montiert. Alle Masseleitungen dort angelötet.
Die Gleichrichterdioden wurden ersetzt. Nicht Original. Die clean/ dist Umschaltung habe ich vor durch ein Relais
zu machen um die Beeinflussung zu vermeiden.
Ändert das viel am ursprünglichen Klang?
Um die Masseschleife mit den Reverbbuchsen zu vermeiden denke ich an isolierte Klinkenbuchsen.Der Versuch
dies mit den vorgesehen chinch-zu erreichen ist bisher fehlgeschlagen. Möglich wäre auch eine angelötete Leitung
mit Chinchstecckern? Mal sehen. Kämpfe mich weiterhin durch das Layout. Lade-C mit F&T ersetzt.
Bias durch 2 Trimmer ersetzt. ( Dynacord)  Bleibe dran!
Gruß Volker

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Offline Basti

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Re: Fender 75 board
« Antwort #19 am: 8.11.2018 10:00 »
Es gibt Cinchbuchsen mit recht langem Hals, da passen die Kragenscheiben gut drüber. Müsste Dirk auch haben.
Der Aufwand mit Relais lohnt m.E. nicht, die Beeinflussung ist beim spielen nicht relevant.
Das Netzteillayout ist eine Herausforderung 😆
VG
Sebastian

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Offline Nigel

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Re: Fender 75 board
« Antwort #20 am: 8.11.2018 12:00 »
Moin zusammen!

@Volker: Wie hast du die Trimmpotis verbaut? Die "Leistungsumschaltung" benötigt zwei verschiedene Gittervorspannungen. Streng genommen müsste man auch zwei Balance-Regler vorsehen.

Das Netzteil ist in der Tat einer der spannenden Bereiche beim 75.


Wie möchtest Du die Relais speisen? Von der Heizung oder von der Gittervorspannungserzeugung?


Ich merke, du bist schon dabei zu modifizieren und nicht nur nachzubauen  :police:  :bier: :guitar:



Viel Spaß!


Liebe Grüße

Nigel


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Offline groovingvolki

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Re: Fender 75 board
« Antwort #21 am: 14.11.2018 18:12 »
Hallo Freunde,
es wird noch dauern.Der erste Versuch war leider sehr negativ. Die Kiste zerrt ständig.Habe bei der Verkabelung
viel Hirnschmalz eingesetzt( sehr gut Masseverbindungen, möglichst keine Kabelüberdeckungen, kein Kreuz oder Knoten.)
Die Anodenspannungen liegen etwas höher wie im Plan.Muß mich jetzt von System zu System vorarbeiten.Die Endstufe scheint ok zu sein.Habe momentan die Schn..... voll. Soll ja doch ein Winterobjekt werden.
Gehe jetzt in den Keller und laß mich vom Sound meines nachgebauten JTM 45 / 100/ Kt66 wieder beruhigen.Die Verkabelung und das Layout ( PTP) sind sehr kurz und übersichtlich . Kein Brummen, kein Rauschen. nur dieser alte, in meinen Ohren festgesetzter Klang.Warum bau ich eigentlich den 75 wieder zusammen?
Gruß Volker

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Offline Basti

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Re: Fender 75 board
« Antwort #22 am: 14.11.2018 20:30 »
Bleib dran, das bildet!
 :topjob:

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Offline Nigel

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Re: Fender 75 board
« Antwort #23 am: 15.11.2018 12:36 »
Willkommen im Club! Ich weiß genau wie du dich fühlst. believe me.

 :bier:

Bau doch was eigenes rein. Genug Röhren sind da. Dann ersetzt du den Effektweg und den Halltreiber durch was ordentliches hier aus dem Shop. Du hast 4 Röhren ohne PI in
der Vorstufe. Da muss doch was geiles machbar sein.


Gruß

Nigel

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Offline groovingvolki

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Re: Fender 75 board
« Antwort #24 am: 16.11.2018 09:03 »
Hallo Nigel,
bin immer noch an der Urversion.Mit dem Midboost stehe ich noch auf Kriegsfuß.Was genau macht der bei eurem
Amp klangtechnisch? Bei wirkt er so, als würde die Klangregelung umgangen und wird dadurch lauter.
Bin am suchen.
Gruß Volker

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Offline bluesfreak

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Re: Fender 75 board
« Antwort #25 am: 16.11.2018 11:23 »
.Mit dem Midboost stehe ich noch auf Kriegsfuß.

Der Midboost schaltet einen 100k/50pf Kombi im ToneStack...siehe angehängter Schaltplan...wird dadurch zur ziemlichen Hupe, der Amp...

Gruß
blues

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Offline Basti

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Re: Fender 75 board
« Antwort #26 am: 16.11.2018 15:33 »
Der Midboost setzt das Tonestack partiell außer Kraft und wirkt insgesamt als Bandpass. Erst mit dem Boost schiebt der Leadkanal richtig. Santana kann man so machen.

VG
Sebastian

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Offline groovingvolki

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Re: Fender 75 board
« Antwort #27 am: 16.11.2018 17:50 »
Vielen Dank für die Antworten,
denke der c im midboost paßt nicht oder leckt.
Habe immer noch ein Problem mit der Verzerrung auch im clean Kanal.
Muß alles nochmal überprüfen, irgentwo steckt noch ein Fehler.
Zu der Spannungs/bias Umschaltung. Mein Netztrafo hat diesen Anschluß für halbe Spannung nicht.
Mein Ausweg ist wohl die Absenkung der V1 auf ca 120V. Der Sound bei reduzierter Anode bei V1 gefällt mir eigentlich schon.
Meine Versuche beim Trainwreck mit geringerer Anodenspannung der Endstufe haben nur ein sehr weiches Klangbild
gebracht, daß war auch nicht der Renner.Mal sehen, nochmals Dank bin wohl aus der Übung.
Gruß aus Niederbayern
Volker

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Offline groovingvolki

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Re: Fender 75 board
« Antwort #28 am: 25.11.2018 16:59 »
Hallo Zusammen,
ein neuer Zwischenbericht.
Das Board schaut jetzt mehr nach NL als USA aus. mußte fast alle Koppel-C  gegen die dicken Orangen wechseln.
Wie schon angekündigt.Aber daß ein Anschlußdraht eines R so verdeckt und daher nicht zu sehen gebrochen ist,
war bisher noch nie .Daher diese permanente Verzerrung.
Muß mich nun an den Verzerrkanal ranmachen bzw an die noch nicht ganz durchschaute Schaltungsvariante.
Ungewöhnlich und der Sound ist auch nicht mein Ding.Ist sehr schlecht und aufwendig einigermaßen gut einzustellen.
Daher euer Urteil: nicht Bühnen geeignet:.
Ach ja, der Reverb muß auch überarbeitet werden.
So long
Volker

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Offline groovingvolki

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Re: Fender 75 board
« Antwort #29 am: 28.12.2018 18:18 »
Nachträglich frohe Weihnachten und ein gesundes 2019.
Habe den 75 nun fertig.Neu: Netzteil mit Choke und 2 Bias-Regler,Anodenspannung der Endstufe auf maximal,den Umschalter auf halbe Leistung geändert auf Anodehalbierung der Vorstufe ( habe nun eine fast brummfreie und stabile
Endstufe) .Vorstufen Anodenspannung 240/360V bei Umschaltung 124/240V. Was bringt es? Bei geringer Spannung einen weichen, cremigen Sound vor allem bei Lead sehr angenehm.Leadauskoppelung vor der Klangregelung, also nach V1 a.
2 total getrennte Mastervolumen durch Relais bringen die Möglichkeit  auf 2 getrennte Cleansounds ( Leadvolumen reduziert)
keine Klangregelung im Lead, nur einen Höhendämpfer( Rückseite da ich den Biasregler nicht brauche), gut brauchbar wenn man OD nicht braucht oder mit Fußtreter arbeitet.Der Höhenregler macht sich auch sehr gut im OD Modus, leichte Kompression und nicht zu harsche Höhen Will momentan es so lassen. Livetest?
ach ja und noch ist mir aufgefallen, daß die Hallspirafedern besser und länger hallen wenn sie nicht liegend sondern stehend
montiert sind
Gruß Volker