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TSL602 rasselt/ rattert in den Tiefen und hat wenig Druck

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Offline dude88

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Hallo,

seit Jahren bin ich hier angemeldet, habe aber noch nie einen Beitrag verfasst, immer nur gelesen. Nun ist es endlich so weit. Ich brauche dringen Hilfe, da mein Verstärker Probleme macht. Ich habe in einem anderen Musiker-Forum schon angefragt, bis mir aber auffiel, dass ich hier registriert bin und mein Anliegen hier besser aufgehoben ist. Man möge mir das doppelte Schreiben also bitte verzeihen.

Mein alter TSL602, welcher seit Jahren quasi nur rumsteht wurde neulich mal wieder bewegt und leider funktioniert er nicht mehr so wie vorher. Das Problem ist, dass  er im Clean Kanal in den tiefen Frequenzen (besonders bei im 5. Bund gegriffener E-Saite) ganz furchtbar knarrt / knarzt. Es klingt fast so wie ein clippen / übersteuern bei einem Mikrofon. Es ist schwer zu beschreiben...
Das knattern taucht nur im Clean-Kanal auf und auch nur, wenn ich den Gain-Regler über 12 Uhr drehe, fahre ich den Verstärkewr darunter, ist es okay.
Auffällig ist aber dennoch die fehlende Brilianz in den Lead-Kanälen.

Was ich bisher gemacht habe:
- Bias kontrolliert, das stimmt soweit und ist bei 80mV.
- Vorstufenröhren getauscht, gegen günstige aber funktionierende, keine Änderung.
- Endstufenröhren getauscht gegen die, die vor 2011 im Amp waren (da hat er neue bekommen). Ob diese noch 100% funktionieren, das weiß ich nicht. Keine Änderung.
- Das Signal über den Effekt-Return direkt in die Endstufe geleitet. Auch hier ist das Knattern vorhanden, wenn auch nicht so extrem.
- Das SIgnal der Vorstufe über ein Kabel in einen kleinen Transistorverstärker geführt. Das SIgnal verzerrt ab 12 Uhr zwar, aber angenehm, so wie es sein soll.
- Die Röhren abgeklopft, aber nichts ungewöhnlicher (bzw. gar nichts) gehört

Ich würde nach diesen Versuchen meinen, dass das Problem in der Endstufe zu verorten ist. Durch die lange Standzeit könnte ich mir ein Kontaktproblem oder eine kalte Lötstelle vorstellen, ich bin aber kein Experte. Wie sollte ich nun am besten vorgehen?

Ich habe ein paar Kenntnisse im Umgang mit Röhrengeräten; ich habe einen MadAmp gebaut und einen fender Vaporizer modifiziert. Jedoch würde ich mich noch als blutigen Anfänger bezeichnen. Ein Multimeter ist vorhanden, Lötkenntnisse so gut, als dass ich Teile problemlos tauschen oder nachlöten kann.

Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Grüße. :)
« Letzte Änderung: 1.11.2018 17:50 von dude88 »

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Offline dude88

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Hallo,

hat keiner eine Idee woran es liegen könnte? Habe überlegt die Kontakte der Sockel der Endstufe zu reinigen und im Bereich der Endstufe die Lötstellen noch mal nachzulöten.

Grüße,
Christian

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Offline nashkato

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ist das ein Combo ?
Hatte sowas ähnliches (falls ich das richtig verstanden /interpretiert hab ) bei irgendeinem Fender , warn die Endstufenröhren ,
waren auch nicht klopfempfindlich , aber höhere Lautstärken erzeugten wohl eine Resonanz .
Wann war der letzte Endstufenröhrentausch ?

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Offline dude88

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Hey,
danke für die Antwort. Ja, es ist eine Combo.

Die Röhren hatte ich 2011 gewechselt, von da an wurden sie aber recht wenig gespielt, eigentlich nur einmal im Jahr für ein paar Stunden.
Ich habe habe wie gesagt die prä-2011-Röhren mal eingebaut.
Entweder sind beide Paare defekt und das Rattern kommt tatsächlich davon oder es ist was anderes.

Ich möchte den Amp eigentlich verkaufen und möchte nur ungern mehr reinstecken als sein muss. Wenn ich es jetzt Röhren kaufen, tausche und merke, dass es das nicht ist, dann ist es rausgeschmissenes Geld. Gibt es eine Möglichkeit, die Röhren zu überprüfen?

Grüße!

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Offline dude88

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Moin,

um die Sache aufzulösen: Einer der Elkos hatte einen dicken Knubbel am Deckel und hatte sich etwas aufgepumpt. Ich habe hab ihn getauscht und das Problem ist weg.

Grüße